[Champion-Konzept]: Cyrus - Das Gefäß des Geistes

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    Einführung


    Mit diesem Konzept werden die Grenzen der in diesem Forum gängigen Zeichenbegrenzung erstmalig durch mich gesprengt. (Daher danke noch einmal an CptPICHU für den "Content Manager"-Rang) Aus diesem Grund habe ich es auch auf eine für mich ungewöhnliche Art strukturiert, um mehr Übersicht zu gewährleisten.


    Cyrus ist mein etwas egozentrischer Versuch einen Champion zu erschaffen, der "denkt wie ich", also tiefe Abgründe mit einer ausgeprägten Handlungsunfähigkeit verbindet. Wie soll man es anders sagen, denn dieser Kerl ist wirklich nicht mehr ganz richtig ... oder sind einfach alle anderen blind?


    Chapter I: Der Gefangene Deus-03

    Auf der nördlichsten Insel des heutigen noxischen Imperiums verbirgt dieses eines der dunkelsten Relikte ihrer brutalen Vergangenheit.


    Anders als es für das Imperium üblich schien, bauten sie nicht nur im Umfeld ihrer Hauptstadt gigantische Gefangenenlager, um somit ein Zeichen in die Welt zu senden, sondern verbargen besondere Gefangene in unterirdische Gefängnissen, die sie an ihren entferntesten Grenzen errichteten.

    Eines dieser Grenzgefängnisse ist Tenebris, benannt nach der kleinen nördlich gelegenen Insel auf der es sich befindet.

    Dieses Gefängnis war eine Welt für sich. Vollständig abgeschottet von der Außenwelt bot es lediglich vier Gefangenen einen Platz. Die Insel selbst wurde zum Sperrgebiet erklärt, um jegliche Verbindung zur Außenwelt gänzlich zu verhindern. Wer sie unbefugt betrat wurde standrechtlich hingerichtet.


    Eines Tages, lange Zeit nach der Niederlage Noxus gegen Ionia, beauftragte Darius eine junge Frau, die als Teil des noxischen Militärs ihm unterstellt war, die Gefangenen von Tenebris auf ihre Gefahr hin zu beurteilen.

    Er vertraute ihr sehr. Zwar war sie aufgrund ihrer zierlichen Gestalt nicht unbedingt für einen offenen Kampf geeignet, jedoch schätzte Darius sie für ihre findige Natur und die Begabung ihr Gegenüber innerhalb von wenigen Augenblicken fast schon berechenbar zu machen.


    So machte sie sich auf und reiste nach Norden. Am Portal in das Sperrgebiet angekommen, präsentierte sie der dort postierten Wache das Schriftstück, das Darius ihr mitgab, um ihre Berechtigung zu beweisen.

    So gelangte sie problemlos in das Untergrundgefängnis und legte dort ihren Auftrag vor.


    Ein Wärter führte sie daraufhin zu den innersten Zellen.


    Der Wärter geleitete sie durch ein kleines Tor und führte sie zu einer Treppe in die Tiefe: „Sie sind also von Darius geschickt worden, um sich unsere Gefangenen anzusehen?“

    Die Botin folgte ihm und sah beim erreichen der Treppe in die Finsternis am Fuße dieser: „Nun ja. Es soll geprüft werden, ob diese Gefängnisse noch bedurft werden. … Der aktuelle Status des Wandels von Noxus wäre in ernster Gefahr, wenn die benachbarten Nationen sehen, dass immer noch Gefangene aus ihren Gebieten auf noxischem Gebiet sind.“

    „Nun dann. … Die wenigen Gefangenen dieser Einrichtung befinden sich dort unten … Haben Sie jetzt schon Angst?“, erklärte der Wächter und ging voran: „Wenn das so ist … Jetzt haben Sie noch die Chance zu gehen. Dort unten wird Ihnen, was auch immer Darius veranlasst hat Sie hier her zu schicken, nicht helfen. Im Gegenteil solche Schönheiten haben mit unter besondere … Probleme“

    Die Botin schreckte auf der Treppe etwas zurück: „Besondere Probleme?“

    „Aber selbstverständlich. … In diesem Gefängnis sind zwar nur vier Personen, aber sie sind hier schon sehr lange, sehr abgeschieden. … Da werden Menschen etwas seltsam. Und ich meine wenn eine Schönheit wie Sie ihnen plötzlich einen Besuch abstattet, dann denken sie sich ihren Teil. … Wir wissen alle, dass Sie hier nicht sind, um die Gefangenen zu vergnügen, aber die Gefangenen wissen das nicht. … Haben Sie verstanden.“

    „Ja, so etwas habe ich mir schon gedacht. … Ich bin auch nicht unfähig mich zu verteidigen.“, wies die Botin hin: „Außerdem habe ich ihnen ja auch eine gute Nachricht mitgebracht. … Es geht ja darum, sie möglicherweise frei zu lassen und in ihre Heimatregionen zurück zu schicken.“

    „Ich weiß, ich weiß.“, erklärte der Wächter, als er das Ende der Treppe erreichte und sich kurz darauf neben der Tür zur ersten belegten Zelle positionierte: „Ich wollte es nur gesagt haben. … Jetzt können Sie mir nicht mehr vorwerfen, dass ich Sie nicht gewarnt hätte.“

    „Das ist also der erste Gefangene, den ich besuchen werde:“, vergewisserte sich die Botin.

    „Ja. Das ist Gefangener Deus-03. Er ist derjenige unter den vier Gefangenen, der hier am wenigsten Zeit verbracht hat, aber dennoch sind es gut elf Jahre, also sein Sie gefasst.“, erklärte der Wärter: „Apropos, bevor ich es vergesse. Ich möchte Sie hiermit explizit vor ihm warnen. … Sind Sie sich wirklich sicher, dass Sie das tun wollen?“

    „Aber … Ja“, zögerte die Botin, die etwas verwirrt war, da sie der Wärter so sehr davon abhalten wollte, die Gefangenen zu besuchen: „Ich bin nun so weit gekommen und Darius vertraut mir soweit, als dass er glaubt, dass ich es schaffen kann. … Ich werde also alle vier Gefangenen besuchen und mir ein eigenes Bild von ihnen machen“

    Der Wärter wiederholte erneut die Phrase, die er kurz zuvor bereits erwähnt hatte: „ Ich wollte es nur gesagt haben. … Jetzt können Sie mir nicht mehr vorwerfen, dass ich Sie nicht gewarnt hätte.“

    Darauf öffnete er die Tür und erklärte der Botin: „Deus-03 ist definitiv nicht wie die Menschen, auf die Sie in Ihrem bisherigen Leben gestoßen sind. … Auch wenn er zu Ihrer und unserer Sicherheit in dieser Zelle stark eingeschränkt zu sein scheint … Ich warne Sie ihn zu unterschätzen.“

    „Was wollen Sie mir damit sagen?“, fragte die Botin beim durchschreiten der überaus dickwandigen Eisentür. Sie drehte sich noch einmal um und blickte in die Augen des Wärters, während dieser, bevor er die Tür schloss, antwortete: „Er hat in dem Zustand, indem Sie ihn hier vorfinden werden einige seiner Besucher so schnell hingerichtet, dass wir nicht in der Lage waren die Tür schnell genug zu öffnen.“

    Sie stutzte.

    „Ich glaube, diese Aussage wird ihre volle Macht erst entfalten, wenn Sie ihn sehen. … Aber, wenn Ihnen irgendetwas, wie klein es auch sein mag, seltsam vorkommt … Rennen Sie so schnell es geht hier her. … Wobei es zu spät sein könnte“, warnte der Wärter und schloss die Tür, wonach er durch einen Lautsprecher an der Wand fortfuhr: „Ich habe ein Auge auf Sie und ich werde Sie, wenn mir etwas auffällt, sofort hier raus holen.“


    Ein wenig strömte die Angst durch ihren Körper, aber sie redete sich ein, mit ihrem Gegenüber fertig werden zu können. Sie ging langsamen Schrittes durch einen schmalen Gang, der von der Eisentür in eine Art Saal führte. Als sie den Gang verließ, fand sie sich auf einer Empore wieder, die den gesamten marode wirkenden Raum umspannte.

    Sie trat an das antik wirkende, gemauerte Geländer der Empore und sah weit unter sich, etwa zwei Stockwerte vermutete sie, im Zentrum des Raumes eine Person sitzen.

    Bekleidet durch einen verstaubten, weißen Anzug, der durch dunkle Riemen geschnürt war, schien die Person absolut bewegungsunfähig zu sein. Das Gesicht durch eine Art Maske bedeckt, die jedoch keine Öffnungen zu besitzen schien.


    „Bewegungsunfähig. … Ohne Sicht“, dachte sich die Botin und fragte die Person am Boden des Raumes: „Können Sie mich hören?“


    Stille


    „Sie hört nicht, kann nicht sehen, ist bewegungsunfähig. … Okay, dass sollte ...“, fasste sie zusammen, bevor ihr die Worte des Wärters wieder einfielen: „Er hat in dem Zustand, indem Sie ihn hier vorfinden werden einige seiner Besucher so schnell hingerichtet, dass wir nicht in der Lage waren die Tür schnell genug zu öffnen.“

    „ … Was ist das für eine Wesen, wenn ihn das alles hier nicht einzuschränken scheint?“, murmelte die Botin und wanderte ein wenig entlang der Empore.

    Auf ihrem Weg fielen ihr einige Merkwürdigkeiten auf.


    Die Wand unter dem Teil der Empore, an dem sie den Saal betreten hatte wurde durch etwas durchstoßen. Ein großes Loch wirkte dort, als sei etwas durch die Wand gelangt und hätte sie förmlich aufgestemmt.

    An einigen Stellen wies die Wand tiefe Kratzspuren auf, als sei ein großes Wesen mit langen Krallen in diesem Raum gewesen.

    Der Boden schien in einer Ecke des Raumes eine Senke zu besitzen, als sei dort eine Art flacher Teich gewesen.

    Eine Säule, welche die Empore hielt war eingestürzt, als hätte man sie mit etwas schweren zur Seite gedrückt.


    All das wirkte auf sie sehr fragwürdig.

    Warum sollte man einen einzigen Gefangenen in einer so großen Zelle einsperren, die dazu noch so zerstört wirkte. Vor allem sollte dieser Gefangene eine derartig große Bedrohung sein, so sollte es fahrlässig sein müsste, seine Zelle nicht in Stand zu setzen.

    Eines war jedenfalls klar. Die Person, die dort unten saß, hat diese Spuren nicht hinterlassen.


    Sie näherte sich einer hinunter führenden Treppe, als sie etwas hörte.

    „Guten Tag, meine Schönheit“, erklang es von unten.

    Die Botin starrte erschreckt hinunter: „Wie kann das möglich sein“, dachte sie sich.


    „Kommen Sie doch runter. … Ich beiße nicht. Jedenfalls nicht, solang ich diese Maske tragen darf.“, erklärte die Stimme, welche die Botin dem Gefangenen zuordnete, bevor ein schallendes Lachen den Raum füllte. Vorsichtigen Schrittes trat sie Schritt um Schritt die Treppe hinab.

    Am Ende angelangt richtete sie sich zu der gefesselten Person aus und fragte noch einmal: „Hören Sie mich?“

    Statt der erwarteten Stille ertönte jedoch wieder die Stimme, die jedoch nun, wo sie auf einer Höhe mit dem Gefangenen war, eindeutig nicht ihm zuzuschreiben war, denn sie schien ihren Ursprung über ihr zu haben: „Ich höre Sie … aber er kann es nicht.“


    „Wer sind Sie und wo sind Sie?“, rief die Botin in den Raum, doch die Stimme reagierte nicht und egal wo die junge Frau hinsah, sie konnte ihren Ursprung nicht finden.

    Die Botin erinnerte sich an die Worte des Wärters: „ … wenn Ihnen irgendetwas, wie klein es auch sein mag, seltsam vorkommt … Rennen Sie so schnell es geht hier her. … Wobei es zu spät sein könnte.“

    Sollte sie nun gehen? Irgendetwas war ja mit ihr hier im Raum und es schien sich frei bewegen zu können, ohne gesehen zu werden. War es vielleicht schon zu spät?

