Hey Leute
Oh Junge, lang ist's her (mal wieder).
Ich habe dieses Konzept jetzt schon lange auf der Festplatte verstauben lassen, ohne dass ich daran viel gearbeitet hab. Es ist aus einer relativ spontanen Idee entstanden die mir (ohne Scheiß) beim Schwimmen gekommen ist. Den ersten Ansatz hatte ich dann sofort aufgeschrieben und grob ausgebaut.
Shaco ist einer dieser Champions wo wir uns glaube ich alle einig sind dass er eine komplette Überarbeitung braucht, und es gibt ja schon andere Fan-Konzepte die sich mit diesem Thema beschäftigt haben. Was mir aber bei den meisten davon etwas missfällt ist dass alle ihn immer in die Richtung Dämon einordnen. Ok, prinzipiell ist da nichts falsch dran, aber da Schaco so ein unbeschriebenes Blatt ist hatte ich den Drang etwas anderes mit ihm zu machen. Daraus entstanden ist quasi eine Antithese zu Janna. Sie ist eine Gottheit die aus dem Glauben von Menschen entstanden ist. Und während sie eine beschützende Persönlichkeit geworden ist, stellt sich mir die Frage ob dieser Entstehungsprozess auch zu einem negativen Wesen führen kann. Und dann kam mir in den Sinn dass Narren in Historie und Fiktion häufig eine Art spielerische Opposition zu Herschern darstellen. Und welches andere Königshaus in Runeterra könnte so viele negative Wünsche aufkommen lassen dass daraus ein niederer Gott ensteht als das demacianische?
Ich fand diesen Ansatz dass Shaco ein Geist ist der Revolutionen anschürt auch ziemlich passend zu seinen aktiven Fähigkeiten, da er für Chaos sorgt und im Prinzip nichts anderes tut als ein Störenfried zu sein.
Geschichte
In den Jahren vor Sylas Ausbruch war das Elend in den Gefängnissen der Magiesuchenden deutlich zu spüren. Hunger, Krankheit und Verzweiflung beherrschten die Zellen in denen Menschen dahinsichten die sich keines Verbrechens schuldig gemacht hatten als anders geboren zu sein. Gnade war ein Fremdwort für die Magiesuchenden, Männer wie Frauen, Jugendliche und selbst Kinder wurden hinter Gitter verbannt aus Angst vor der Macht die ihnen innewohnte.
Zwischen den Gefangenen entstand eine Art familiäre Gemeinschaft. Die Erwachsenen nahmen sich der Kinder an die den Sinn hinter ihrer Gefangenschaft nicht verstanden und unter Angst und Heimweh litten. Um sie zu beruhigen wurden allerlei Geschichten erdacht die Hoffnung auf bessere Tage machen sollten. So entstand die Geschichte von Shaco dem Hofnarren, eine alberne Figur die sich über die Obrigkeit lustig macht und nichts und niemanden fürchtet. Shaco war schon bald eine der beliebtesten Figuren unter den Kindern, und auch den Erwachsenen half er durch seine komischen Sprüche ihre Situation für ein paar Augenblicke zu vergessen.
Womit allerdings keiner rechnen konnte war das dieser Geist der Revolution eines Tages Wirklichkeit werden könnte.
Niemand weiß genau wie es geschah, aber durch den Wunsch der Erwachsenen nach Freiheit und der Vorstellungskraft der Kinder wurde Shaco Leben gegeben. Zwar konnte ihn niemand sehen, aber das scherte den Hofnarren nicht. Er begann sofort mit dem was er in seinen Geschichten immer tat: Chaos stiften. Ein junges Mädchen das den Klauen der Magiesuchenden erfolgreich entgangen war sollte sein erstes Ziel sein. Ein bisschen ins Ohr geflüstert, ein wenig Zweifel gesät und fertig war sein Werk.
Ebenjenes Mädchen sollte eine entscheidende Rolle im Ausbruch des gefürchtetsten Revolutionärs In der Geschichte Demacias spielen, denn nur durch die junge Lux gelangte Sylas an die Kraft seine Ketten zu sprengen.
Shaco war zufrieden mit seinem Werk, hüpfte und tanzte durch die Ruinen des Gefängnisses und lachte über das von ihm gestiftete Chaos. Doch was sollte nun geschehen? Es war doch sicher noch nicht vorbei, oder? Der junge Geist der Revolution hatte keine große Lust sich mit einem einfachen Gefängnisausbruch zufrieden zu geben, die Zerstörung und die Toten die er durch seinen Eingriff verursacht hatte…erweckten etwas in ihm. Er hungerte nach mehr, und es gab noch genügend Leute die in bei seinem Vorhaben dienlich sein konnten. Fürs Erste war es an der Zeit die gerade aufgekeimte Flamme der Revolution weiter anzuheizen.
Skillset
Passive: Sabotage
-Gegner in Shacos Nähe werden anfällig für die Angriffe ihres eigenen Teams.
(stellt euch vor eine Jinx benutzt ihre Flammenfresser um einen Gegner zu rooten und trifft versehentlich ihren eigenen Tank)
Q: Infiltration
-Nach einer kurzen Verzögerung wird Shaco für X Sekunden unsichtbar
(Das kann ich ihm schlecht nehmen, ich wollte hier aber versuchen es etwas fairer zu gestalten indem ich den Teleport weggenommen und eine kurze Verzögerung hinzugefügt habe. Das ist zwar ein direkter Nerf, aber ich denke hier durchaus nicht unangebracht)
W: Springteufel
(Auch hier würde ich wenig ändern, aber ich denke es sollte Nahkämpfern mit dem roten Trinket möglich sein die Falle zu entschärfen ohne sie auslösen zu müssen. Wie bei Teemos Pilzen. Als kleinen Zusatz würde ich die Animation ändern dass der Springteufel nicht mehr individuelle Projektile auf alles in seiner Umgebung feuert, sondern Schaden in Wellen um ihn herum verursacht, sähe vielleicht etwas sauberer aus)
E: Chaotische Ablenkung
-Shaco wirft eine Handvoll Knallerbsen die nach einer kurzen Verzögerung am Zielort aufschlagen und moderaten Schaden anrichten. Vor dem Aufschlag bleiben die Knallerbsen unsichtbar
(Ich mag keine Point-and-Click Fähigkeiten. Ich find es fairer wenn man auch tatsächlich zielen muss um zu treffen. Die Verzögerung und Unsichtbarkeit sind da weil man ansonsten Shacos Position zu leicht herausfinden könnte wenn er unsichtbar ist.)
R: Zweifel und Verwirrung
-Shaco versteckt sich in einem gegnerischen Champion. Während der Wirkungsdauer kann er nur Zauber wirken, aber sich nicht selbstständig Bewegen oder normal angreifen. Alle paar Sekunden kann er dem besessenen Gegner einen Bewegungsbefehl geben den dieser für einen kleinen Zeitraum befolgen muss.
(stellt euch eine böse Yuumi für einen kurzen Zeitraum vor)
Das soll es bis hier hin gewesen sein, lasst mich gerne wissen was ihr von diesem groben Konzept haltet.