[Champion-Konzept] Baradane, der Raumzerrer

Willst du Posten?

Möchtest du Beitragen? Erstelle ein Konto oder melde dich an!

  • [Champion-Konzept] Baradane, der Raumzerrer (Das Original erschien am 21.12.18)


    Hallo, lieber Leser, es ist wieder mal soweit! Mein Name ist INoKami, seit diesem Konzept hat sich daran auch nichts geändert (davor lief ich mit einem anderen herum. Ja, ich weiß, unvorstellbar!), die Repost-Offensive ist auch noch die selbe wie vor 27 Konzepten, aber hey, seht es mal so: T minus 4 Konzepte! Das sollte auch als Anregung reichen, also erst mal flugs dieses Werk hier vorgestellt!



    Inhalt


    1. Allgemeines

    2. Werte/Schwierigkeiten

    3. Lore

    4. Fähigkeiten

    5. Texte

    6. Wie spiele ich ihn?



    1. Allgemeines


    Die Grundidee: Ich höre dieses Konzept immer noch weinen. Die Idee für Baradane hatte ich schon vor über einem Jahr, aber aus mir nicht mehr bekannten Gründen habe ich ihn irgendwie aus den Augen verloren und es bestand Gefahr, dass er niemals Bekanntschaft mit dem Forum machen würde. Zum Glück erinnerte ich mich wieder an ihn nach einer Diskussion mit… [hab ich auch vergessen. Mist.] und jetzt bekommt er endlich die Behandlung, die er verdient hat^^

    Aber zurück zu Baradane und was er sein soll: Wie mittlerweile fast schon unschöne Tradition wird es ein Jungler (ich hab es irgendwie mit Jungler-Konzepte und, kleiner Spoiler, die Zukunft sieht auch nicht viel besser aus), genauer gesagt ein ganklastiger Bruiser. Was ihn ausmacht? Er kann zwischen verschiedenen Ebenen hin- und herwechseln was diverse Vor- und Nachteile mit sich bringt. Vor allem aber eine solide Menge Schaden und eine nicht zu verachtende Mobilität. Die einzige Herausforderung ist, ihn nicht zu sehr wie Kayn aussehen zu lassen, weil, zugegeben, Ähnlichkeiten sind schon vorhanden…


    Aussehen: Baradane ist ein Junge von 15 Jahren, forscher, unerschrockener Blick, auch wenn man ihm noch das junge Alter anmerkt. Die kobaltblauen Augen werden von einem schmalen Gesicht und dunkelbraunen, strähnigen Haaren umrundet. Seine Rüstung ähnelt entfernt an die der Samurai: Ein tief dunkelblauer Mantel als Untergewand, darüber zwei rote Schulterplatten aus mehreren übereinanderliegenden Metallplatten. Seine Beinkleider bestehen aus Plattenstiefeln und hochragenden Schienbeinschützern, beide in einem leuchtenden Azurblau. Um die Hüfte trägt er eine Art nach vorne offenen Hüftpanzer, bestehend durch mehrere ringförmige Panzerplatten, durch ein dickes Seil zusammengebunden. Die Unterarme werden von ledrigen Armschienen geschützt, um das linke Handgelenk sind einige Bänder mit uns unbekannter Bedeutung gebunden. Seine Waffe ist ein Naginata, eine Waffe, die zur Hälfte aus einem Stab besteht, zur anderen Hälfte aus einer am Stab befestigten Klinge, türkisfarben, gut geschärft, edel verziert.



    2. Werte/Schwierigkeiten


    Leben: 569 (+86/Stufe, 2031 auf Lvl. 18)

    Mana: 375 (+34/Stufe, 953 auf Lvl. 18)

    HP/5: 8,5 (+ 0,8/Stufe, 22,1 auf Lvl. 18)

    MP/5: 8,0 (+0,85/Stufe, 22,45 auf Lvl. 18)

    Angriffsschaden: 66 (+3,7/Stufe, 128,9 auf Lvl. 18)

    Rüstung: 35 (+3,6/Stufe, 96,2 auf Lvl. 18)

    Magieresistenz: 32,1 (+1,25/Stufe, 53,35 auf Lvl. 18)

    Lauftempo: 335

    Angriffsgeschwindigkeit: 0,682 (+2,6%/Stufe, 0,983 auf Lvl. 18)

    Angriffsreichweite: 175


    Schaden: [8/10]

    Durchhaltevermögen: [6/10]