    Sie ging schnellen Schrittes die Treppe wieder hoch und machte sich zum Ausgang auf, als sie erneut die Stimme hörte.

    „Ich tue Ihnen nichts. … Sie sind nicht hier, um mir zu schaden, also werden ich es ihnen gleichtun.“

    Die Botin blieb stehen: „Sie wissen, was ich von Ihnen will?“

    „Von mir wollen Sie nichts. … Es geht um ihn. … Ihm ist viel Unrecht zu Teil geworden. Es würde mich freuen, wenn er die Welt dort draußen wieder mit seinen eigenen Augen sehen dürfte“, erklärte die weibliche Stimme und veranlasste die Botin dazu zurück nach unten zu gehen.


    Nun stand die Botin wieder vor ihr. Der Anblick der Person war aus der Nähe kein anderer, wie von der Empore. Ein weißer Anzug mit Riemen geschnürt und ein verdecktes Gesicht. Der wie ein Thron wirkende Platz auf dem er saß war aus schlichten Hölzern zusammengezimmert worden und alles in allem wirkte der gesamte Raum sehr verwahrlost.


    Nun ertönte erstmals die Stimme der Person: „Guten … Ist es noch Tag? … Ist auch egal. … Ich scheine Besuch zu haben. … Sie wollen mir helfen? …“

    Die Botin antwortete mit einem zögerlichen „Ja“ und erhielt einen sicheren Abstand zu ihm.


    „Sind Sie noch da? ...“, hörte man die männlich wirkende Stimme des Gefangenen fragen. Ein weiterer Hinweis darauf, dass noch etwas anderes hier war, denn die Präsenz war weiblich, da war sich die Botin sicher.

    „Wie ich schon sagte“, erklang die Präsenz aus dem Raum: „Er hört sie nicht. … Er weiß nicht, dass Sie hier sind. … Aber sie könnten ihm einen Hinweis geben.“


    Die Botin trat einen Schritt näher an den Gefangenen und strich vorsichtig mit ihrer Hand über das erste von ihm, was sie mit ihrem ausgestreckten Arm erreichte: sein Knie.

    „Oh … Ich habe tatsächlich Besuch. … Dann lohnt es sich ja wieder … Endlich hört jemand wieder meine Worte.“

    Verwundet trat sie ein paar Schritte zurück und setzte sich auf die Stufen der Treppe, während der Gefangen anfing Geschichten zu erzählen.


    „Wissen Sie … ich bin hier schon sehr, sehr lange, … aber … nur die, die dort draußen sind, glauben, dass ich wirklich gefangen bin. … Sie wissen nicht, was es bedeutet gefangen zu sein … für sie ist das hier tatsächlich eine Einschränkung. … Sie glaubten, … als sie mich hie her gebracht hatten, … dass ich mich verändern würde, wenn sie mich so fesseln. … Sie dachten, dass Bewegung … dass Wahrnehmung … dass sozialer Umgang … Sie dachten, dass der Entzug von alle dem etwas bewirken würde. … Vielleicht wenn sie meinen Platz eingenommen hätten. … Aber für mich … für mich ist das hier der erste Ort … vielleicht sogar der einzige Ort … an dem ich wirklich frei bin.“


    Er führte immer weiter fort. Stockte immer wieder, als würden ihm die Worte fehlen. Elf Jahre der Gefangenschaft ohne einen Gesprächspartner hatten ihren Einfluss, doch es schien nicht, als hätte er etwas vergessen, sondern mehr, als wäre es an einem entfernteren Ort seines Gedächtnisses.


    „Ich erinnere mich sehr gut. … Damals … Es müsste der letzte Tag meiner scheinbaren Freiheit gewesen sein. … Ich war von meinem Vater darum gebeten worden, mich in Sicherheit zu bringen. … Die Truppen der noxischen Armee waren überraschend weit gekommen. … Viele von uns dachten … wir hätten verloren. … Ich war auf meinem Weg auf eine kleine Gruppe von Fremden gestoßen … Sie haben mich nicht gesehen … Ich versteckte mich und behielt sie im Auge … Es waren Attentäter, glaube ich … Sie schienen keine Gefahr für mich … doch die anderen. … Sie wussten nicht, dass sie kommen … würden neben mir noch weitere hier lang kommen … Ich musste zurück … Sie warnen. … Als ich ankam, war ich zu spät. … Die Gruppe war schneller als ich. … Wieder versteckte ich mich, … doch sie wussten, dass ich da bin. … Sie suchten nach mir. … Ich wollte sie ablenken … Wie? … Ein Huschen … Ich weiß nicht wer es war, jedoch lief jemand an der Brauerei vorbei. … Von mir weg. … Die Gruppe folgte ihr … Ich folgte der Gruppe. … Doch ich war zu spät. … Ich fand nur noch die Leichen der Gruppe. … Wem sie verfolgten … Ich weiß es nicht. … Ich stand vor einem großen Mann … Er schien tot, doch lebte … Eine Art Ofen war in seinem Bauch und eine Krone zierte seinen Unterkiefer. … Sie nahmen mich mit … Alles Dunkel.“


    Die Botin murmelte sich ihren Teil der Geschichte: „Sion hat ihn also hier her gebracht? … Unüblich, er ist eigentlich nicht derjenige, der Gefangene nimmt. Seit dem Angriff aus Ionia ist er also hier, aber …“

    Ihre Gedanken zögerten etwas: „Elf Jahre … Vor Elf Jahren war Sion noch gar nicht nach Ionia abkommandiert worden, er kam erst nachdem die Untoten erstmalig in den ionischen Reihen auftauchten. Er war zu diesem Zeitpunkt schon hier, also was ...“


    Der Gefangene begann nach einer kurzen Pause erneut zu reden:

    „Ich erinnere mich sehr gut. … Damals … Es müsste der letzte Tag meiner scheinbaren Freiheit gewesen sein. … Wir waren in gebirgigem Gelände unterwegs. … Unsere Mission war es eine Art seltsamen Kult zu finden und auszulöschen … Warum auch immer es uns interessiert hatte. … Es schien den restlichen Truppen ebenso egal zu sein … Ich hinterfrage nicht die Obersten. … Ein Hinterhalt … Die targonischen Truppen haben mit uns gerechnet. … Im Chaos des Kämpfes erhob sich ein Gefallener und ein Mann mit weißem Haar verschwand durch einen Spalt. … Die Truppen teilten sich erneut auf. … Noxus agierte immer mit einer Frontlinie und nachfolgenden Unterstützenden … Sie nahmen unseren Schutz in ihre Reihen auf. … Zur Kompensation der Verluste erklärte ein Mann mit großer Axt und schwerer Rüstung … Er führte den Angriff … Der Gefallene übernahm das Kommando über unsere Linie … Wir sollten nur unterstützen … es war nicht geplant dass wir kämpfen. … Die Kämpfer gingen voran. … Unsere Anzahl war stark gesunken, da wir die Verletzten abtransportieren mussten. … Wir konnten sie nicht auf feindlichem Gebiet zurücklassen. … Bald darauf trafen wir auf einen weiteren Hinterhalt. … Diesmal kein Kampf … glühende Zeichen in den Wänden … keine Wirkung? … Wir trafen kurz darauf auf die geschlagenen Kämpfer … Wieder der Mann mit weißem Haar … Er gehörte zu den Feinden … Wir versorgten die Verwundeten … Das Gefäß war gefunden worden … Ich brach zusammen … Alles Dunkel.“


    Die Botin schien verwundert: „ Das ist der Angriff von Noxus gegen den Targon gewesen. Das war vor knapp zehn Jahren, aber wenn es stimmt was er sagt, dann ist er ...“

    Sie fragte zögerlich in der Hoffnung, dass die weibliche Präsenz ihr antworten würde: „Ist er ein Mann aus Noxus? … War er Teil der noxischen Truppen?“

    „Nein“, protestierte die Präsenz: „Ich weiß nicht wo er her kommt. Er wanderte immer umher, aber er war nicht Teil einer Nation. So lange ich ihn kenne war er ohne einen Ort an den er zurückkehren wollte … vielleicht auch konnte.“


    Wieder begann der Gefangene zu reden:

    „Ich sehe eine Frau aus einem fernen Reich … Ihr Körper … ein wundervoller Anblick … Sie weiß ihn zu nutzen. … Jede Bewegung so sinnlich … so gefühlvoll … Klingen folgen jedem Schritt und der Glanz frischen Blutes untermalt den eleganten Tanz … Ich würde sie so gern berühren … ihren Körper so begehrenswert. ...“


    „Nun, damit hab ich nicht gerechnet.“, die Botin richtete sich wieder auf und näherte sich dem Gefangenen. Ein Luftzug.

    Der Kopf des Gefangenen richtete sich in ihre Richtung aus: „Oh … Sie sind wie sie … Eine wunderschöne Frau … habe ich Sie verschreckt … vermutlich nicht … Sie kommen ja näher. … Sie sind verwirrt … meine Worte? … Nein, Sie stört nicht, dass ich rede … meine Taten? … Nein, Sie stört nicht, was ich getan habe. … mein Wissen … Sie wissen nicht, woher ich das alles weiß? … Im Ernst? … Woher ich das weiß, kann ich Ihnen sagen … Ich war dabei. … Ich habe nicht mehr als meine Erinnerung … seit elf Jahren … seitdem ich hier bin. … Es stört mich nicht, … aber es ist alles was ich von mir behalten habe. … Mein altes Leben wurde mir genommen … doch die Welt in meinem Kopf schenkte mir ein Neues. … Ein Leben … vollkommen … und wunderschön. … Ich würde sie Ihnen gerne zeigen … Diese meine Welt … doch wenn ich das tue … werden sie Sie hier raus holen … Niemand der sie gesehen hat … Niemand der mein Leben sehen durfte … Sie alle wurden mir genommen … sie sagen, dass ich gefährlich bin … Doch was soll ich denn mehr machen … sie haben mir alles genommen … Meine Sinne … Meine Bewegung … Mein Leben … Was soll ich ihnen noch geben, um dass sie mir Sie nicht nehmen. … um dass ich Sie behalten darf …“

    Die Botin schreckte zurück: „Ich bin nichts, dass dir gehören kann!“, schrie sie ihn an und drehte sich zur Treppe um: „Ich weiß nicht wer du bist, aber du scheinst ein sehr fremdartiges Bild von dieser Welt zu haben“

    „Natürlich“, antwortete der Gefangene, was die Botin schreckhaft dazu veranlasste auf die Treppe hinauf zu rennen: „Meine Welt ist nicht die Ihre … Seit elf Jahren ist alles das, was Sie hier sehen meine Welt … Hier gibt es keine Reiche … keine Regenten … kein Gesetz … Es gibt niemanden der sich mir widersetzt. … Was ich will ist der Wille aller hier. … Wie ich haben Sie auch kein Recht hier. Sie schützt niemand … Mich schützt niemand. … Ist es nicht schön. Unabhängig vom Rang … vom Status … von Herkunft … Unabhängig von allem … hier ist jeder gleich.“


    Plötzlich ertönte die Stimme des Wärters aus dem Lautsprecher: „Hallo! … Sind Sie noch da? … Wir machen uns sorgen. … Kommen Sie da bitte wieder raus. … Sie sind bereits über eine Stunde in der Zelle ...“

    „Über eine Stunde?“, ihr wurde erst jetzt bewusst, wie viel Zeit wirklich vergangen war und daraus resultierend folgte sie der Bitte des Wärters und machte sich auf in Richtung Ausgang.


    „Sie wollen mich doch nicht verlassen?“, ertönte es: „Nicht jetzt, wo Sie so weit gekommen sind.“


    Kurz darauf ertönte das Rauschen von Wasser, erneut ein leichter Wind, das Rascheln von Ketten, ein Fauchen. Kraftvolle Schritte von etwas, das in Ketten gelegt war.

