[TGSG] Gewalt nimmt jetzt auch schon auf dem Land zu

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  • Es ist schon erschreckend wenn man über die Medien von schweren Körperverletzungen, Vergewaltigungen, Mord und Todschlag in der Hauptstadt oder auch in größeren Städten erfährt, wo solche Meldungen schon fast zur Tagesordnung gehören. Doch auch in ländlichen Regionen nimmt die Gewalt mittlerweile verstörende Ausmaße an.

    So auch in unserer Region in Oberösterreich.

    Vor ein paar Wochen habe ich in den Nachrichten im Radio eine Meldung vernommen, wonach ein 15 jähriger im Stadtpark der Bezirkshauptstadt (eine so kleine Stadt, die man auf jeden Fall noch den ländlichen Gefilden zurechnen kann ^^) eine ältere Frau mit einer Gasdruckpistole bedroht hat und sie ausrauben wollte. Als diese seinen Forderungen nicht nachkommen wollte, schoss er dieser Frau mehrmals ins Gesicht und flüchtete.

    Die Frau wurde mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

    Der Täter konnte zum Glück wenig später ausfindig gemacht und festgenommen werden. Dieser gestand auch mehrere Raubüberfälle in weiteren Bezirken Oberösterreichs.


    Heute Morgen machte mich eine Arbeitskollegin auf einen Mord an einem Familienvater aufmerksam, der in der Nähe meines Wohnortes begangen wurde.

    Daraufhin habe ich sofort einen dazugehörigen Medienartikel einer Regionalzeitung raus gesucht und was ich da gelesen habe, hat mich echt sprachlos gemacht.

    In diesem Fall soll ein Mann um 1 Uhr nachts seinen Ex-Schwager im eigenen Haus mit mehreren Schüssen in den Hals und in die Brust hingerichtet haben, während die Kinder des Opfers und dessen neue Partnerin

    im oberen Stockwerk geschlafen haben.

    Der Mann gab nach seiner Festnahme in dessen Wohnung an, dass er nicht damit einverstanden ist, wie der Exmann seiner Schwester die gemeinsamen Kinder erzieht und dass dieser ein Narzisst sein soll.

    Wen die genaue Story interessiert kann diese hier nachlesen: https://www.meinbezirk.at/kirc…-kindererziehung_a5906113


    Ich weiß nicht, was der Grund dafür ist, warum mittlerweile auch in ländlichen Gegenden Gewaltverhältnisse herrschen, die man so meist nur aus großen Städten kennt, aber vl habt ihr

    ja Ideen, warum das so sein könnte.


    Aber ob Stadt oder Land ist für mich persönlich ja vollkommen Schnuppe, Gewalt ist und bleibt ein absolutes No-Go, und das bestimmt nicht nur für mich.

    Ich verstehe einfach nicht, wie man emotional so eingeschränkt sein kann, dass man jemand anderes absichtlich Leid zufügt. Ich habe schon ein schlechtes gewissen, wenn ich jemandem aus Versehen anremple, der dann

    irgendwo dagegen knallt.

    Natürlich kommt es auch bei mir vor, dass ich jemanden Verfluche, vor allem als Lolspieler kennt man das, aber ich würde niemald jemanden einen Unfall oder gar den Tod wünschen.


    Meiner Meinung nach sind die Mindeststrafen für Gewaltverbrechen oft viel zu gering. Vor allem bei Gewalt gegen Frauen und Kindern wird oft viel zu milde geurteilt.

    Ich meine, wenn ein Mann eine Frau über längere Zeit Misshandelt und Vergewaltigt, ist oft nach 3 Jahren Gefängnisstrafe bei guter Führung wieder draußen. In manchen Fällen sogar bereits nach 1,5 Jahren auf Bewährung.

    Hallo? Ein Sexualstraftäter, der das über einen längeren Zeitraum auslebt darf nach so kurzer Zeit wieder auf Bewährung raus? Wer so etwas tut und dann noch über lange Zeit, der leidet definitiv unter einer psychischen Störung, die bestimmt nicht nach einer Weile Gefängnis plötzlich weg ist. Solche Leute gehören meiner Meinung nach für sehr Lange Zeit (wenn nicht sogar lebenslang) in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtbrecher, wo

    sie psychische Betreuung bekommen.

    Aber hier entgeht ja dem Staat kein Steuergeld, wie beispielsweise bei Raubkopierern und Steuerhinterziehern, die gerne mal sofort für mindestens 15 Jahre im Stahlkäfig landen und wenn es nicht gerade eine prominente Person ist, nicht mal mit der Aussicht auf Bewährung mit Fußfessel (gab da vor ein paar Jahren mal einen Fall mit einem bekannten österreichischen Manager eines Fußballvereins). Im Gegenteil, Gewaltverbrecher kosten dem

    Staat durch die Inhaftierung jede Menge Geld. Aber Hey, sie sind ja nur eine Gefahr für die Allgemeinheit und haben dem Staat keine Einnahmen vorenthalten ^^ Raubkopierer und Steuerhinterzieher sind ja meist doppelt so teuer, weil dem Staat ja Einnahmen entgehen.

    Zum Kotzen diese Geldgier. Klar gehören solche Leute auch bestraft, jedoch sollte das Strafmaß für Gewaltverbrecher mindestens auf das Niveau von Steuersündern angehoben werden.


    Ich könnte mich jetzt noch stundenlang über die Ungerechtigkeiten im Strafvollzug auslassen, aber ich denke es reicht erst mal ^^

  • Zitat

    Ich weiß nicht, was der Grund dafür ist, warum mittlerweile auch in ländlichen Gegenden Gewaltverhältnisse herrschen, die man so meist nur aus großen Städten kennt, aber vl habt ihr

    ja Ideen, warum das so sein könnte.

    Idee: es war nie anders, auf beiden Seiten waren die Verbrechen gleich "hart". In der Stadt hat man es nur einfacher mitbekommen, weil dort mehr Leute/weniger Möglichkeiten, etwas zu vertuschen, vorhanden sind.

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot

  • Gesetz und deren Strafen ist halt keine Schwarz-weiss Sache.


    Klar es gibt eindeutige Fälle, wo ich mir denke, der hat nicht mal eine Verteidigung verdient und auch bei gewissen Strafverhältnissen frag ich mich wieso.

    Vermutlich gabs dafür mal irgendeine Begründung die man als einfacher Bürger nicht mehr nachvollziehen kann.


    Verbrechen gabs schon immer. Aber wie inokami sagt. Gewisse sachen konnte man früher besser vertuschen oder wurden gar nicht grossartig bekannt. Aber heute wo die ganze Welt vernetzt ist, kommt sowas leichter ans Tageslicht.



    Weitere Faktoren können sein, dass er 1.world-Mensch heutzutage gestresster/gelangweilter ist als vlt vor... sagen wir mal 50 Jahren.


    Was mir halt auch zunehmend auffällt(oder so vorkommt), dass das Gesetz

    1. Immer komplizierter wird und eher gegen die Rechtschaffenen arbeitet

    und

    2. Gesetz und Gerechtigkeit immer weiter voneinander weggehen. Und Recht zu bekommen eher eine Frage deines Mittelstand's ist.