    Mobilität: [3/10]

    Utility: [3/10]

    Crowd-Control: [1/10]

    Schwierigkeit: [8/10]



    3. Lore


    Die Runen auf Meister Eigidas´ Handrücken leuchteten nun schon eine ganze Weile grell und doch wusste er, dass das noch lange nicht das Limit war. Und das diese Kraft auch niemals für sein Vorhaben reichen würde. Über 24 Jahre plante er nun schon ausgiebig sein Projekt und weder das raue Gebirge, in dem er seine Pläne in die Tat umsetzen wollte, noch die demacenischen Herrscher oder multidimensionale Magiestürme konnten ihn nun abhalten. Die in einem Dreieck aufgerichteten Säulen aus Narbu, magieempfänglichem Holz flackerten kurz hellblau auf an ihren Spitzen. Ein kleiner Test seiner Assistenten. Seine fünf besten Schüler sollten die Ehre haben, ihm heute bei der Einweihung des Incognium Runeterrum beizuwohnen. „Palkar,“, herrschte Eigidas einen stämmigen Kerl zu seiner rechten an, „… wie wäre es, wenn wir das Holz erst mal nicht verbrennen würden? Du weißt genau, was mich diese Pfähle gekostet haben?“ „Ja, Meister...“, knurrte die tiefe Stimme, „… achthundertdreißig demacenische Goldstücke und eine zweiwöchige Verhandlung beim Minsterium für paradimensionale Magie!“, rezitierte er, was ihm sein Meister immer wieder vorhielt. „Hervorragend!“ Ein bedächtiges Lächeln, Eigidas´ Gedanken wandten sich wieder den Vorbereitungen zu. „Arvin, was machen die grünen Magieströme?“ Dorthin, wohin diese Worte gerichtet waren, schien niemand zu sein, doch Eigidas wusste, dass die betreffende Person seine Frage hören wurde. Und er sollte Recht behalten. Einen Herzschlag später formte sich an der erwarteten Stelle eine Sphäre, die aussah, als würde sie jeden Moment Gefahr laufen, zu implodieren, welche sich nach kurzer Zeit zu einem ovalen Tor formte, aus welchem ein leicht bekleideter, aber muskulöser Junge sprang. „Sind heute etwas zickig, weil sich wieder irgendeine Verzerrung aufgetan hat. Sollte uns aber nicht behindern! Notfalls dämme ich sie selber ein!“ Eigidas nahm das mit einem Nicken zur Kenntnis. „Es ist gut, wenn man keinen strikten Zeitplan im Nacken hat!“, dachte er sich. Die muskulöse Gestalt verschwand wieder.