    Ein dunkler Neben überholte die Botin im Gang zum Ausgang und manifestierte vor der Eisentür die Gestalt einer unbekleideten, jungen Frau. Zwar schien der Nebel Probleme damit zu haben seine Gestalt zu bewahren, doch schüchterte die Gestalt die Botin ein.


    „Machen Sie die Tür auf!“, schrie die Botin den Nebel und damit die Eisentür an, doch nichts geschah.


    „Glauben Sie wirklich, dass ich eine solche Schönheit wie Sie so einfach aufgebe?“, erklärte der Gefangene, doch schien seine Stimme, ihr Näher als zuvor: „Frauen wollen doch, dass man um sie kämpft. Warum sollte ich diesem Wunsch nicht nach kommen?“


    Ein zynisches Lachen der Präsenz.

    „Ich zeigen Ihnen meine Welt, doch verlassen hat sie bisher noch niemand.“


    Die Gestalt drängte sie zurück. Wo der Nebel den Körper der Botin berührte, ging die Gestalt von ihrer nebeligen Form in die eines echten Menschen über. Handflächen aus Fleisch und Blut drückten die Botin auf die Empore zurück. Gegen das Geländer.

    Als die Botin nach unten blickte, traute sie ihren Augen nicht. Ein gigantisches, katzenhaftes Wesen war über sein Halsband an eine Wand gekettet und kratzte in der Wand.

    Spuren von scharfen Krallen in der Mauer.

    Die Senke im Boden war zu einem kleine Teich gefüllt, der durch eine Zuleitung mit Wasser gespeist wurde.

    Die Wurzel eines Baumes hatte die Wand aufgestemmt und seine Krone bedeckten die gesamte Decke des Raumes.


    „Das alles … Er hat das alles? …“, wimmerte die Botin.

    Die Augen der Nebelgestalt wurde immer katzenhafter. Ihre Hände bildeten lange Krallen aus und sie wuchs. Gleichzeitig bildete sich das Wesen am Boden des Raumes in gleichem Maße zurück.

    Der Griff wurde immer fester, das Geländer schien dem Druck nicht mehr stand zu halten.

    Als das angekettete Wesen die Gestalt der unbekleideten Frau angenommen hatte und die Botin sich in den Klauen der gewaltigen Raubkatze wiederfand, brach das Geländer und die Botin stützte die geschätzten zwei Stockwerke hinab. Die Katze folgte ihr.

    Nun angekettet erklärte die weibliche Gestalt, der schwer verletzten Botin: „Niemand hat diesen Raum jemals so unbedacht betreten wie du, meine Liebe. Nun wird er sich auf ewig an dir nähren. ... In seinen Gedanken“


    Während das Bewusstsein der Botin langsam schwindete, registrierte sie, dass der sporadische Stuhl auf dem der Gefangene saß leer war.

    Ein schlichter, brauner Schuh. Das sollte das Letzte sein, was sie vor dem Ende sah.


    Chapter II: Arc Spiritus: XXVII – Der Geist

    Wir schauen zurück: Zehn Jahre bevor Swain die Regentschaft in Noxus übernahm und Darius in seinem Auftrag die Gefangenen des Tenebris prüfen ließ.

    Für Noxus sollte dieses Jahr ein Jahr des Wandels werden. Eines Wandels, den sie nicht kontrollieren konnten.

    Die Mission „Expansion Ionia“, die seit einem Jahr einen wesentlichen Anteil der militärischen Ressourcen Noxus' verzerrte, traf nach einer Vielzahl von Erfolgen auf unbekannte Gegenwehr. Eine Erkundungsmission gen Targon endeten erfolglos und kostete das damals diktatorische Imperium einen seiner stärksten Soldaten und einen Großteil des Unterstützungstrupps.

    Dieses Jahr veränderte recht viel in Noxus.

    Das bis dato unbesiegbare Imperium wurde innerhalb weniger Wochen an zwei Fronten verheerend geschlagen und es sollte nicht dabei bleiben.

    Zur Sicherung der bereits erzeugten Erfolge und Verteidigung der erkämpften Territorien auf ionischem Boden, entsandte die Hauptstadt ihre stärksten Truppen aus, darunter auch Sion, der eine gewisse Ironie mit sich brachte.

    Ein Untoter beschützte die Gebiete, die ionische Untote belagerten. Das eine Welt der lebenden jemals eine derartige Situation erleben würde; Bis zu diesem Tage hätte es wohl niemand gedacht.


    Zu diesem Zeitpunkt hatte Noxus jedoch einen der größten Feinde ihres Handels auf eigenem Boden, wobei sie so viele Verluste vermieden hätten, hätten sie ihm zugehört.


    Im Herzen von Tenebris veränderte sich in diesem Jahr auch etwas. Zwar konnten die Wärter nicht ausmachen, was es war, doch Cyrus, der jüngste Gefangene begann von einem Tag auf den anderen Geschichten zu erzählen. Die Wärter hörten ihm nicht zu. Sie glaubten, er sei verrückt geworden.

    Doch was hätten sie erfahren, hätten sie ihm zugehört?


    So lasst uns seinen Geschichten lauschen, die teilweise über Stunden verblieben und sich erst dann wieder fortsetzten.


    „Einen halben Tagesmarsch zwischen Frontlinie und Unterstützung. … Es scheint mir zu nah. … Wenn sie wissen, dass wir hier sind. … Sie wissen es . … Ich weiß, dass sie es wissen. … Hört mich niemand. Etwas schreckliches wird passieren! … Sie werden alle sterben. … Die Kämpfer werden es schaffen, doch sie sind uns zu nahe. … Wir werden in die Kämpfe hineingeraten.“


    „Ich habe es gesagt. … Nun haben sie sogar einen unter uns. … Einer der Gefallenen … er hat ihn wieder geholt. … Weißes Haar. … ein Mann mit weißem Haar!“


    „Nehmt uns nicht unseren Schutz … Lasst ihn uns nicht führen … Er ist bereits tot. … Sie kontrollieren ihn. … Es wird euer Untergang sein. … Glaubt mir, ihr werdet sterben. … Alle werden sterben.“


    „Diese Symbole. … Sie glühen. … Wir werden verflucht. … Lauft … Ich wusste es. … Wir müssen weg. … Sie haben verloren. … Hört ihr nicht diesen Ton. … Der Targon verkündet seinen Sieg.“


    „Bin ich Tod? … Bin ich ein Engel? … Warum sehe ich die Welt von oben? … Flügel? … Das sind keine Engelsflügel … Warum bin ich ein Vogel?“


    „Dort war also der Kampf. … Ich habe es doch gesagt. … Sie haben verloren. … Der Targon hat gewonnen. … Warum hört ihr mich nicht? … Ich wusste es!“


    „Den Sieg werde ich nicht mehr bewirken können. … Aber irgendetwas habe ich hier zu tun. ...Warum glaube ich, ich werde gebraucht? …“


    „Ich gehöre nicht zu Noxus? … Meine Aufgabe war dies zu sehen. … Wer bist du? … Ich weiß, dass du da bist. … Du bist ich? … Ich wurde ausgewählt … Du willst … Ich mag diese Idee. … Nun dann, von heute bin ich du.“


    „Ich kenne diese Frau … Zwar habe ich sie noch nie gesehen, aber irgendwie glaube ich, dass sie mir helfen kann. … Ich sollte hier landen. … Das Vogelsein sollte ich glaube ich noch üben. … Landen ist gar nicht so leicht.“


    „Ich wachse … Ich bin kein Vogel mehr? … Wie habe ich das gemacht? … Ist auch egal … Nun dann sollte ich zu ihr gehen. … Was soll ich ihr sagen? … Was will ich eigentlich von ihr?“


    „Ich fühle mich als würde ich mit ihr reden. … Ich höre jedoch nicht, was ich sage. … Scheinbar will sie mich zu etwas oder jemandem führen. … Eine steinerne Tür. … Wieder das Gefühl, dass ich rede. … Nur was?


    Ein knappes Jahr sollte es so weiter gehen. Einige Tage sagte er nichts. Einige hörte es scheinbar nicht auf.

    Als das Imperium erfuhr, dass Willhelm in einer shurimischen Enklave randalierte und sich Darius aufmachte, um sich dieser Nachricht zu überzeugen, sollte auch Cyrus von diesem Ereignis berichten.


    „Ich sehe einen Mann … Einen großen, tätowierten Mann, der in den Straßen unter mir randaliert. … Das einzige was ich höre ist der Wind und das Schlagen meiner Flügel.“


    „Aus der Entfernung scheint ein noxischer Soldat zu kommen. … Sucht er mich? … Nein … Ich sollte landen und ihn warnen“


    „Ich stehe nun hier. … Der Randalierende scheint mich nicht zu mögen … Er schlägt … durch mich durch. … Ich scheine zu sprechen … Meine Worte verklingen. …“


    „Der noxische Soldat kommt auf den Randalierenden zu. … Er fängt seine Axt. … Die beiden scheinen sich bekannt zu sein. … Ich glaube … Ich kenne die beiden … Das ist doch Darius … und der andere … Ich verstehe.“


    „Ich sehe ihn fliegen. … Ich hätte niemals erwartet, dass ein Mann wie Darius so leicht meterweit fliegt. … Willhelm scheint stark geworden zu sein. … Ich habe eine Aufgabe.“


    „Ich muss hier raus! … Doch um das zu schaffen brauche ich Wissen. … Wo bin ich?“


    Es sollte lange dauern. Sehr lang. Genau genommen mehr als acht Jahre. Die Botin, die Cyrus besucht hatte, brachte nämlich etwas mit, dass aus Tenebris stammte, jedoch niemals zurückkehren durfte.


    „Es hat solange gedauert zu verstehen, wie es funktioniert. Wie ich es kontrolliere. … Diese Präsenz. … Und jetzt kann ich sogar so viel mehr. … Solange ich es nicht selbst vergeige, kann mich niemand mehr aufhalten.“


    „Das Zeichen der Kontrolle ist endlich hier. … Heute ist der Tag auf den ich solange gewartet habe. … Endlich kann ich nicht nur über meinen Boten agieren. … Endlich verliere ich das, was mich elf Jahre hier gehalten hat. … Endlich kann ich meinen Teil leisten.“


    Einer der Wächter trat wie in Trance die Treppen hinunter. Langsam und stetig schloss er Cyrus' Zelle auf, ging durch den schmalen Gang in den Saal. Er stieg die Treppe zu Cyrus hinunter und öffnete die Fesseln, die ihn an den Stuhl banden.

    Bevor er die Fesseln, die seine Arme fixierten entfernen konnte, oder die Maske abnahm, verließ die Präsenz seinen Körper und tat, was sie schon so oft getan hatte.


    Man hörte an diesem Tag nur noch einen kurzen, spitzen Schrei aus seiner Zelle.


    Als ein andere Wärter, auf seiner Runde zur Essensverteilung, bemerkte, dass Cyrus' Zelle offen stand, löste er den Alarm aus. Gemeinsam mit zwei anderen betrat er die Zelle und fand seinen Inhalt vor. Der Leichnam eines Wärters war auf den Platz geschnürt, an dem sich Cyrus befinden sollte. Ansonsten war nichts anders. Als hätte der Wärter Cyrus' Platz eingenommen.


    Was tatsächlich geschehen war, erfuhren die Wärter nur Sekunden später, denn Cyrus vernichtete alle Spuren. Genau gesagt hatte die Präsenz auch aus ihren Reihen einen Wächter übernommen, was dazu führte, dass in kürzester Zeit Tenebris keine Wächter mehr besaß und Cyrus verschollen ging.


    Tage später hörte man noch die letzten flehenden Schreie der Gefangene, welche durch das Fehlen der Wärter in ihren Zellen verdursten sollten.


    Chapter III: Der Mann, der uns die Augen öffnet.


