[TGSG] Emotionsgeladen

Im Großen und Ganzen passiert in der Folge nicht sonderlich viel.

Wir beginnen im Büro der Direktorin Kasei, welche der Kollegin der Protagonistin Mika Shimotsuki gerade die "Wahrheit über das Sibyl-System" offen gelegt hat. Diese ist selbstverständlich etwas "begeistert" und soll, nachdem wir einen Rückblick in die Vergangenheit von Sakuya Togane erhalten, diesem helfen Akane Tsunemori "schwarz zu färben". (1)

Nach dem Intro erhalten wir einen Szenenwechsel in die Arbeitsstätte der beiden Analysten, wobei lediglich einer von beiden, Joji Saiga, dort ist und mit Akane Tsunemori ins Gespräch kommt. Hier kommen wir auch schon zum Titel der Folge, denn das Gespräch handelt von der Antwort auf eine für die Serie durchaus interessanten Frage: "Angenommen es gäbe ein perfektes Wesen, das in der Lage ist über alles zu urteilen/richten. Wäre es möglich dieses Wesen zu verurteilen/richten?" Nachdem diese Frage in ein aufzulösendes Paradox getrieben wurde, stellt sich Joji Saiga die Frage, wie es eigentlich zu diesem Thema kommen konnte, da sie doch gerade über das Sibyl-System geredet hatten. (2)

Erneut ein Szenenwechsel, diesmal jedoch in zwei Monologe der davor diskutierenden:

Auf Seiten von Akane Tsunemorie, erblicken wir sie in ihrer Wohnung, die in einer der vorangegangenen Folgen zu einem weiteren Rätsel geworden ist. Alles in allem steht sie vor einem in die Wand geschriebenen "WC?", das sie erneut auf die Farbthematik zurückführt. (1)

Auf der Seite von Joji Saiga sehen wir ihn im Analysten-Bereich, in dem er eigentlich immer zu finden ist. Er amüsiert sich darüber, dass er interessiert daran ist, welche Antwort Akane Tsunemori auf das Paradox der Omnipotenz hat. Dabei merkt er an, dass er eigentlich richtig gewesen wäre sie von dieser Thematik abzubringen, da sie in dieser Welt zu gefährlich sei.

Aus diesem Monolog werden wir in die Zelle von Yohei Masuzuki gebracht, der von den Toganes beseitigt wird.

Erneut landen wir bei Akane Tsunemori, die sich weiterhin Gedanken darüber macht, wie man das Paradox löst. Sie betrachtet es selbstverständlich im Kontext des Sibyl-Systems, sodass sie die "öffentliche" Antwort kennt, doch ebenso weiß sie, dass diese Antwort nur unter Bedingungen gilt, welche Kirito Kamui (der Antagonist) in Frage stellten konnte. Intern ist also eine gravierende Problemstellung entstanden, welche zwar nur für diejenigen auffällig ist, die wissen, was das Sibyl-System ist, doch es verursacht auch Fehler des Systems, die für die Öffentlichkeit einsehbar sind.

Akane Tsunemori findet letztendlich eine Lösung, von der wir jedoch in dieser Folge nicht erfahren. Sie kommentiert lediglich, dass es nur eine Lösung zu diesem Paradox geben könne.

Mit dem nächsten Szenenwechsel sehen wir, wie eine kleine Gruppe von bekannten Gesichtern, darunter Akane Tsunemori, Sakuya Togane, Joji Saiga, Mika Shimotsuki und Nibuchika Ginoza, die Leiche von Yohai Masuzuki finden. Selbstverständlich nutzt Sakuya Togane diese Gelegenheit um Mika Shimotsuki unter Druck zu setzen und einen Versuch zu starten Akane Tsunemori zu "trüben" (1)

Um heraus zu finden, wer es war sehen wir, wie Shion Karanomori, die Analystin neben Joji Saiga, die Kamera-Aufzeichnungen durchgeht und lediglich anmerkt, dass die Kamera überspielt wurde und bizarre Spuren hinterlassen wurden.

Nun auf dem Flachdach des Gebäudes sehen wir wie Sakuya Togane Mika Shimotsuki erklärt, dass er Yohei Masuzuki getötet hat, weil er über den Zustand seiner Mutter wusste. Mikas Angst kommentiert er lediglich mit einem Kommentar dazu, dass er durch seine Mutter "ein Kind von Sibyl" sei und es damit keinen Grund gäbe vor ihm Angst zu haben.

