[TGSG] Freundschaft ist alles!

Sehr schönes und meiner Meinung nach auch wichtiges Thema :3

Ich kann dich teilweise nachvollziehen, zumindest was das "selbst kaum Freunde" haben und einige schlechte Erfahrungen mit RL-Freundschaften gemacht.

Bei mir war das Problem, dass es mir ohnehin verdammt schwer fällt, überhaupt Menschen anzusprechen (Soziale Phobie - bzw teilweise war es so schlimm, dass ich mich nicht mal getraut habe, überhaupt raus zu gehen, bzw selbst im Discord zu reden usw - aber das ist ne andere Geschichte.)

Umso mehr freue ich mich, wenn mich jemand anspricht. Und da ich bestimmt nicht allein damit bin, übe ich mich im andere ansprechen... (eh. sagen wir Übung macht den Meister?

Irgendwie wirke ich gefühlt auf andere .... naja. Was würdet ihr denken, wenn euch nen komischer Gruftie anspricht? I mean... in meinem Kopf sieht das immer so aus, als wenn Thresh ne Lux auf nen Nachmittagstee anspricht...also... irgendwie kann ich die Disonanz gegen mich verstehen xD)

- wo war ich?

Ah ja. Also die meisten meiner Freunde habe ich überhaupt nur über das Internet kennengelernt und dann später mal im RL getroffen. (Memo an mich: Fremde Menschen die man zum ersten Mal sieht, nicht zu nem Trinkspiel bei Mario Party herausfordern x.x" lustigerweise hab ich so meinen besten Freund kennengelernt. Und er zieht mich immer noch damit auf, dass ich ihm damals ins Bad gereiert hab -.-")

Aber daraus haben sich ein paar (wirklich nur 2) tatsächliche Freundschaften ergeben. Freundschaften im Sinne von: man hat Kontakt zueinander, man unterstützt einander, man versteht wenn es einem schlecht geht oder man mal keine Zeit hat (Gefühlt sind Verständnis, Empathie, Konfliktbereitschaft und Geduld ohnehin Mangelware) und man hat wie du schon sagst Zeit und ein offenes Ohr für andere.

Tatsache ist für mich: echte Freundschaften sind extrem rare. Und wenn man eine solche findet, sollte man sich glücklich schätzen, sie pflegen und bei Fehlern versuchen, sie zu kitten. Was ich nicht verstehe, ist, dass es immer angenommen wird, dass Freundschaften als selbstverständlich angesehen werden. Sie sind es nicht.

Aber hey, das ist nur meine Meinung ^^

Zwar fällt es mir nicht unbedingt schwer Leute anzusprechen und einen netten Plausch zu halten, allerdings habe ich eher das Problem dass meine Interessen weit außerhalb aktueller Trends liegen was es schwierig macht irgendwelche gemeinsamen Hobbies zu finden.

Auf Partys bin ich eher der Typ der am Rand steht und die anderen beobachtet, Fußball find ich öde, rauchen tue ich auch nicht (weder Zigarette noch Shisha), hab kein Netflix und schaue auch sonst kaum Serien, ich besitze keine der aktuellen Spielekonsolen, etc.

Ich hatte mich zwar mit einem Mädchen in meinem Alter leicht angefreundet das ihr FSJ im selben Heim wie ich gemacht hatte, allerdings hatte sie sehr intensive Obsessionen mit bestimmten Bands oder Schauspielern. Und wenn ein Besuch eigentlich hauptsächlich daraus besteht dass sie mir stundenlang irgendwas von Schauspieler X/Y vorlabert oder mir irgendwelche Videos von ihnen ohne Kontext zeigt sodass ich fast nur nicken und lächeln kann...das war mir irgendwann zu anstrengend.

In der Schule war das noch irgendwie einfacher, aber auch mit den Kollegen hab ich mich etwas auseinander gelebt. Keine Ahnung, vielleicht wird das nochmal was, ich harre der Dinge die da kommen.