    Nach der Flucht von Cyrus bemerkte als erstes Darius, dass bedenkliche Geschehnisse im Gange waren. Die längere Abstinenz der Botin schien anfangs noch normal, schließlich ist der Tenebris eine der weitest entfernten Orte in Noxus. Von der Hauptstadt war es ein Weg der mindestens drei Tage dauern würde. Doch nachdem die Botin nach zwei Wochen nicht zurückgekehr war, fühlte sich Darius alamiert und machte sich in Absprache mit den anderen Regenten des Triumvirates auf, dem Tenebris einen Besuch abzustatten.


    Nach drei Tagen, traf Darius wie geplant am Tenebris ein und machte sich dort einen Eindruck über das, was geschehen war.

    Zu aller erst bemerkte er das Fehlen der Eingangswachen. Stattdessen waren die Tore geöffnet und bewegten sich langsam und quietschend im seichten Wind.

    Nachdem er das Eingangstor in das eigentliche Sperrgebiet passierte, musste er feststellen, dass nicht nur dieses unbewacht und leblos geöffnet verharrte. Die Pforte in das Gebäude stand in selbem Maße offen und die überirdischen Bereiche, die Darius grob überblicken konnte, schienen seit einigen Tagen nicht mehr betreten worden zu sein.

    Um auch die unterirdischen Bereiche des Gefängnisses zu besichtigen, ging er die selbe Treppe hinunter, die auch seine Botin vor gut zwei Wochen hinunter gegangen war.


    Anfangs schien nichts Ungewöhnliches aufzufallen, doch es sollte nicht lange dauern, bis Darius auf die offen stehende Tür zu Cyrus' Zelle stoßen sollte. Er betrat diese zurückhaltend, passierte den schmalen Gang und erblickte von der Empore hinunter den gefesselten Leichnam des Wärters und die Leiche der Botin, welche fast unter seinen Füßen lag.

    Er ging langsam die Treppe hinunter und sah sich um, um Hinweise zu erhalten, was hier vorgegangen war.


    Kratzspuren in den steinernen Wänden. ... Eine Senke im Boden. ... Eine zerschlissende Kette mit einer Art Halsband am einen Ende, war mit dem anderen an der Wand befestigt. ... Eine aufgestemmte Stelle in der Wand. ... Der alte, hölzerne Thron und die Leichen.


    Was sollten ihm diese Spuren sagen und viel wichtiger, die Botin hat er gefunden, doch wo war derjenige, der in dieser Zelle verwahrt wurde?


    Darius setzte seine Suche im Tenebris fort und erblickte im Laufe seines Weges auch die drei anderen Gefangenen. Sorgfältig in ihren Zellen lagen sie leblos am Boden. Anders als in der Zelle von Cyrus war hier jedoch kein Indiz auf äußere Gewalt vorzufinden.


    Egal was hier passiert ist, das stand fest, es bedurfte dringender Aufklärung, denn der Gefangene der fehlte schien definitiv nicht auf freiem Fuß belassen zu werden. Schnellstmöglich informierte Darius den in der Hauptstadt verweilenden Swain über dessen Kundschafter.

    Durch die Lage des Tenebris war zwar nicht auszuschließen, dass Cyrus bereits über das Meer Noxus verlassen hatte, jedoch musste jede Maßnahme getroffen werden, um ihn festzusetzen, sofern er sich noch in Noxus befand.

    Da Darius über den Kundschafter sichergestellt hatte, dass die Hauptstadt von den Ereignissen im Tenebris erfuhr, machte er sich auf und suchte die wäldliche Umgebung nach Spuren der Flucht ab. Irgendwas musste er hinterlassen haben, denn selbst wenn er Noxus verlassen hatte, so musste er zuerst ein Boot organisieren. Es war also sicher, dass er diesen Ort passiert hatte, doch ... spurlos?


    Was Darius jedoch nicht wusste, war wie Cyrus agieren konnte. In fast jeder anderen Situation wäre Darius in seinem Handeln sicher gewesen, doch Cyrus spielte mit gezinkten Karten.

    Der Kundschafter Swains, der nichts anderes war als ein schwarzer, dämonisch wirkender Vogel, hätte in jeder anderen Situation Swain zielsicher angeflogen und ihm das Pergament übergeben, welches Darius in seine Klauen gelegt hatte.

    Doch Cyrus veränderte die Regeln.

    Als wäre Cyrus der Herr des Kundschafters, flog dieser statt zu Swain zielstrebig zu Cyrus und übergab im das Pergament.

    "Verweile mein Freund ... Du wirst deinem Herrn eine Botschaft überbringen dürfen. ... Eine Botschaft von mir.", erklärte Cyrus in ruhigem, leisen Ton. Viel Strecke hatte Cyrus seit seinem Ausbruch nicht zurückgelegt, da er sicherstellen musste, dass, wer auch immer neugierig wird, keine Informationen an die Hauptstadt sendet. ... Jedenfalls noch nicht. Somit zog sich Cyrus nach dem Abfangen des Kundschafters sofort in eine versteckte Höhle zurück, um durch Darius Suche nicht entdeckt zu werden und las sich die Botschaft von Darius an Swain durch:


    "Bla Bla Bla, dämliche Formalie. Das diese Vögel sich selbst in solchen Situationen noch so vornehm begrüßen. Wahnsinn! Scheinbar sieht er mich nicht als ausreichend große Bedrohung, doch das werde ich ihm austreiben. Nun dann, dass könnte interessant werden.


    Nach meinem Eintreffen im Tenebris und dem Schaffen eines groben Überblicks über die dortige Situation, musste ich zu meinem Schrecken feststellen, dass sämtliche Wärter, sowie drei der vier Gefangenen und meine Botin auf unterschiedliche Art und Weise ihr Leben verloren haben.

    Die Gefangenen scheinen die letzten Verstorbenen zu sein und wurden vermutlich durch die fehlende Versorgung mit Nahrung niedergestreckt.

    Was den Wärtern und meiner Botin passiert ist weiß ich nicht. Ihre Körper scheinen unterschiedlichen äußeren Gewalten zum Opfer gefallen zu sein. In der Zelle des vermutlichen Täters, Deus-03, habe ich verschiedenen Spuren von mir unbekannter Herkunft gesehen. Wenn ich diese Spuren mit den Leichen vergleiche, würde ich sagen, haben wir ein Monster auf freiem Fuß. Ein Wesen mit Krallen scharf genug, um Stein Zentimeter tief einzuritzen und einer Kraft weit größer als ich sie je von etwas gesehen habe. Wie auch immer dieses Wesen nach Tenebris kam oder wie es sich solange unbemerkt in diesem aufhalten konnte, weiß ich nicht, doch seine Festsetzung bedarf größter Priorität.

    Wir können das Leben unserer Bürger nicht durch etwas derartiges gefährden.


    Bla Bla Bla, Abschlussformalie und Punkt. ... Nun dann, was machen wir beiden jetzt mein kleiner Kundschafter. Ich muss dich ja mit irgendetwas losschicken, nicht dass sie zu früh zu viel erfahren. Wenn Darius in die Hauptstadt zurückkehrt sollte seine Aussage mit deiner Ankunft zusammenpassen. ... Warte mal, da kommt mir eine Idee."


    Cyrus rollte die Nachricht wieder zusammen und schickte sie mit Hilfe des Kundschafters los, der sich direkt aufmachte sie zu seinem Herren Swain zu bringen.

    Ergänzt hatte er lediglich eine kurze Notiz:

    "Ich stehe auf eurer Seite in einer bevorstehenden Schlacht. Gez. Deus-03"


    "Er glaubt also, ich bin eine zähnefletschende Bestie, oder habe eine derartige an meiner Seite. ... Das kann er haben.", murmelte Cyrus und geriet in ein hämisches Grinsen.


    Neben ihm manifestierte sich die Präsenz, welche die Botin und auch die Wächter für Cyrus getötet hatte und kniete nieder, wie vor einem König: "Wie kann ich dir helfen, Herr?"

    "Du kennst doch noch Darius oder? ... Lass uns für ihn ein traumatisierendes Theater vorführen", erklärte Cyrus: "Er denkt ich hätte eine Bestie an meiner Seite, die unvorstellbare Kräfte besitzt. ... Sagen wir mal so, das kriegen wir doch sicherlich noch überboten, oder?"


    Das hämische Grinsen übertrug sich auch auf die Präsenz und zeitgleich verwandelte sie sich langsam in das was Cyrus sich vorstellte. Nach wenigen Augenblicken fand die Verwandlung ihr Ende und selbst Cyrus stockte der Atem. Jedoch nicht vor Angst, sondern vor Aufregung, denn er konnte nicht erwarten, wie Darius auf das reagieren würde, was selbst seine wildesten Phantasien übertreffen würde.


    Eine Bestie, die Cyrus um ein gutes Stück überragte. Ihr schwarzes Fell floss über in die Schatten aus welchen sie entstanden war. Kraftvolle, messerscharfe Klauen an muskulösen Vorder- und Hinterbeinen, zerrissen bereits den Boden, obwohl sich die Bestie nicht einmal gerührt hatte. Der suchende Blick der glühenden Augen und der Fluss aus Speichel, welcher die gefletschten Zähne umspülte, zeigte was diese Bestie in ihrem Ziel sah.

    Nahrung.


    "Traumhaft", verkündete Cyrus und entsendete die Präsenz in ihrer bestialischen Gestalt aus Darius einen Besuch abzustatten.


    Wenige Minuten vorher bei Darius


    "Irgendwo muss er doch hin sein", murmelte Darius, während er im wäldlichen Umland des Tenebris nach Spuren suchte: "Egal was in dieser Zelle war, es wird sicherlich nicht spurlos verschwinden. ..."

    Darius suchte überall, zwar nicht sehr gründlich, doch ging er davon aus, dass mindestens die Bestie offensichtliche Spuren hinterlassen habe.

    "Okay, langsam reicht's", fluchte er und setzte sich auf einen umgestürzten Baum in seiner Sichtnähe: "Also ich suche ein Wesen, das nicht viel größer als ein Mensch ist, denn er hat die Zelle verlassen können ohne Schaden außerhalb der Zelle anzurichten. Es besitzt messerscharfe Krallen, die tiefe Kerben im Mauerwerk der Zelle hinterlassen konnten und es ist recht schwer, wenn es durch seine längere Anwesenheit in der Zelle den Boden eindrückt. Vermutlich ist es also nicht sonderlich schnell, sondern hält viel aus und nutzt sein Gewicht um mehr Kraft aufzubringen. ... Aber wenn das so stimmt, dann müsste es bei diesem vergleichsweise lockeren Boden tiefe Spuren geben. Möglicherweise gibt es auch Krallenspuren an Bäumen, welche beim Schärfen der Krallen entstanden sind."


    Egal wie sehr Darius überlegte, er kam nie auf eine logische Idee, was passiert war.

    Wo war dieses Wesen hin?

    Er kannte die Inhaftierungsprotokolle der Gefangenen und konnte aus diesen ausschließen, dass der Gefangene Deus-03 in der Lage war, derartigen Schaden anzurichten. Er war in den Tenebris gebracht worden, weil er gerissen war. Er hatte den noxischen Truppen in Ionia große Verluste zugefügt. Doch nicht mit Hilfe einer Bestie, sondern eher wie Darius es von den Attentätern kannte, die unter seiner Leitung in der noxischen Armee dienten. Jedes Opfer war gezielt und so schnell hingerichtet worden, dass sie vermutlich ihren eigenen Tod nicht bemerkt haben. Um sicher zu stellen, dass vergleichsweise unzureichend trainiertes Personal, wie es die Wächter waren, in der Lage sind ihn zu bewachen, hatte Darius zu dieser Zeit angewiesen, ihn zu fixieren und seine Sinne zu hemmen.

    Darius hatte für seine Freilassung, sofern die Botin für diese plädiert hätte, spezielle Vorbereitungen getroffen, doch diese sind nun nutzlos. Eine Bestie, die jegliche Fesseln sprengen könnte, kann man nicht mit den Mitteln unter Kontrolle bringen, mit denen man einen Attentäter unter Kontrolle bringen wollte.