    Der Magiefluss in der Umgebung nahm stetig zu, die ersten leuchtenden Flocken in der Luft bildeten sich. Aber noch längst nicht genug… Eigidas kramte die Pläne aus der länglichen, ovalförmigen Tasche an seinem Rücken heraus und entfaltete das Pergament. Weise Augen überflogen die Aufschriebe, einige in edler, schwungvoller Schrift, andere dagegen hastig hin gekritzelt, wie die letzten Hinweise eines flüchtigen Banditen. Selbst für einen Großmagier wie ihn schien der Plan waghalsig, es war klar, dass ihn die anderen Großmagier auf kurz oder lang missbilligten und Eigidas auf eigene Faust daran weiterarbeiten musste. Das Incognium Runeterrum… welch ein ausdrucksstarker Name, dachte er sich. Nachdem ihm der große Platz in der Hauptstadt verweigert wurde, musste Eigidas seine Arbeit an einem anderen Ort fortsetzen, aber natürlich war der einzige in Frage kommende Ort ein Berghang, der nur mit einigen Tagen beschwerlichem Fußmarsch erreichbar ist. Als würde wirklich die gesamte Welt gegen ihn arbeiten! Prüfend ging er nochmal den Kreis ab, den er sein Werk nannte, exakt 11 Armlängen im Durchmesser, im Grunde nur ein kreisrund gehauener Felsblock, der bis auf vier magische Symbole in seiner Mitte geradezu unscheinbar wirkte. Doch dies sollte reichen, wenn die Magieströme korrekt kanalisiert werden… „Naivosh! Das Buch!“ Eigentlich hätte Eigidas nicht so laut rufen müssen, denn der junge und unscheinbare Naivosh folgte seinem Meister stets auf Schritt und Tritt. Nur, dass diese niemals hörbar waren, selbst für die Tiere. Er kniete sich nieder und hielt ihm das gewaltige magische Lexikon hin, für dessen Schutz er sorgen sollte. Amüsiert kichernd über den Jüngling nahm Eigidas das Buch, an dem er selber nicht unerheblich mitgewirkt hatte, an sich und schlug es auf und blätterte direkt zum weinroten Lesezeichen. Die magischen Symbole und all ihre Bedeutungen waren hier aufgelistet, sowie die häufigsten Kombinationen und deren Auswirkungen. Prüfend überflog er die Worte, dann die Symbole und zuletzt die Vorlagen im Buch, an welchen sie mehreren Wochen saßen, um die Symbole millimetergenau auf Papier übertragen zu können, auf dass die Nachwelt nicht die Fehler der Generationen vor ihnen begehen würden. „Dalek, das Amulett?“ Das Herzstück des ganzen Vorhabens: Das Amulett der einzigen Person, der Eigidas wirklich noch etwas bedeutete… Dalek, der Schatzhüter zog an seinem mit Beutel behangenen Gürtel einen purpurfarbenen heraus und öffnete ihn in Eigidas´ Blickrichtung. Der goldene Anhänger lag immer noch seelenruhig in seinem Behälter und wartete auf seine letzte Bestimmung. Eigidas nickte. „Gut, ich glaube, wir sind bald soweit!“ Nur wenige Sekunden später kam auch Arvin aus seinem Ausguck zurück und stand ebenso stolz wie alle anderen vor Meister Eigidas. Nur einer fehlte… „Baradane!“ rief Eigidas in den dunklen Wind, der die Berge umtoste, hinein. Alle verharrten ruhig, bis sich am Ende des einzigen Pfades nach oben ein langer, schwarzer Schatten formte und still auf weitere Anweisungen wartete. „Was macht die Umgebung?“ „Sie ist ruhig. Nichts hier sollte uns stören!“ Eigidas Herz bebte. „Gut… dann komm zu uns. Wir sind soweit. Wir werden das Incognium in Betrieb nehmen!“

    Bei diesen Worten gingen vier von Eigidas Helfer an den Rand des Steinblocks und stellten sich jeweils gegenüber auf. Nur zwei blieben noch in der Mitte: Eigidas und Dalek, welcher nun das Amulett behutsam aus dem Beutel holte und es in Eigidas´ wartende Hände legte. Er umschloss das Amulett und mit einem letzten Gebet in den Wind legte Eigidas das Amulett in die Mitte des Felsblocks und der Symbole. Beide schritten rückwärts zu ihrem angewiesenem Punkt, sodass sie alle nun eine Sechseck bildeten. „Ihr wisst, wenn etwas passiert, sorgen wir dafür, dass wir uns hier, an genau diesem Ort, wieder treffen! Dann sehen wir weiter!“ Die fünf entschlossenen Blicke waren Eigidas Antwort genug. In seinem Geiste sprengte Eigidas alle Barrieren und ließ die mächtigen Magieströme ungehindert in seine Erfindung fließen. Der Boden bebte förmlich und der umliegende Schnee schmolz, der Wind schien nun über die sechs Köpfe darüber hinweg zu fegen. Eigidas wusste, was er wollte, und in den nächsten Momenten würde er wissen, wie die Antwort auf die Frage lautet, die sich ihm vor über 25 Jahren stellte…


