Hallo ihr Nerds hab ich euch wieder beim Blödsinn machen erwischt?
Guuuut.
Computer, Smartphones, Spielekonsolen und so weiter und so fort sind ja heute absoluter Alltag.
Aber was steckt eigentlich so dahinter? Es gibt viele coole Facts zu diesen Sachen, die viele bestimmt nicht wissen.
Vieles davon ist so simpel, dass man gar nicht drüber nachgedacht hat.
Ich erzähl euch also heute ein paar coole Fun-Facts zu Technik-Kram, mit dem ihr vielleicht täglich zutun habt.
1. Die Tastatur
Wir alle kennen das QWERTZ oder QWERTY Format. Aber wie kam das überhaupt zustande?
Die Buchstaben wurden ja scheinbar irgendwo hingeschmissen !? :D
Tatsächlich hat das was mit Schreibmaschinen damals zutun. Die Buchstaben mussten so angeordnet werden, dass sich die einzelnen Arme, die die Buchstaben aufs Papier klatschen möglichst nicht gegenseitig behindern oder verhaken.
Dann hat man sich an dieses Layout gewöhnt und es gilt bis heute!
Heisst das es gibt bessere, effizientere Layouts? Ja! Aber die muss man dann natürlich komplett neu lernen.
Schaut euch hierfür gerne mal das DVORAK Layout an.
2. Server
Sicher haben wir alle schonmal von Servern gehört. Aber was ist das eigentlich genau?
Zur Erinnerung: Server sind mysteriöse Orte im Internet, wo Webseiten, Daten und Spiele erreichbar sind. Wie geht das?
Es ist echt simpel.
Es sind im Grunde normale Computer, auf denen halt nur das läuft, was für dessen Zweck benötigt wird.
Auf vielen davon läuft das Betriebssystem Linux, was sehr viel Benutzerunfreundlicher ist als das uns bekannte Windows.
Warum wird das gemacht? Weil Linux viel weniger Ressourcen braucht und somit mehr Leistung für die Aufgaben des Servers bereitstellt. Den ganzen Schnickschnack wie Desktop o.ä. braucht man für einen Server in der Regel nicht.
Auf diesem Server läuft dann die Software, die das ermöglicht was der Server anbieten soll.
Zum Beispiel ein Minecraft Server. Oder ein Webseitensystem. Oder einfach nur ein Dateispeicher.
Ganz simpel gesagt: Ein Server ist einfach nur ein PC für einen Speziellen Task, der 24/7 an ist.
Du kannst also auch aus deinem alten Laptop einen Minecraft Server machen. Kein Problem!
3. User interfaces und Anzeigetafeln
Ihr alle kennt diese Terminals im McDonalds. Oder Anzeigetafeln am Bahnhof. Oder Fahrkartenautomaten.
Was läuft da eigentlich hinter dem Bildschirm?
Tatsächlich: Meistens ein Windows PC. Das was du siehst, ist ein Programm, dass sich automatisch auf Vollbild öffnet und was man nicht verlassen kann. Das tatsächliche System dahinter kommt im Normalfall nicht zum Vorschein für den Nutzer.
4. VPNs
Es gibt viel Blödsinn, der über VPNs verbreitet sind.
Falls ihr nicht wisst was ein VPN ist: Ihr verbindet euch (meist über ein Browser-Addon) zu einem VPN Server. Dieser leitet dann euren Datenverkehr weiter und somit wird euer Datenverkehr für euren Internetanbieter unsichtbar. Er sieht nur das du den VPN ansteuerst. Alles danach ist unbekannt. Die Webseite die du besuchst, sieht nur das du vom VPN kommst, nicht woher.
Aber nicht alles was man hierzu hört stimmt auch.
"Es macht deine Verbindung sicherer!"
Nein. Die Verbindung zu allen HTTPS-Webseiten (oben im Browser am Schloss erkennbar) ist sicher und Verschlüsselt nach höchsten Standards. Der VPN macht das zwar auch, aber da euer Datenverkehr auch so bereits verschlüsselt wäre, macht es basically keinen Unterschied. Nur wenn ihr eine unsichere Seite (HTTP) ansteuert, hilft es tatsächlich.