    Aus diesem gedanklichen Chaos riss Darius das Geräusch eines zerbrechenden Astes. Er blickte sich suchend um und griff zielstrebig nach seiner Axt, die er gegen den Stamm gelehnt hatte, von dem er sich erhob.

    Wieder ein Knacken. Darius blickte zielstrebig in die Richtung seiner Herkunft, doch dort war nichts.

    Darius kannte bereits aus unterschiedlichen Situationen seiner Vergangenheit derartige Ereignisse. Nicht das erste mal war er in einen Hinterhalt geraten, den er nicht überblicken konnte, doch diesmal war etwas anders.

    In einiger Distanz zeigte sich vor Darius ein maskierter Mann, dessen Oberkörper in eine Zwangsjacke geschnürt war. Durch die Maske gedämpft hörte er, wie dieser mit ihm redete: "Guten Tag, der werte Herr. Sie wirken so als würden Sie etwas suchen. Kann ich Ihnen dabei helfen?"

    "Wollen Sie mich auf den Arm nehmen? ... Sie sind Gefangener Deus-03, wenn ich mich nicht irre. ... Es war ein sehr großer Fehler sich hier zu zeigen. Sie hätten schon lange weg sein können und doch stehen Sie jetzt hier. ... Wofür?", erklärte Darius nicht ahnend, was sich hinter ihm, wie aus dem nichts zeigte. Cyrus zeigte lediglich auf Darius und blieb so vor ihm stehen, dass er gerade so nicht durch Darius' Axt getroffen werden konnte, als dieser versuchte ihn mit dieser zu treffen.

    Um den Schwung des Schlages zu kompensieren, drehte er sich ein kleines Stück und bemerkte dadurch die Gestalt, die sich zähnefletschend hinter ihm aufgestellt hatte.

    "Weißt du Darius.", erwähnte Cyrus und brach damit die Distanz zwischen ihnen: "Ich wäre sicherlich lange weg, wenn ich nicht damit gerechnet hätte, dass jemand wie du hier aufschlägt. ... Es muss sichergestellt werden, dass der Fluss an Information unter Kontrolle verbleibt. ... Noch kann ich es nicht erlauben, dass es zum Schlimmsten kommt. ..."


    Mit Beendigung des Satzes schlug die Bestie mit einem einzigen Schlag Darius nieder. Als Darius sich wieder aufrichtete, bemerkte er, dass Cyrus verschwunden war. Doch die Bestie stand noch immer an ihrem Fleck. Kraftvoll Atmend, schien sie nur darauf zu warten Darius erneut niederzuschlagen.

    Darius holte aus und schlug kraftvoll in Richtung der Bestie und sie verlief, wie Nebel.

    "Eine Illusion?", stellte Darius verwirrt fest: "Wie kann das sein? ... Wo ist sie wirklich? ... Diese Illusion hat mich sicherlich nicht niedergeschlagen."


    Cyrus war indessen weiter gezogen und die Präsenz schloss in der Gestalt der Bestie mit wahnsinniger Geschwindigkeit zu ihm auf.

    Nachdem sie ihn erreichte, verwandelte sie sich in die Gestalt der jungen Frau und wanderte mit ihm mit.

    "Ich glaube, dass Darius das noch recht gut verkraftet hat, Cyrus", berichtete die Präsenz, worauf Cyrus schwelgend in den blauen Himmel blickte: "Dank dieser Maske sehe ich die Realität klar vor mir, meine Liebe. ... Du magst wohl recht haben. Ihm ist bereits zu viel in seinem Leben passiert, als dass ihn das langfristig prägen könnte. ... Aber ich weiß, wie wir ihm einen mitgeben können."

    "Ich wüsste da auch was, jedoch kann ich dir da nicht helfen. ... Ich weiß, dass du soweit bist es zu können. ... Ich habe auch schon eine passende Spur gelegt.", erklärte die Präsenz, während sie Cyrus ansah, als sei er ihr Idol.


    Etwa eine Stunde nach dieser rudimentären Unterhaltung schloss auch Darius, welcher den tiefen Klauenspuren folgte, auf die beiden auf. Im Glauben, einen Moment erwischt zu haben, indem er unbemerkt eingreifen konnte, versuchte er Cyrus mit seiner Axt an sich heranzuziehen. Was jedoch passierte versetzte ihn an einen Punkt seiner Erinnerung zurück, welchen er lange Zeit verdrängen konnte. Die Axt glitt durch Cyrus, als sei dieser ein Geist. Cyrus drehte sich um und blickte Darius scheinbar in die Augen: "Weißt du Darius, wir sind gar nicht mal so verschieden. ... Wir beide sind in unseren eigenen Reihen etwas besonderes. Im Wesentlichen sehen wir beide nicht, was wirklich passiert. Ich trage diese Maske und du verschließt deine Augen, vor der Realität"

    "Was willst du mir damit sagen!", fluchte Darius und versuchte erneut ohne erfolgt Cyrus an sich heranzuziehen.

    "Erinnerst du dich noch an die 'Mission Targon'?", fragte Cyrus mit einem hämischen Unterton. Darius schreckte zurück: "Woher? ..."

    "... Oder an deine Konfrontation mit Willhelm, ein Jahr nach der Niederlage im Targon?", setzte Cyrus fort: "Es war ein wundervoller Anblick zu sehen, wie deine Axt an Ryona zersprang und dein Blick erst, als Willhelm deine Axt fing und zerbrach. ... Göttlich."

    "Woher? ...", fragte Darius für seine Verhältnisse zögerlich. Er blickte sich um und suchte, was nicht zu finden war: "Und wo bist du überhaupt? ... Auf der einen Seite willst du mit mir reden, legst dafür sogar extra Spuren und auf der anderen Seite schickst du nur diese Illusionen."

    Cyrus begann zu lachen: "Dir ist es also aufgefallen. Eigentlich hätte ich es mir denken müssen. Du bist viel zu erfahren, um es nicht zu bemerken."

    "Also hatte ich recht! ... Und wo bist du nun, wenn du so freundlich wärst", stellte Darius fest und schlug durch Cyrus. Dieser blickte nach unten und bemerkte, dass die Axt ihn leicht verletzt hatte. Er blickte wieder auf und neigte seinen Kopf leicht zur Seite: "Ich stehe doch vor dir. ... Und rate mal, was gerade hinter dir steht."

    Darius drehte sich langsam um, nur um festzustellen, dass nichts hinter ihm stand. Als er sich wieder zurückdrehte, war Cyrus an ihn herangetreten.

    "Sei froh, dass ich noch nicht leisten kann, was mir eigentlich inne liegt. Die lange Zeit der Gefangenschaft hat meine physischen Eigenschaften sehr begrenzt, weshalb ich nicht die Kraft aufbringen kann vor dir wegzulaufen. ... Elf Jahre der Fixierung machen nun jeden Schritt schwer und hin und wieder breche ich einfach zusammen. Wäre wir ebenbürtig, so würde das hier alles aber auch keinen Spaß machen. ... Oder", beschrieb Cyrus und brach zusammen. Am Boden liegend versuchte er sich erneut aufzurichten und führte seine Worte fort: "Glücklicherweise bist du mir nicht ebenbürtig. ... Vielleicht kannst du mich hier in der Illusion von Wirklichkeit besiegen, doch das Blatt kann sich ändern. ... Sei dir dem bewusst."


    Darius verstand nicht was Cyrus damit meinte, doch musste er handeln. Er nahm seine Axt und verkündete die standrechtliche Hinrichtung des Gefangenen Deus-03. Mit einem gezielten Schlag viel die Axt, wie die Klinge einer Guillotine geführt durch die Hand des Regenten Noxus', nieder. und durchschlug den am Boden liegenden Cyrus.


    Ein spitzer Schrei ... ging über in eine schallendes Lachen.


    "'Hiermit verkünde ich die standrechtliche Hinrichtung des Gefangenen Deus-03'", wiederholte Cyrus und imitierte dabei die Stimme von Darius: "Sieh dich um, Darius. ... Sieh wovor du deine Augen verschlossen hast."

    Darius blickte sich um und stellte mit erschrecken fest, dass etwas passiert war, etwas Verheerendes. Der Wald, den er erst vor kurzem passiert hatte, war niedergebrannt und vereinzelte Glutnester entflammten nach und nach immer wieder. Die brache, freie Fläche, auf der sie gestanden hatten, war zu dem geworden, was man als Überrest einer Schlacht beschreiben könnte. Vereinzelnd sah man Leichen, der gesamte Boden war übersät mit Fußspuren und Speere steckten an einigen Stellen im Boden.

    Was war hier passiert? Wie konnte das möglich sein? Das waren die ersten Fragen, die Darius durch den Kopf gingen.


    "Sag mir nicht, du wusstest das nicht?", fragte Cyrus, der sich nun ohne Probleme aufrichtete. Als Darius, nachdem er sich um der Realität der Bilder, die er sah, vergewissert hatte, erneut gen Cyrus blickte, musste er feststellen, dass sich auch dieser verändert hatte.

    Der Mann, der bis vor wenigen Augenblicken in der weißen Gefangenenkluft herumlief, die seine Arme fixierten und sein Gesicht verbag. Dieser Mann stand nun vor ihm in einer aufwendig verzierten Robe, die Darius bislang noch nie gesehen hatte. Er wirkte wie ein Gelehrter oder eine Art Glaubensanhänger. In seiner linken Hand hielt er ein Buch, welches Darius als Grimoire identifizierte

    "Ich hatte doch gesagt, dass du die Augen vor der Realität verschlossen hattest.", erklärte Cyrus nachdem er die Kaputze abgelegt hatte: "Jetzt sehen wir nun beide die Welt, wie ich sie nie aus den Augen verloren habe. ... Vor wenigen Tagen fand hier ein Kampf zwischen noxischen Truppen und Regimegegnern statt. ... Ich kann dich erfreuen. Die Regimegegner wurden ausnahmslos ... wie hast du es gesagt: 'standrechtlich hingerichtet.' ... Der Schein, den Noxus nach außen hin wahren will. ... Ich an deiner Stelle würde mit ihm nicht so skrupellos umgehen. Wenn ihr so weitermacht, dann werdet ihr definitiv auffliegen. ..."


    Cyrus ging einige Schritte zurück, gerade soweit, dass Darius ihn mit seiner Axt nicht erreichen konnte.


    "Nun, da du dies gesehen hast will ich mich verabschieden.", erklärte Cyrus ruhig: "Doch vorher gebe ich dir die Illusion zurück, die du solange in dir behütet hast. ... Es fällt vielen Menschen einfach zu schwer mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, daher will ich dich 'erlösen'"

    Cyrus öffnete das Grimoire und Darius Blick verfiel in Panik. Worte schwirrten in seinem Kopf herum und ließen nicht ab, die tiefsten und verdrängtesten Erinnerungen wieder aufzuflammen.

    "Nun dann.", erklärte Cyrus leise: "Leidest du unter der Realität? Quält dich was du siehst? Willst du, dass ich dir helfe sie zu vergessen? ... Ich werde dir helfen und deine Augen vor der Realität verschließen. Dich vergessen lassen. Alles wird so sein, wie es war. Alles wird den Schein des Friedens verbreiten. Also schließt Eure Augen und vergesst."


    Wie von einer äußeren Macht erzwungen, fielen Darius' Augen zu. Als er seine Augen wieder öffnete, stand er wieder auf der brachen, freien Fläche und auch der Wald strahlte in seinem kraftvollen, dunklen Grün. Am Horizont sah er noch wie die Bestie, welche ihn im Wald angegriffen hatte, verschwand, doch der Mann, der ihm all das vorgespielt hatte. Der Gefangene, der all dies inszeniert hatte, er war kein Teil seiner Erinnerung.

    Cyrus war vergessen.


    Drei Tage später traf Darius erneut in der Hauptstadt ein und erkundigte sich über die dortigen Geschehnisse. Swain hatte in folge der Nachricht bereits Truppen entsandt die Bestie zu fangen, doch bislang war kein Erfolg verzeichnet.