Der Rest der Szene geht nun in eine bis kurz vor das Folgenende agierenden Akt aus zwei in einander gesponnenen Racheakten über.

Während Sakuya Togane sich über den Aufenthaltsort von Akane Tsunemoris Großmutter informiert, erhalten wir Einblick in ein Bankett, welches eine Reihe von Politikern versammelt hatte. Nach kurzem Gelaber und Dankesrede werden alle darüber informiert, dass sie Leichenteile gegessen haben und in Folge dessen bringt Kirito Kamui sie alle um. Lediglich er und ein ehemaliger Schulfreund in dessen Auftrag Kirito agierte überleben. Bevor Akane Tsunemori am Schauplatz ankommt erhält Kiritos Schulfreund eine Schatulle, in welcher sich schlussendlich das abgeschnittene Ohr von Akanes Großmutter befindet.

Das Ende der Folge zeigt dann nur noch die Vorbereitungen von Kirito Kamui, um den Aufenthaltsort des Sibyl-Systems aus zu machen.

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Nun noch die beiden Notizen:

(1) Das Farbsystem ist ein Konzept, was sich vor allem in Psycho-Pass 2 darstellt. Hierbei existieren drei Merkmale kriminellen Handelns, die durch die Farben Rot, Grün und Blau abgebildet werden. Zudem existiert ein Zahlenwert, den man bereits aus der ersten Staffel kennen kann.

Je reiner die eigene Farbe bzw. je niedriger der Zahlenwert ist, je unwahrscheinlicher bewertet das Sibyl-System das kriminelle Handeln von dieser Person. Es existieren jedoch zwei Spezialfälle:

Zum einen gibt es die Farbe weiß mit dem Zahlenwert 0. Diese Personen haben für die Serie eine deutlich größere Bedeutung (vor allem für dei erste Staffel) und stellen einen große Problematik für das Sibyl-System dar. Sie werden auch als AA, oder kriminell asymptotisch bezeichnet.

Zum anderen gibt es eine "transparente" Farbe, die keinen Zahlenwert besitzt. Die einzige bekannte Person, die diesen Status hat ist Kirito Kamui und wer wissen, will was es damit auch sich hat, sollte die zweite Staffel der Serie gucken.

(2) Das Sibyl-System ist ein Bewertungssystem, dass der Polizei helfen soll Kriminelle präventiv auszumachen und festzusetzen. Es agiert in Kombination mit Anstalten zur Psychotherapie und dem Ministerium für Bevölkerungsaufsicht. Im Späteren erfährt man auch, dass er Einfluss auf die Grenzsicherung zu haben scheint.

Madoka Magica - Episode 3: "Ich habe vor nichts mehr Angst!"

Der Episodentitel ist hier fast schon reißerisch.

Denn hier entfaltet der Anime sein wahres Gesicht.

Das ist nämlich bis hierher alles nur eine Masche.

Der Anime gibt vor voll der süße, Kariesversursachende und vorallem unfassbar durchschaubare Magical Girl Anime zu sein.

Bis hierher hat sich eine Nebencharakterin ein enges Band zur Protagonistin Madoka aufgebaut und will sie davon Überzeugen wie toll es ist, gegen das Böse zu kämpfen.

Voller Motivation und Freude stürzt sie sich in den Kampf und... wird getötet.

In einem Anime der bis hierher süß und Klischeehaft wirkte beginnt hier die wahre Story.

Kurz darauf endet die Episode. Und mein Persönlicher Leckerbissen: Das Outro ist ab hier auf einmal kein süß-nerviger Song mehr.

Sondern ein düsteres, heftiges Musikstück.

Dieser Twist trifft und fesselt einen wenn man davon nichts erwartet hat schon extrem.

Aus einem "Meh noch ein Sailor Moon?" Wird hier eine durchaus Emotionale und Plottwistreiche Story eingeleitet.

Lohnt sich meiner Meinung nach.

Das war nicht der einzige Plottwist des Animes. Und definitiv nicht der größte Schocker.

Aber ich liebe es wie es einfach gedropt wird. Wie die Süße Maske einfach fallengelassen wird... :D

I like it.

Wenn ihr den noch nicht kennt und das trotzdem gelesen habt - ist nicht so gut - aber hat definitiv nicht alles verdorben.

Ich denke nur das gar nicht zu wissen ist wohl optimal ^^