"Es macht dich komplett anonym!"
Nunja, fast. Grobes Tracking über Browsercookies und Browserdaten ist trotzdem noch möglich, wenn man nicht aufpasst.
Es verbessert aber die Anonymität auf jeden Fall stark. Es ist aber vorsicht geboten:
Der VPN-Anbiter weiss, wer du bist und wo du hinwillst. Viele VPN Anbieter behaupten, diese Infos sofort zu löschen. Aber das könnte diese in schwere Rechtliche Probleme befördern, weswegen man sich da nicht so sicher sein kann.
"Damit kann man Geoblocking umgehen!"
Im Grunde ja. Auch wenn mehr und mehr Webseiten das mittlerweile einschränken, indem sie VPN IPs sperren.
"Es schützt dich zuverlässig vor Viren!"
Naja... nicht so wirklich. Es gibt VPN Anbieter die solche Sicherheitskritischen Webseiten undso blockieren, was helfen kann.
Hirnlos auf alles draufklicken solltet ihr aber auch damit auf keinen Fall.
Der Punkt mit der Sicherheit ist der größte Scam dabei.
99% der Webseiten die ihr besucht, und 100% der großen, bekannten haben HTTPS und sind somit auch ohne VPN genauso sicher wie mit. Das gilt übrigens auch für das Boards of Legends.
Wenn ihr den VPN nur wegen Sicherheit holen wollt - lasst es sein. Es lohnt sich wirklich nicht.
Weitere interessante Minifakten:
-Die Bildschirme bei McDonalds Terminals sind um 90 Grad gedreht und liegen somit auf der Seite.
-Ab Windows 10 ist von Haus aus ein guter Antivirus dabei, ihr braucht also eigentlich keinen Installieren.
-Internetgeschwindigkeiten sind sehr misleading. Wenn ihr 100 MBits habt, sind das nicht 100 Megabyte pro Sekunde. Sonder 100 Megabit. Ihr müsst den Wert durch 8 teilen, dann habt ihr die tatsächlichen MegaBYTE pro Sekunde.
-Wenn man Dateien löscht sind sie nicht wirklich von der Physischen Platte weg. Es wird nur der Verweis gelöscht, wo diese Datei liegt.
-Wenn ihr immer regelmäßig eure Software und Betriebssystem updated, seid ihr vor fast allen - selbst neuartigen - Computerviren zumindest um einiges besser geschützt. Das größte Problem bei Virenwellen ist, dass Leute ihre Software nicht updaten.
-Amazon Alexa, Google Home etc. hören permanent mit. Die müssen ja auch ihren Sprachcommand hören.
-TikTok ist Datenschutztechnisch das schlimmste, was man auf sein Handy laden kann. Standort, Kontakte, Programme und Dateien auf dem Handy, Nutzungsdaten sind nur ein Bruchteil von dem, was die App ungefragt an den Hersteller sendet. Und dafür müsst ihr euch noch nichtmal angemeldet haben. Es wurden selbst Mikrofonaktivierungen im Hintergrund gemeldet.
-Passwörter sollten nicht unbedingt super kompliziert sein. Dafür aber möglichst lang und sinnlos. Es darf nicht erraten werden können. Darf nicht nur aus normalen Wörtern bestehen. Am besten ist langer Kauderwelsch der nur für einen selbst Sinn macht.
Z.b.: Diese5Bo0tIS$TMaybraunbüschlis!wtf?@lmao.nice
-Alles im Internet hat eine IP Adresse um eindeutig gefunden werden zu können. Die Domains die wir kennen, kann man sich aber besser merken. Sie dienen dazu im Hintergrund der IP weiterzuleiten.
Man gibt zb. google.com ein und landet dann bei 192.168.1.1.
Gäbe es die Domains nicht, müsste man sich die IP Adressen aller webseiten merken.
Das wars erstmal :D
Habt ihr was gelernt?
Wisst ihr vlt noch was cooles?
Schreibts rein!
Grüße,
-CptInforma-Dick