    Von diesem Tag an war die Bestie, die dem Tenebris entflohen war noch einige Male in Erscheinung getreten, wobei die Schauplätze ihres Auftauchen eine klare Route zu erahnen machten. Die Bestie war auf dem Weg in den Süden und niemand stoppte sie auf ihrem Weg.


    Aussehen: Realität: Aktive Gestalt

    • Weibliche Gestalt mit langem Haar geformt aus schwarzem Nebel.
    • Schwarzes, kurzes Kleid, dass in den Nebel der Gestalt übergeht.
    • Rote glühende Augen
    • In Summe ist sie nicht mehr als Nebel mit Gestalt.


    Aussehen: Realität: Passive Gestalt

    • Weiße Robe mit goldener Zier über schlichtem braunen Gewand.
    • Ein geschlossenes, schwarz gebundenes Grimoire geziert mit einem roten Edelstein in der linken Hand.
    • Gesicht im Schatten der Kapuze verborgen
    • Langes, glattes, blondes Haar
    • kraftvoller, zielstrebiger Gang
    • Er ähnelt der Riot-Darstellung der Beschwörer


    Aussehen: Traumwelt: Neutrale Gestalt

    • Dreckige, weiße Zwangsjacke, die mit schwarzen Riemen geschnürt ist.
    • Weiße Hose an der schwarze Riemen herunterhängen. (Also eine Art „Zwangshose“)
    • weiße Maske ohne Öffnungen
    • langes, wirres, blondes Haar.
    • Schleppender, kraftloser Gang.
    • Bricht zusammen, wenn er länger ohne Handlung steht.


    SR - Kartenaussehen: Traumwelt

    • Diese Gestalt ist die uns allen bekannte Gestalt der Kluft.


    SR - Kartenaussehen: Realität

    • Die Realität zeichnet sich durch ihre großflächige Zerstörung aus:
      • Die Steinwände in den Jungle-Bereichen sind nicht pflanzlich überwachsen und vereinzelt sind Kampfspuren zu sehen.
      • Die Gebüsche sind ausgetrocknet und daher großteils braun gefärbt.
      • Der Fluss ist ausgetrocknet und Trockenheitsrisse zieren das Gebiet indem er floss.
      • Die Bewaldung am Kartenrand ist niedergebrannt und teilweise flammen sie wieder auf.
      • Die Gebäude (Inhibitoren, Türme, Nexus) wirken heruntergekommen und sind ebenfalls mit Kampfspuren übersät.
      • Der Boden ist deutlich dunkler.


    Zitate: Allgemein

    • Pick:
      • Mein Geist scheint verbreitet werden zu können.
    • Bann:
      • Mein Geist war sich diesem bewusst.
    • Gegenüber verbündetem Darkin
      • In meiner Abwesenheit hast du dich wirklich sehr verändert.
      • Auch wenn du dich sehr verändert hast. Wir stehen dennoch zusammen.
      • Wenigstens dein Wissen scheint nicht korrumpiert zu sein. ... Gut.
    • Gegenüber verbündetem Aufgestiegenen
      • Nun zeihen wir gemeinsam in die Schlacht.
      • Erstmals sind wir auch Verbündete.
      • Das diese Welt solche ... Wesen schafft, um sich zu schützen.
    • Gegenüber verbündetem Aspekt
      • Das wir einmal zusammen kämpfen. ... Das ist sogar zu viel für meinen Geist.
      • Da kontrolliere ich eine eigene Welt meiner Gedanken, aber sowas ist mir selbst darin nicht passiert.
      • Kann ich dir vertrauen?
      • Ich habe dich im Auge. .... Verstanden. Ein falscher Schritt und wir sind Feinde.
    • Gegenüber verbündetem Eisgeborenem
      • Wem ist du treu? ... Der Welt die dich gebar oder derer, die dich schuf?
      • Immer wieder faszinierend dich zu sehen.
    • Gegenüber verbündetem Himmelsgeborenen
      • Wie fühlt es sich eigentlich an, die blutige Schlacht als Beisteher zu betrachten?
      • Das du dich unserem "weltlichen" Kampf anschließt. ... Interessant.
    • Gegenüber verbündetem Yordel
      • Ich habe dich immer schon gemocht.
      • So süß! ... Die Zeit der Gefangenschaft scheint mir nicht bekommen zu sein.
    • Gegenüber verbündetem Vastaya
      • Mensch trifft ... Was auch immer, solange du auf meiner Seite stehst kann es mir egal sein.
      • Mal ne Frage, wie kann ich mir deine Eltern vorstellen? Ich meine Mensch und ... Nein, nein, diese Gedanken.
    • Gegenüber verbündetem Lich
      • War das Totenreich nicht feindlich? ... Ich behalte dich erstmal unter Beobachtung.
      • Kann man? ... Tatsache, du bist ein Geist ... Oder sowas ähnliches.
    • Gegenüber verbündetem Leerengeborener
      • Ich gehe davon aus, dass dies nur ein vorübergehendes Bündnis zwischen uns ist.
      • Das sich dein Volk zu einem derartigen Bündnis herab lässt. ... Seltsam.
    • Gegenüber verbündetem Leerenkorrumpierten
      • Wem schwörst du treue? Dieser oder der anderen Welt. ... Na, ich hoffe dieser.
      • Ist die Leere dein Freund? ... oder wie für mich ... ein Feind.
    • Gegenüber verbündetem Zhaunit
      • Schickes Städtchen ist deine Heimat. ... Nur etwas dunkel ... und stickig ... und sonst nicht so ganz liebenswert. ... Aber man kann ja nicht alles haben ... oder überhaupt etwas ... lassen wir das.
    • Gegenüber verbündetem Pilovianer
      • Ich mag dich. ... Man fühlt sich in deiner Nähe so sicher ... Ach ne war ein Spaß.
      • Ich hoffe du kannst kämpfen. Wir brauchen jeden Mann, jede Frau und was auch immer sich sonst freiwillig meldet.
    • Gegenüber verbündetem Freljord Bewohner
      • Du kommst also aus dem Freljord. ... Wär mir zu kalt da. Aber eigentlich gewöhnt man sich an alles.
      • Ich bezweifle, dass wir uns schon mal begegnet sind. ... Wobei du mich an jemanden erinnerst.
    • Gegenüber verbündetem Demacianer
      • Eure Einstellung zur Magie muss sich drastisch ändern, wenn wir gemeinsam kämpfen wollen.
      • Wie kann man nur so scheu sein. Nur weil nicht jeder das gleiche kann, sollte niemand ausgeschlossen werden.
      • Ein Ideal wie die Gerechtigkeit so sehr mit den Füßen zu treten, ich beräue es fast ein Bündnis mit euch zu haben.
    • Gegenüber verbündetem Noxier
      • Macht ist nicht alles. ... Lass dir das gesagt sein, denn ansonsten wirst du schneller fallen, als du dich erhoben hast.
      • Ihr habt zu lange alleine gekämpft, um jetzt euren Weg zu ändern. ... Misstrauen wird dich begleiten.
    • Gegenüber verbündetem antiken Shurimer
      • In unserer letzten Schlacht standen wir uns entgegen, doch nun kämpfen wir gemeinsam ... Seite an Seite für ein Ziel.
      • Das wir nun hier stehen. Nicht nur die Geisterwelt weiß also wichtige Personen zu bewahren.
    • Gegenüber verbündetem gegenwärtigen Shurimer
      • Neues Blut in einem so alten Reich ... Es freut mich dich kennen zu lernen.
    • Gegenüber verbündetem Targonier
      • Die Abgeschiedenheit wird dich noch einmal retten ... und dein Leben kosten.
      • Das flache Land ist ungewohnt für dich ... Habe ich nicht recht.
    • Gegenüber verbündetem Ionier
      • Dieser Körper stammt aus den euren Reihen. ... Er kennt dich jedoch nicht ... mehr.
      • Ich fühle mich, als wären wir uns schon einmal begegnet. ... Oder du ihm.
    • Gegenüber verbündetem Bewohner Bandles
      • So putzig wie immer. ... Wie ich euch liebe.
      • Ich bin jedes mal verblüfft, wenn ich sehe, wie du kämpfst.
    • Gegenüber verbündetem Bilgewater Bewohner
      • Hier sind wir alle nur Landratten.
      • Wäre schon witzig, wenn deine Freunde wüssten, dass du nicht schwimmen kannst. ... Ups, hab' ich da was veraten, was ich nicht hätte tun sollen ... na' ist auch egal ... für mich.
    • Gegenüber verbündetem Kosmischen Lebewesen
      • Was tut sowas wie du hier?
      • Reicht es nicht, dass sich schon fünf Welten hier bekriegen wollen. ... Man gut, dass du auf unserer Seite stehst.
    • Gegenüber verbündetem Arcanen
      • Wir sind uns schon begegnet.
      • Schickes Gefäß. ... Ich hätte dich fast nicht erkannt.
    • Gegenüber feindlichem Darkin
      • Was auch immer dich korrumpiert hat, es hat uns zu Feinden gemacht.
      • Früher standen wir auf der selben Seite, mein Freund.
    • Gegenüber feindlichem Aufgestiegenen
      • Hast du noch immer nicht verstanden, dass wir einen gemeinsamen Feind besitzen.
      • Warum sind die Wesen dieser Welt so dickköpfig.
    • Gegenüber feindlichem Aspekt
      • Wenn ich dich Niederstrecke, wird die kommende Schlacht deutlich besser für uns laufen.
      • Das sie dich hier her entsandt haben. Habe sie solche Angst vor mir?
    • Gegenüber feindlichem Eisgeborenen
      • Du hast dich also ihnen unterstellt? ... Nun dann soll es so sein.
      • Du hast so lange gelebt, um dein Leben durch deine Wahl so zu verkürzen. ... Schade.
    • Gegenüber feindlichem Himmelsbewohner
      • Und ich dachte, dass wenigstens du erkannt hast, dass wir keine Feinde sind.
      • Wie kann man sich nur so sehr von der Realität verschließen. ... Wobei? ... Scheint ja nichts Unübliches in dieser Welt.
    • Gegenüber feindlichem Yordel
      • Meine eigenen Kameraden. Auch wenn wir uns explizit nie begegnet sind, so solltest du mich kennen.
      • Ich habe von Yordles viel erwartet, aber so etwas übersteigt selbst meine Phantasie.
    • Gegenüber feindlichem Lich
      • Der Tod hat dich also verändert.
      • Du stehst also nun auf seiner Seite. ... Es tut mir leid ... für dich.
    • Gegenüber feindlichem Leerengeborenen
      • Wie es sein sollte. ... Schon damals standen wir uns so entgegen.
      • Den letzten Kampf scheinen sie verloren zu haben, doch nun kämpfen wir beide.
    • Gegenüber feindlichem Leerenkorumpierten
      • Die Leere hat dir also den Geist genommen.
      • Hat die Leere dir dieses Verhalten gelehrt, oder haben die Menschen noch immer nicht verstanden, was wir wollten?
    • Gegenüber feindlichem Zhaunit
      • Dir scheint die graue Suppe in Zhaun zu Kopf gestiegen zu sein.
      • Was immer du in Zhaun genommen hast. ... Hör damit auf.
    • Gegenüber feindlichem Piltovianer
      • Technologie, die den Geist vernebelt. ... Faszinierend, wozu es gekommen ist.
      • Da ist man mal eine kleine Ewigkeit weg und dann kommt sowas.
    • Gegenüber feindlichem Freljord Bewohner
      • Die Kält scheint dir nicht bekommen zu sein.
      • Ist dir dein Gehirn zugefroren? ... Anders kann ich mir das hier nicht erklären.
    • Gegenüber feindlichem Demacianer
      • Der Glaube scheint in Demacia nur Schaden anzurichten.
      • Hat dir das dein Herr gesagt? ... Lern selbst zu denken.
    • Gegenüber feindlichem Noxia
      • Ich hab ja mitbekommen, das Noxus sich verändert hat. ... Aber warum muss es zum Schlechteren sein?
      • Erst Diktatur und jetzt Lebensmüde. Noxus scheint mir eine sehr seltsame Nation zu sein.
    • Gegenüber feindlichem Shurimer
      • Ihr solltet von euren Ahnen lernen.
      • Deine Ignoranz gegenüber der Historie wird dich heute dein Leben kosten.
    • Gegenüber feindlichem Targonier
      • Die Anderswelt scheint euch zu kontrollieren.
      • Ich sollte diese Situation an die Hierophantin weiterleiten.
    • Gegenüber feindlichem Ionier
      • Und ich dachte, die Magie der Natur hätte euch die Wahrheit geschenkt.
      • Ihr macht Rückschritte. ... Und du leidest als erstes darunter.
    • Gegenüber feindlichem Bilgewater Bewohner
      • Das Meer ruft dich. ... Und ich werde dich in seinem Namen holen.
      • Bilgewater scheint kein guter Umgang für dich zu sein.
    • Gegenüber feindlichem Kosmischen Lebewesen
      • Du hast so viel Wissen. Du lebst schon so lang und hast dennoch nicht gelernt. ... Traurig.
      • Wir lernen. Selbst Jahrtausende der Existenz machen nicht intelligent.
    • Gegenüber feindlichem Arcanen
      • Nun betrügst du mich auch. ... Mich und deine Familie
      • Wie konnte es nur dazu kommen.
    • Beim Kauf von Liandrys
      • Eine Maske, nicht schon wieder
      • Nun verfolgen mich diese Dinger auch noch bis in die Realität
      • Sie schien gelitten zu haben. Armes Mädchen.
    • Beim Kauf von Twin Shadows
      • Zwillinge in den Schatten dieser Welt
      • Sind sie dir bekannt, meine Liebste?
      • Jagt die Verräter! ... Dafür seid ihr da.
    • Beim Kauf von Hextech Revolver / Hextech Gunblade
      • Eine Schusswaffe für einen Hexer? ... Fragwürdig.
      • Hat sich da eigentlich irgendwer Gedanken drüber gemacht.
      • Wollen sie mich verarschen, geliebter Händler?
    • Beim Kauf von Dark Seal / Dorans Ring
      • Ein Ring für mich?
      • Dieser Schmuck soll mich Siegreich machen.
      • Warum treffe ich erst jetzt auf diese Reliquien?