    Als Eigidas seine Augen öffnete, verstand er die Welt nicht mehr. Der Berghang war verschwunden, ebenso der kalte Wind, seine Gehilfen, aber vor allem: sein Werk! Das Incognium war verschwunden! Alles, was Eigidas sehen konnte, waren wellenförmige, hellblaue… Ströme? Formen? Eigidas wusste nicht, was er sah. Nein, die Realität war, dass er es nicht wissen wollte. Denn unterbewusst wusste er schon, was geschehen war. Nicht, wie es geschehen, aber das „Was“ war klar: irgendwas ist gründlich schief gelaufen und er steckte nun irgendwo in der Multidimensionalität fest. Zähneknirschend fluchte Eigidas in sich hinein. Was war der Fehler? Woran lag es? Kurz ging er einige Möglichkeiten durch, aber ließ es schnell bleiben, denn er erinnerte sich wieder an das Versprechen, dass er und seine Assistenten sich gaben. Er musste hier raus! Sein Geist holte tief Luft und ließ die antrainierte Magie durch seine Finger… sie floss nicht. Die Magie floss nicht! Bitte was?! Was ist dieser Ort hier? Seufzend holte Eigidas Luft. Er saß in irgendeiner Dimension fest, die zumindest nicht seine eigene ist und seine Magie war wirkungslos. Also muss er nun auf die Hilfe der anderen warten, sofern sie ihr Versprechen halten würden. Zumindest hätte er jetzt genug Zeit, um darüber nachzudenken, was ihn an diesen Ort geworfen hatte. Andererseits… Eigidas fragte sich, wer von den fünf Gehilfen ihn als erstes finden würde. Palkar, der magiebegabte Schüler aus dem unbedeutenden Dorf im Osten? Naivosh, der unerfahrene Jüngling, der aber eine Menge Potential aufwies? Baradane, das Kämpfertalent aus einer demacenischen Adelsfamilie? Dalek, dessen Augen mehr Wert besaßen als all die Schätze, die sie erblickten, zusammengerechnet? Nein, vermutlich wird es Arvin sein. Seine Fachkenntnis über Magie und die Multidimensionalität dürften ihm den größten Vorsprung gegenüber den anderen geben…


    Doch Eigidas sollte falsch raten.



    "Eine Einführung in die Multidimensionalität und allem, was mit ihr zu tun hat", geschrieben von Dorgan Harkareh, Seite 12: Kapitel 1 – Die Grundlagen: Was ist die Multidimensionalität?"


    Auf kurz oder lang werden es die magiebegabten Bewohner Runterras schon bemerkt haben: es gibt nicht nur unsere Welt. Nein, damit meine ich nicht die anderen Welten, zu denen die besten von uns schon Kontakt aufnehmen konnten. Ich meine komplett andere Dimensionen. Orte, an denen die von uns bekannten Gesetzte von Raum und Zeit gebeugt oder gar komplett gebrochen werden. Orte, die Formen von Existenz aufweisen, die wir uns nicht vorstellen können. Ich werde mich nicht weiter damit aufhalten, zu versuchen, diese Orte weiter zu beschreiben, denn dafür müsste ich sie selber sehen und dann müsste ich mir Worte einfallen lassen, um sie passend zu können. Denn, sie können es sich schon denken, beides ist noch nicht geschehen und wird in absehbarer Zeit auch nicht passieren. Also kommen wir zurück zu meiner Leitfrage: Was ist die Multidimensionalität? Nun, versuchen wir uns an einer Beschreibung: Unter dem Begriff „Multidimensionalität“ verstehen wir den Ort, der jede erdenkliche Form von Realität und/oder Existenz beinhaltet (auch von den uns noch nicht entdeckten Orten). Stellen sie sich die Multidimensionalität wie eine große Blase vor, nur, dass uns die Form die Blase nicht bekannt ist. Sie könnte wie eine Seifenblase sein, oder auch ein Quadrat. Oder auch wie eine Nebelschwade, die sich wahllos in alle Richtungen ausbreitet oder sich auch aus einigen Orten zurückzieht. Die Grenzen diesen Ortes werden wir wohl nie erfassen können, geschweige denn vermessen oder auch nur genau bestimmen können.


    Wie auch immer, in dieser Blase ist irgendwo auch unserer Heimat zu finden, und, wenn wir sie als Mittelpunkt festlegen, lässt sich sogar eine (im multidimensionalen Sinne) relativ präzise Karte der uns bekannten Dimensionen zeichnen. Wobei wir hier eine Begriffsunterscheidung vornehmen müssen: eine Dimension beschreibt eine Welt, einen bestimmten Ort, der in der Raumzeit existiert. Es gibt unzählige Dimensionen, sie existieren nebeneinander oder teilweise auch ineinander (mehr dazu in Kapitel 5), doch gibt es verschiedene Formen, in welchen die Dimensionen auftreten. Am besten könnte man es als verschiedene Wahrnehmungen der Realität beschreiben, die sich im Grunde gegenseitig überlagern. Und, sie können es sich denken, daher rührt auch die Definition einer Realität. Wir wissen nicht, wie viele es gibt, wir haben bisher nur elf Formen der Realität entdeckt. Und zu den Dimensionen kann ich nur anmerken dass ihre Zahl unermesslich groß ist und wahrscheinlich werden wir nie alle entdecken (wobei dies auch für die Anzahl der Realitäten gilt), aktuell beläuft die uns bekannte Zahl auf knapp 46.000. Es kann auch vorkommen, dass neue Dimensionen entstehen oder bereits bestehende vernichtet werden. All dieses Wissen wäre im Übrigen nie uns zuteil geworden, wenn uns nicht das namenlose Auge, einer der 29 Schöpfer, seine Weisheit mit uns geteilt hätte, daher möchte ich diesem Schöpfer nochmals meinen besonderen Dank aussprechen. Ohne dich wäre dieses Buch niemals entstanden!