    Zitate: Traumwelt: Neutrale Gestalt

    • Taunt:
      • Ich würde dich um ein geistiges Duelle bitten, wärst du nicht unbewaffnet.
      • Dein Blick zeigt mir, dass der Kampf, den ich dir bieten kann, nicht der ist, auf den du dich vorbereitet hast.
      • Dein Blick zeigt mir, dass du mit einem weitaus schwächeren Gegner gerechnet hast.
    • Joke:
      • Diese Welt ist nicht amüsant. ... Aber die meine ist es.
    • Reaktion auf das Lachen eines anderen Champions:
      • Es scheint mir als hättest du Humor ... das werde ich dir austreiben.
      • Reine Verschwendung. ... Bewahre dir deinen Atem.
      • Wer zu letzt lacht, heißt es doch? ... Na dann: Ich kann warten.
    • Angriff:
      • Wie zu erwarten. ...
      • Es ist egal, was du machst. ...
      • Nicht das es mich überrascht. ...
      • Und wieder ein Treffer ...
      • Langweilig! ...
      • Überrasch' mich.
    • Angriff gegen Rammus W oder Thronmail
      • Das kam unerwartet.
      • Du wehrst dich. ... Gefällt mir.
    • Bewegung:
      • Jeder Schritt eine Qual. ... Wäre ich nur nicht selbst hier her gekommen.
      • Meine Beine sind das gehen scheinbar nicht mehr gewöhnt.
      • Die lange Gefangenschaft hatte scheinbar mehr Folgen als erwartet. ... Wobei?
    • "Lockende Worte" der E3
      • Komm zu mir.
      • Ich beiße nicht.
      • Hab keine Angst.
      • Langsam.
      • Einen Schritt vor den Anderen.
      • Willst du die Wahrheit kennen lernen?
      • Ich bin auf deiner Seite.
      • Lass dich nicht täuschen.
    • Bei Nutzung der R3 - Erzähler
      • Lass mich dir Helfen.
      • Lass mich deine Augen öffnen.
      • Ich zeige dir deine geliebte Welt
      • Hör' auf zu träumen.
      • Schau dir an, was ihr getan habt.


    Zitate: Realität: Passive Gestalt

    • Taunt:
      • Ich würde dich um ein geistiges Duelle bitten, wärst du nicht unbewaffnet.
      • Dein Blick zeigt mir, dass der Kampf, den ich dir bieten kann, nicht der ist, auf den du dich vorbereitet hast.
    • Joke:
      • Meinen Humor verstehst du nicht. ... Du wirst ihn aber spüren lernen.
    • Reaktion auf das Lachen eines anderen Champions:
      • Es scheint mir als hättest du Humor ... das werde ich dir austreiben.
      • Reine Verschwendung. ... Bewahre dir deinen Atem.
      • Wer zu letzt lacht, heißt es doch? ... Na dann: Ich kann warten.
    • Bewegung:
    • Gestaltwandlung: (Von der Aktiven in die Passive Gestalt)
      • Es sollte vorerst ihr letzter Gang gewesen sein.
      • Alles kann mir mein Geist wohl nicht abnehmen
      • Ich hatte nicht vor in Erscheinung zu treten.
      • Ein so langer ... beschwerlicher Gang.
      • Der Weg ist das Ziel ... Hoffentlich endet er ... irgendwann.


    Zitate: Realität: Aktive Gestalt

    • Taunt:
      • Er würde dich um ein geistiges Duelle bitten, wärst du nicht unbewaffnet.
      • Dein Blick zeigt mir, dass der Kampf, den ich dir bieten kann, nicht der ist, auf den du dich vorbereitet hast.
      • Dein Blick zeigt mir, dass du mit einem weitaus schwächeren Gegner gerechnet hast.
    • Joke:
      • Seinen Humor verstehst du nicht. ... Du wirst ihn aber spüren lernen.
    • Reaktion auf das Lachen eines anderen Champions:
      • Es scheint mir als hättest du Humor ... das werde ich dir austreiben.
      • Reine Verschwendung. ... Bewahre dir deinen Atem.
      • Wer zu letzt lacht, heißt es doch? ... Na dann: Er kann warten.
    • Angriff:
      • Wie zu erwarten. ...
      • Es ist egal, was du machst. ...
      • Nicht das es mich überrascht. ...
      • Und wieder ein Treffer ...
      • Langweilig! ...
      • Überrasch' mich.
    • Angriff gegen Rammus W oder Thronmail:
      • Das kam unerwartet.
      • Du wehrst dich. ... Gefällt mir.
    • Bewegung:
      • Die Bewegung außerhalb eines Gefäßes ist ... unüblich.
      • Meine Beine sind so ... leicht.
      • Man gut, dass es nicht so viel Strecke ist.
    • Gestaltwandlung: (Von der Passiven in die Aktive Gestalt)
      • Ein weiterer Kampf ... So soll es sein.
    • Gestaltwandlung: (Von der Passiven in die Aktive Gestalt), wenn durch Spell-Effekt der R1 ausgelöst:
      • Du vagst es meinen Herren anzugreifen!? ... Nun "lebe" mit den Konsequenzen!
    • Bei Nutzung der R2 – Illusionär "Cyrus erzählt eine Geschichte"
      • Leidest du unter der Realität? Quält dich was du siehst? Willst du dass ich dir helfe sie zu vergessen? ... Ich werde dir helfen. Dir und alle denjenigen, die dich in dieser Schlacht unterstützen. Ich werde eure Augen vor der Realität verschließen und euch vergessen lassen. Alles wird so sein, wie es war. Alles wird den Schein des Friedens verbreiten. Unsere Schlacht wird spielerisch weitergehen.
        Also schließt eure Augen und vergesst.


    Statistiken:


    StatistikLevel 1pro LevelLevel 18
    Mana500+ 26942
    Mana Regeneration (in 1/5s)8,0+ 0,7520,75
    Leben600+ 882096
    Lebensregeneration (in 1/5s)7+ 0,5516,35
    Angriffsschaden45+ 2,790,9
    Angriffsgeschwindigkeit (in 1/s)0,625x 0,030,944
    Rüstung30+ 264
    Magieresistenz30+ 0,538,5
    Bewegungsgeschwindigkeit (in IGU/s)330+ 0330
    Angriffsreichweite (in IGU)550+ 0550


    Einstufung:

    • Schaden: 8/10
    • Durchhaltevermögen: 2/10
    • Kontrolle: 7/10
    • Mobilität: 1/10
    • Unterstützung: 5/10
    • Schwierigkeit: 8/10


    Fähigkeiten der Realität: Aktive Gestalt

    Passive

    P1 – In Gedanken versinken

    • Während die Karte die "Realität" abbildet: Nachdem sich Cyrus mindestens 800 IGU bewegt hat, ohne einer gegnerischen Einheit Schaden zugefügt zu haben, geht er in seine "passive" Gestalt über.
    • In der "passive" Gestalt verliert er den Zugriff auf alle seine Aktiven QWER.


    Q - Statistiken

    • Kosten: 75/80/85/90/95 Mana
    • Abklingzeit: 12/11/10/9/8 Sekunden
    • Reichweite: Variabel


    Q1 Aktive – Träume verwirklichen

    • Dieser Zauber wechselt bei jeder seiner Nutzungen seine Wirkung zwischen folgenden 3 Möglichkeiten. Es wird immer die gleiche Reihenfolge genutzt. Zur Bekanntgabe der nächsten Fähigkeit wird unter dem Lebensbalken (Vgl. Jhin, Annie, Corki) eine Balken angegeben, der farblich die nächste Fähigkeit symbolisiert.
      • "Blau": Cyrus speit einen starken Wasserstrahl (Reichweite: 600 IGU; Ausdehnung: 100 IGU), der alle getroffenen Einheiten um 150/175/200/225/250 IGU zurück stößt und ihnen 60/80/100/120/140 + 55% AP magischen Schaden zufügt.
      • "Grün": Vor Cyrus wachsen kegelförmig Ranken bis zu einer Entfernung von 650 IGU aus dem Boden (Winkel: 50°), die allen getroffenen Einheiten 60/80/100/120/140 + 55% AP magischen Schaden zufügen und sie für 1/1,25/1,5/1,75/2 Sekunden verwurzeln.
      • "Schwarz": Cyrus zeigt in die gewählte Richtung, worauf eine Schattenbestie (Breite: 100 IGU) neben ihm entsteht und in die gewählte Richtung rennt. Nach 600/650/700/750/800 IGU verschwindet sie und verursacht gegenüber allen getroffenen Einheiten 60/80/100/120/140 + 55% AP magischen Schaden, sowie stößt diese für 0,5 Sekunden zur Seite.


    W - Statistiken

    • Kosten: 75 Mana auf allen Rängen
    • Abklingzeit: 20/18/16/14/12 Sekunden
    • Reichweite: Selbst


    W1 Aktive – Gedankliche Fesseln

    • Cyrus kanalisiert für 2 Sekunden, während dieser er nicht normal angreifen kann. In dieser Zeit wird 50% des verlorenes Leben als graues Leben hinterlegt. (Vgl. Tahm Kench)
    • Nach der Kanalisierung geht er in seine "passive" Gestalt über und heilt sich um den gesamten Betrag des grauen Lebens. (50% des Schadens während der Kanalisation)
    • Wenn er angreift, bevor er sich in seiner "passiven" Gestalt 800 IGU bewegt hat, verwurzelt er sich für 1/0,75/0,5/0,25/0 Sekunden und das angegriffene Ziel für 0,4/0,8/1,2/1,6/2 Sekunden. (Die zurückgelegte Strecke wird über eine Leiste über dem W-Icon angezeigt. Vgl. Kaisa-Aufwertungsfortschritt)
    • Ein hierdurch verwurzelter Gegner erhält durch den auslösenden Angriff 5% seines aktuellen Lebens als magischen Schaden.