    Zurück zur Multidimensionalität: Die sinnvollste Einteilung besteht darin, den Dimensionen einfach einen passenden Namen zu geben, die Realitäten werden hingegen nach Farben benannt, zum einen aus einfacher Bequemlichkeit, zum anderen auch, weil die jeweiligen Farben überdurchschnittlich häufig in der jeweiligen Realität auftauchen, wer weiß, warum. Nicht ausschließlich diese Farbe, doch einige unserer gelehrten Reisenden, die zumindest in der Lage waren, verschiedene Welten zu besuchen, erzählten mir von diesen Phänomenen. Was auch auffällt, dass die Dimensionen und Realitäten gegenseitig und auch untereinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen, nicht selten gehen dabei auch etliche Dimensionen drauf oder werden erschaffen, sonderbarerweise bleiben die Realitäten aber von den Auswirkungen größtenteils unberührt. Doch umso mehr wir sie erforschen, desto mehr können wir sie und ihre vielfältigen Wechselwirkungen verstehen. Warum gibt es die Raumzeit in der Form, in der wir sie kennen? Woher rühren die Wechselwirkungen? Was hat die uns bekannte Magie damit zu tun? Ist es Ursache oder Auswirkung oder vielleicht keins von beiden? Einiges werde ich in weiteren Kapiteln meines Buches versuchen, zu erklären, einiges müssen künftige Generationen herausfinden und so hoffe ich, dass ihnen die Erkenntnisse dieses Buch in jeglicher Form nützlich sein werden.


    Es lässt sich aber noch anmerken, dass an sich Dimensionsreisen, so werden sie genannt, in der Theorie vollkommen möglich sind. Das Problem ist meistens, dass eine ausreichend starke, natürliche magische Quelle (es lassen sich natürlich viel stärkere Quellen durch von Menschen gewirkte Magie erzeugen, nur ist mir von keinem Fall bekannt, dass eine solche Quelle auch als Träger funktioniert. Wer weiß, woran das liegen mag…) gefunden werden muss, nur sind die meisten mittlerweile in Privatbesitz der großen Nationen, ranghohen Magiern oder sonstigen Interessenten, oder die meisten sind im regen Kriegsgetümmel Valorans verloren gegangen, gerade die zweite Expansion Shurimas vor knapp 600 Jahren hat der Zahl der natürlichen Quellen keinen Gefallen getan. Daher vermute ich, dass frühere hochbegabte Magienutzer durchaus in der Lage waren, das Raumgefüge zu bereisen und ich stelle auch die Theorie auf, dass sie das noch heute tun, denn nur wenige Reisen im Raum sind möglich, ohne auch mit dem Zeitgewebe in Berührung zu kommen. Was einen dann in den anderen Dimensionen, oder, viel interessanter noch, zwischen den Dimensionen erwartet, kann ich nicht sagen, das ich nie das Glück hatte, jemanden treffen zu können, der aktiv und bewusst durch den Raum gereist ist und die wenigen Notizen, die sich finden lassen, lassen darauf schließen, dass die „Navigation“ zumindest nicht einfach ist, sonst müssten deutlich mehr Raumreisende bekannt sein, als es momentan der Fall ist. Ich halte es einfach für unwahrscheinlich, dass eine Technik, die unseren Vorfahren vor abertausenden Sonnenzyklen gezeigt wurde, nach all dieser Zeit immer noch so wenig Resonanz abgibt wie es momentan der Fall ist. Irgendetwas muss dort sein und es wird unser Ziel sein, dieses Etwas zu bestimmen. Aber genug damit, werfen wir lieber einen Blick auf die Ordnung der Multidimensionalität und wie sie zustande kommen könnte...


    „Wenn ich sage, dass die Welt Kopf steht, dann musst du mit wesentlich schlimmeren als bisher rechnen!“ -Baradane-



    4. Fähigkeiten



    Passiv: Korrekturfaktor


    Wann immer ein verbündeter Champion aus der Unsichtbarkeit heraus angreift, verursacht der Angriff innerhalb der nächsten 2 Sekunden nach der Aufdeckung zusätzlich 20 +10/Lvl. (+0,4 Bonus-AD) physischen Schaden.



    Q: Ein Loch im Gefüge



    Manakosten: 40 Mana (auf allen Rängen)

    Cooldown: 3 Aufladungen, 12/11/10/9/8 Sekunden pro Aufladung

    Reichweite: 750 Einheiten


    Baradane öffnet eine Raumzerrung im Zielgebiet mit 350 Einheiten Durchmesser. Er erhält 30% Movespeed, wenn er sich auf die Öffnung zubewegt. Durchquert er die Öffnung, verursacht sie kreisförmig innerhalb von 450 Einheiten Durchmesser 65/110/155/200/245 (+0,5 AD) physischen Schaden und Baradane wechselt auf die rote Ebene. Danach schließt sich die Öffnung, alternativ nach 3 Sekunden, sofern Baradane es nicht verwendet, was halben Schaden verursacht.

    Bei der Schließung der Öffnung werden alle gegnerischen Champions und nicht-epische Monster mit in die rote Ebene gezogen.


    Sämtliche Ebenenwechsel zählen als Unsichtbarkeitseffekt für Korrekturfaktor.


    Rote Ebene: Alle gegnerische/nicht verbündete Ziele sind immer noch durch jegliche Effekte (-> Schaden, CC, Vision etc.) auf der normalen Ebene beeinflussbar, können selber aber nicht mehr die normale Ebene beeinflussen. Baradane erhält zusätzlich 15-30% (skaliert mit Lvl.) Rüstung und Magieresistenz und wenn er hier eine Öffnung öffnet, kann er entweder zurück auf die normale Ebene oder auf die violette Ebene (siehe unten) wechseln. Verlässt er die rote Ebene, so tun das auch alle anderen Einheiten, die dort gefangen sind.

    Der Aufenthalt auf der roten Ebene kostet Baradane jede Sekunde [2% seines maximalen Manavorrats].


    Kosmetischer Randfakt: Wenn Baradane sich auf der roten Ebene aufhält, ändert sich sein Aussehen leicht, ihm wächst ein reptilähnlicher Schwanz und seine Körperhaltung wird auch leicht gebeugt, ähnlich wie ein Salamander o.Ä.



    W: Phasenbruch


    Manakosten: 60/70/80/90/100 Mana

    Cooldown: 25/23/21/19/17 Sekunden

    Reichweite: 850 Einheiten

    Zauberzeit: 0,25 Sekunden


    Verleiht dem angewählten verbündeten Champion für 1,1/1,2/1,3/1,4/1,5 (+0,1 Sekunde pro 75 AD) Sekunden Unsichtbarkeit und 35% Movespeed für die [Dauer der Unsichtbarkeit + 1 Sekunde].



    E: Aufreißen:


    Manakosten: 75/70/65/60/55 Mana

    Cooldown: 18/17/16/15/14 Sekunden

    Reichweite: 600 Einheiten


    Baradane stürmt zum ausgewählten Punkt nach vorne. Immer, wenn er ein Drittel der Strecke zurückgelegt hat, macht er einen horizontalen Schnitt mit seiner Waffe, 400 Einheiten breit und 75 Einheiten lang, der 70/110/150/290/230 (+0,66 Bonus-AD) physischen Schaden verursacht und getroffene Ziele um die selbe Länge in Baradane´s Richtung mitschleift.

    Mehrfachtreffer verursachen nur 40% des Schadens.


    Auf der violetten Ebene ändert sich die Fähigkeit, sodass Baradane nun statt einem Sprung drei Sprünge mit jeweils 250 Einheiten Reichweite hat, welche die Ziele nicht mehr mitschleifen und nur am Ende des Sprungs einen Horizontalschnitt ausführen, dafür wird die Länge der Schnitte auf 550 Einheiten erhöht (Die Breite bleibt bei 400 Einheiten).

    (Nur der erste Sprung kostet Mana. Der Cooldown zwischen den Reaktivierungen beträgt 0,75 Sekunden. Der „Haupt“-Cooldown beginnt schon nach dem ersten Sprung. Es gibt kein maximales Zeitfenster, in dem diese Fähigkeit genutzt werden kann/muss.)