    E - Statistiken

    • Kosten: 40/45/50/55/60 Mana
    • Abklingzeit: 11/10/9/8/7 Sekunden
    • Reichweite: 600 IGU


    E1 Aktive – Traumatisieren

    • Cyrus erhält für 3 Sekunden 40/50/60/70/80 % Angriffstempo. Alle Angriffe, die er in dieser Zeit durchführt fügen zusätzlich 25/35/45/55/65 + 25% AP magischen Schaden zu und markieren das letzte Angriffsziel für 3 Sekunden. (Es kann nur ein Champion zeitgleich durch diese Fähigkeit markiert sein sein)
    • Erhält ein markierter Champion Schaden durch einen verbündeten Champion von Cyrus, so wird dieser für 0,5/0,75/1,0/1,25/1,5 Sekunden gefeared und bewegt sich somit von diesem weg.
    • Wurde ein Champion durch diese Fähigkeit gefeared, so werden keine weiteren Champions durch Cyrus markiert, solange diese Fähigkeit nicht erneut aktiviert wird.


    R - Statistiken

    • Kosten: Keine Kosten
    • Abklingzeit: 180/150/120 Sekunden
    • Reichweite: 300 IGU bzw. Global


    R1 Aktive – Illusionär

    • Cyrus erzählt eine Geschichte (Siehe Zitate), die für alle Spieler vergleichsweise leise zu hören ist.
    • Nachdem er die Geschichte beendet hat (in dieser Zeit ist er in seinem Handeln nicht eingeschränkt.), erhalten alle Spieler auf der Karte für 0,5 Sekunden Kurzsichtigkeit (e.g. Nocturne-R) und die Karte wechselt in ihre "Traumwelt"-Gestalt.
    • Cyrus erhält dadurch Zugriff auf seine "neutrale" Gestalt.


    Fähigkeiten der Realität: Passive Gestalt

    Passive

    P2 – Die Welt der Gedanken

    • Während die Karte die "Realität" abbildet: Nachdem Cyrus einer gegnerischen Einheit Schaden (außer durch die Passive der R) zugefügt hat, geht er in seine "aktive" Gestalt über.
    • In der "aktive" Gestalt verliert er Zugriff auf seine Passiven QWER und gewinnt Zugriff auf seine Aktiven (Q2 W2 E2 und R2)


    Q - Statistiken

    Q2 Passive – Geistige Abwesenheit

    • Cyrus ghostet in seiner "passiven" Gestalt.


    W - Statistiken

    W2 Passive – Dumpfe Wahrnehmung

    • Cyrus erhält in seiner "passiven" Gestalt 8/11/14/17/20% verringerten Schaden.


    E - Statistiken

    E2 Passive – Unaufmerksamer Gang

    • Cyrus ist in seiner "passiven" Gestalt um 20/15/10/5/0% verlangsamt.


    R - Statistiken

    R2 Passive – Gedankliche Rache

    • Cyrus fügt Gegnern die ihm in seiner "passiven" Gestalt Schaden zufügen [10% AP + 50% des gegen Cyrus gewirkten Schadens] magischen Schaden zu. (Interner Cooldown pro Champion: 8/6/4 Sekunden, nicht von CDR betroffen)


    Fähigkeiten der Traumwelt: Neutrale Gestalt

    Passive

    P3 – Das Bild das "sie" sehen

    • Während die Karte die "Traumwelt" abbildet: Cyrus hat keinen Zugriff auf die Passiven QWER und gewinnt Zugriff auf seine Aktiven (Q3 W3 E3 und R3)
    • Cyrus normale Angriffe verfügen über kein Projektil sondern äußern sich als schwaches Aufleuchten des Angriffsziels.


    Q - Statistiken

    • Kosten: 75/80/85/90/95 Mana
    • Abklingzeit: 12/11/10/9/8 Sekunden
    • Reichweite: Variabel


    Q3 Aktive – Unbekannte Magie

    • Cyrus wählt eine verbündete Einheit und markiert diese. (Champion oder Vasalle)
    • Gegnerische Einheiten, die durch die markierte Einheit Schaden nehmen, werden für 1/1,5/2/2,5/3 Sekunden"verflucht".
    • "Verfluchte" Einheiten erhalten durch Normale Angriffe von Cyrus 15/20/25/30/35% AP magischen Schaden.
    • Stirbt eine "verfluchte" Einheit so verursacht sie in einem Radius von 150 IGU um sich magischen Schaden in Höhe von 15/20/25/30/35% AP. Ist die "verfluchte" Einheit ein Champion so steigt der Schaden durch ihren Tod um 200% auf 45/60/75/90/105% AP.


    W - Statistiken

    • Kosten: 75 Mana auf allen Rängen
    • Abklingzeit: 20/18/16/14/12 Sekunden
    • Reichweite: Selbst


    W3 Aktive – Kein Teil dieser Welt

    • Cyrus wird für 0,5/0,75/1/1,25/1,5 Sekunden transparent. (Nur optisch)
    • Solange er transparent ist erhält er 50% verringerten Schaden.
    • Weiterhin passieren Projektile, die normalerweise durch Champions oder durch Einheiten geblockt werden können, Cyrus.
    • Ist mit dem Cyrus passierenden Projektil (e.g. Morgana-Q oder Neeko-E) ein CC verbunden, so wird diese Wirkung nur bei Cyrus aktiv und Ziele nach Cyrus erhalten nur den mit dem Projektil verbundenen Schaden.
    • Der Schaden durch Projektile, welche Cyrus passiert haben (e.g. Morgana-Q oder Neeko-E) ist um 50% reduziert.


    E - Statistiken

    • Kosten: 70/80/90/100/110 Mana
    • Abklingzeit: 11/10/9/8/7 Sekunden
    • Reichweite: 600 IGU


    E3 Aktive – Lockende Worte

    • Cyrus spricht für 1/1,5/2/2,5/3 Sekunden "lockende Worte" (Siehe Zitate), wobei er sich frei bewegen und frei handeln kann.
    • Gegnerische Champions, die sich Cyrus während dieser Zeit nähern (Mindestens 250 IGU) erhalten 5/7,5/10/12,5/15% erhöhten Schaden durch Champions und verlieren 30% Tenacity (Vgl. Ornns Brittle).
    • Befindet sich nach Ablauf der Zeit ein gegnerischer Champion näher als 450 IGU an Cyrus, so wird dieser für 0,5/0,75/1/1,25/1,5 Sekunden um 30/40/50/60/70% verlangsamt. Die Verringerung der Tenacity und die Schadenserhöhung bleiben ebenfalls für diese Zeit bestehen.


    R - Statistiken

    • Kosten: 70 Mana auf allen Rängen
    • Abklingzeit: 180/150/120 Sekunden
    • Reichweite: 300 IGU bzw. Global


    R3 Aktive – Erzähler

    • Cyrus wählt einen gegnerischen Champion in seiner Nähe (300 IGU) und versetzt sich und das Ziel für 2 / 3 / 4 Sekunden in Stase
    • Nach Ablauf der ersten 1,5 / 2,5 / 3,5 Sekunden erhalten alle Spieler auf der Karte für 0,5 Sekunden Kurzsichtigkeit (Vgl. Nocturne-R) und die Karte wechselt in ihre "Realität"-Gestalt.
    • Cyrus erhält dadurch Zugriff auf seine "aktive" und "passive" Gestalt.


    Erläuterungen zur Spielweise

    • Realität: Das Spiel als Gestaltwandler (Aktive und Passive Gestalt)
      • Es ist zu beachten, dass die R-Passive auch Spell-Effekte auslöst. Somit kann eine Formwandlung über diese Passive erzwungen werden, wenn man sie nicht haben möchte. (e.g. Liandrys oder Ludens)
      • Cyrus ist einer der schlechtesten Champions wenn es darum geht wegzulaufen, da seine Passive Gestalt auch negative Eigenschaften mit sich bringt. => Selfslow der E
      • Die Aktive Gestalt von Cyrus bringt ein sehr flexibles Kit mit sich, welches sowohl aus offensive Stats als auch aus defensiven sehr viel machen kann. Dies ermöglicht Cyrus sich stärker an Gegner anzupassen, als es vielen aderen Champions möglich ist.
      • Wenn man in der passive Gestalt gecatched wird, sollte abgewägt werden, ob man sich wehrt, da man dadurch alle Resistenzen der Passiven Gestalt abgibt und plötzlich sehr squishy wird. Auf der anderen Seite erhält man sehr viel mehr Schaden.
    • Traumwelt: Das Spiel als Gefangener. (Neutrale Gestalt)
      • Auf den ersten 5 Leveln wird Cyrus nahe zu immer eingepushed, da er anders als viele andere Sololaner keine Waveclear-Eigenschaften in seinem neutralen Kit besitzt. Dies ändert sich erst mit der Gestaltwandlung ab Level 6.
      • Cyrus besitzt in seiner neutralen Form eine sehr spezielle Art und Weise zu kämpfen, da er nur sehr wenig aktiv agieren kann, allerdings Fehler des Gegners sehr schnell und effektiv bestrafen kann. Warte daher eher ab und konzentriere dich in den ersten Leveln vermehrt auf Farm.


    Synergien mit Verbündeten

    • Cyrus ist vor Level 6 recht anfällig für Ganks und kann sich nur sehr schlecht gegen seinen Lanegegner wehren. Daher profitiert er sehr von Junglern, die über eine ausgeprägte Early-Dominanz besitzen.
    • Durch die besonderer Charakteristik von Cyrus drei sehr verschiedene Verhaltensweise aufzuzeigen ist die Synergie mit anderen Champion sehr rudimentärer Natur. Jeder Champion, der ein einzelnes Ziel fokussieren kann synergiert mit Cyrus bereits nahe zu maximal.


    Problematische Gegner

    • Durch die Existenz seiner Passive Gestalt, besitzt Cyrus in seinen anderen Gestalten ein eher squishy Auftreten. Dies führ dazu, dass Attentäter, vor allem auf seiner Lane und im Jungle für ihn große Probleme bereiten, weil sie seine schwachen ersten Level extrem ausnutzen können. Effizientes Nutzen der W1 kann diese Schwäche in der neutralen Gestalt etwas kompensieren.
    • Durch die träge Verwandlung von der Aktiven Gestalt in beide andere Gestalten ist Cyrus vor allem wenn er selbst kämpft unfassbar angreifbar. Champions, die in diesen Zeitintervallen Cyrus heraus fokussen können oder über die nötige Flächenwirkung verfügen machen Cyrus starke Probleme.

    Verweise, etc

    Stand: 12.05.2020


    Zu allerletzt wäre ich über Rückmeldungen froh, daher hier eine kleine Umfrage und die Kommentar-Sektion.

    Man sieht sich in den Kommentaren dieses und vieler anderer Champions hier im Forum.

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


    Content Manager des Unterforums "Champion- & Skinkonzepte"

    Moderator


    "Schlagfertigkeit ist das, was einem am nächsten Tag einfällt" - Mark Twain

  • Da isser ja, der Blockbuster von einem Konzept :D

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot

  • Ich wollte halt die Reihenfolge der Konzepte aus dem alten Forum bei behalten, auch wenn ich vermutlich bereits zwei vertauscht habe (und Dexter hätte glaube ich auch schon kommen müssen. ^^)

    An sich freut es mich, dass es so funktioniert und ich die 74.781 Zeichen in einer Diskussion erhalten konnte. (Sonst wär halt die Lore als einzeln gepostet worden.)

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


    Content Manager des Unterforums "Champion- & Skinkonzepte"

    Moderator


    "Schlagfertigkeit ist das, was einem am nächsten Tag einfällt" - Mark Twain

  • Amycos Cyrus

    Hat den Titel des Themas von „Champion-Konzept: Cyrus - Das Gefäß des Geistes“ zu „[Champion-Konzept]: Cyrus - Das Gefäß des Geistes“ geändert.