    R: Fremd


    Wenn Baradane innerhalb von 5 Sekunden insgesamt (d.h an allen Einheiten) mehr als [50% seiner maximalen HP] Schaden verursacht und/oder genommen hat, wird der nächste Einsatz von Ein Loch im Gefüge stattdessen eine Öffnung zur violetten Ebene öffnen. Für die Öffnung an sich gelten sie selben Regeln wie für eine Öffnung zur roten Ebene, außer, dass nur Baradane und niemand sonst sie betreten kann.


    Violette Ebene: Baradane erhält 15/20/25% (+1% pro 40 kombinierter Rüstung/Magieresistenz) Movespeed und die Fähigkeit, durch Wände zu laufen, außerdem kann er nicht mehr als Ziel von Angriffen gewählt werden, jegliche Projektile, die ihn treffen, lösen Treffereffekte nicht aus und verursachen nur 60% des Schadens.

    Sein ausgeteilter Schaden wird um 20/32,5/45% (+1% pro 40 AD) erhöht, dafür kostet ihn der Aufenthalt in der violetten Ebene jede Sekunde 2% (-0,1% pro 33 Bonus-AD) seines maximalen Lebens bzw. den doppelten Wert davon, wenn er sich in eigentlich unpassierbarem Terrain (-> Wände, spielergeschaffene Strukturen…) aufhält. Ebenso kostet ihn jeder Angriff oder Einsatz einer Fähigkeit HP in Höhe des obigen Wertes (die 2-x %).


    (Kurz am Rande: Baradane kann auf der violetten Ebene sterben!)

    Öffnet er auf der violetten Ebene eine Öffnung mit Ein Loch im Gefüge, so wird diese ihn auf jeden Fall zur normalen Ebene zurückbringen.


    Kosmetischer Randfakt: Wenn Baradane sich auf der violetten Ebene aufhält, ändert sich ebenfalls sein Aussehen, allerdings sieht es hier aus, als wenn zufällige Teile seines Körpers von aus dem Nichts erscheinenden, ätherischen Ketten festgehalten wird und sein Rücken scheint zu zerfließen und die Form eines Umhangs anzunehmen...



    5. Texte


    Champ-Select: „Eine Distanz, die es zu überbrücken gilt!“


    Wenn gebannt: „Na gut… warten macht mir nichts aus!“


    Move-Command:

    • „Ein langer Pfad… ohne Spur!“
    • „Das Chaos an Farben… wohl das Übel einer real existierenden Welt!“
    • „Taten misst man nicht an ihrem Alter, sondern an ihrer Auswirkung!“
    • „Meister… wo seid ihr?“
    • „Ein Versprechen bindet, auch über alle Grenzen hinweg!“
    • „Nicht mehr länger nur Beobachter!“

    Zusätzlich, wenn in der roten Ebene:

    • „Jeder Schritt hinterlässt ein Echo!“
    • „Dieser Ort lässt einen nie ruhen...“
    • „Ich vermisse das Flackern… irgendwann sollte es wieder kommen!“

    Zusätzlich, wenn in der violetten Ebene:

    • „Diese innere, kühle Leere… sie verzehrt einen förmlich!“
    • „Ein Symbol für alles lebensfeindliche!“
    • „Diese Geräusche… sie werden nicht leiser!“


    Attack-Command:

    • „Brecht wie die Fragmente der Wirklichkeit!“
    • „Zurückgelassen von jedem… aber bald nicht mehr!“
    • „Mein Wort bleibt ungebrochen!“
    • „Schauen sie mir vielleicht zu? Es wäre eine Möglichkeit...“
    • „Sei dir deiner Taten bewusst… und ebenso derer Konsequenzen!“
    • „Auch nach all der Zeit im Nirgendwo… kein Stück eingerostet!“
    • „Ich bevorzuge den Weg, in dem du mir nicht in die Quere kommst...“


    Joke:

    • „Ach, wisst ihr, es war nichts spektakuläres: ein Knall und ich war weg! Das geht auch mit euch, nebenbei bemerkt...“
    • „Nein, die Abbilder fremder Welten sind nicht wirklich gute Gesprächspartner!“


    Taunt:

    • „Ich habe sie alle überlebt: die Magie, die Welten, die Leere dazwischen… nur mein Versprechen wird ewig überdauern!“
    • „Warst du schon mal dort? Nein? Soll ich dich mal dort hinbringen? Komm schon, ich verlange auch nicht viel dafür...“


    Gegen Varla:

    • „Wie kommt es, das wir uns nie begegnet sind?“
    • „Deine Geschichte… sie kommt meiner recht nahe!“


    Gegen Elgelon:

    • „Aber Hauptsache mit sich selber beschäftigt… bravo!“
    • „Kann es sein, dass du den Überblick über deine „Werke“ verlierst?“

    Die Lines machen nicht wirklich Sinn, weil die für den "alten" Elgelon halten, aber ihr kennt mich, statt es zu löschen lass ich es stehen und schreibe dann noch so was dazu :)


    Gegen Arkhanith:

    • „Vernichtet den Vernichter!“
    • „Ich kenne auch so schöne Wörter... Bai-Kul – Hoffnung!“


    Und damit endet auch mein kleiner Schleichwerbungs-Part für meine anderen Konzepte!



    Wenn Schuhe gekauft:

    • „Unterstützung, um auf festem Boden zu laufen? Die brauche ich!“
    • „Eigenartig… ich kenne diese Form gar nicht!“


    Wenn ein Mythic-Item für Bruiser gekauft:

    • „Mit solchen Waffen kämpft man heutzutage?“
    • „Was auch immer das ist… solange es seine Arbeit macht...“


    Wenn Dead Mans Plate gekauft:

    • „Manche würden auch mich glatt als tot bezeichnen… also seid euch da mal nicht zu sicher!“
    • „Das Namensschild… zumindest ein Träger hat sich darum gekümmert!“


    Wenn Steraks gekauft:

    • „Größe ist immer relativ, wenn man mal wirklich große Brocken gesehen hat!“
    • „Ist das überhaupt die passende Größe für mich?“


    Wenn Frozen Mallet gekauft:

    • „Manchmal reichen eben auch Worte nicht aus, um ihnen klar zu machen, dass sie nicht näher kommen sollen!“
    • „Schützt nicht vor der Kälte da draußen, aber es hat andere… Werte!“


    Wenn BotRK gekauft:

    • „Hm, dein Alter kann wohl wirklich niemand mehr bestimmen, oder?“
    • „Sieht nach nordwestlicher Schmiedekunst aus… nicht schlecht!“


    Wenn Frozen Heart gekauft:

    • „Das, was ich gesehen habe, ist außerhalb der Reichweite eines jeden Geistes!
    • „Ein schwacher Glimmer von Zuhause haftet an ihm...“



    6. Wie spiele ich ihn?



    Eine sehr gute Frage: Die Camps cleart ihr einfach, indem ihr alle Monster in die rote Ebene zieht und sie dort mit Aufreißen vermöbelt. Ähnlich sieht es auch bei Ganks aus: Zuerst schleicht ihr euch mit Phasenbruch an (oder rettet damit flüchtende Teamkameraden), macht das Portal mit Ein Loch im Gefüge auf, zieht die Gegner mit rein und gebt ihnen Saures. Oder lasst euch vermöbeln, ist eigentlich egal, denn sobald ihr dank Fremd in die violette Ebene wechseln könnt, geht der Spaß mal so richtig los. Bedenkt aber nur, dass es euch stetig HP kostet und ihr irgendwann wieder raus müsst…


    Standard-INoKami-Disclaimer Nr. 28: Alle hier gezeigten Zahlen (Manakosten, AP-Ratios…) sind nicht fix, sie dienen nur als Vorstellungshilfe!



    Und diese Worte können wie immer nur eins bedeuten: das Ende! Nun, erzählt mir doch bitte, was ihr von dieser Idee haltet, der Kommentarbereich ist ab sofort geöffnet und nimmt alles in sich auf, was ihr da rein tippt! Und wenn ihr das getan habt, entlasse ich euch wieder mal mit einem kleinen Teaser für das nächste Konzept:

    Ihr wisst ja, dass ich jetzt mit der Zeit einige verrückte Ideen hatte. Aber was als nächstes kommt, das toppt nochmal alles. Ich lüge nicht, wenn ich behaupte, dass dieses Konzept die ganze Kluft ein bisschen ins Chaos stürzen kann. Ein solches Konzept habt ihr garantiert noch nicht gesehen! (Und im Hintergrund hört man einen Amycos Cyrus freudig im Kreis hüpfen, denn er weiß schon, was kommt^^)



    Und in diesem Sinne: Ich hoffe, wir sehen uns in besagten Konzept wieder! Tschüss!


    Euer INoKami

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot