[Champion-Konzept] Thobin, die Lawine

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  • [Champion-Konzept] Thobin, die Lawine


    Es begab sich vor vielen Jahren, dass ein junger Autor mit einer bescheuerten Anzahl an Konzepten in die weite Welt hinauszog, um dieser seine Ideen zu zeigen und ihnen schmackhaft zu machen (rito pls, glaubt ihr, ich mache mir die Mühe umsonst oder was?!).

    Irgendwann erreichte dann eine Nachricht, fernab jedes Verstandes, diesen Ort: er macht Pause. Zumindest von neuem Kram. Aber weil er es kann, wird er jede seiner Ideen nochmal erzählen. Einfach so. Aber nun ist der Punkt erreicht. Alles gesagte wurde wiederholt. Und so bleib unserem tapferen Helden nichts anderes übrig, als den Fluch des Schweigens zu brechen. Also setzt euch ans Feuer, nehmt einen Schluck Tee aus meiner Kanne und lauscht fabelhaften Geschichten von ebenso fabelhaften…


    *Spotlight auf die Bühne, ein einzelnes, nervöses INoKami tritt vor das Mikrofon*


    Ähm… hi, Leute. Ich bin wieder da. Es geht weiter. Neue Konzepte. #roadto40 oder so.


    *Epische, orchestrale Musik erklingt, Bühne nun vollständig beleuchtet, Konfetti regnet von oben, während leicht bekleidete Tänerzinnen auf die Bühne schwärmen und zur Melodie des angestimmten schnellen Swings tanzen...*



    Inhalt


    1. Allgemeines

    2. Werte/Schwierigkeiten

    3. Lore

    4. Fähigkeiten

    5. Texte

    6. Wie spiele ich ihn?



    1. Allgemeines


    Die Grundidee: Hier eine kurze Storytime: Riot ist blöd.


    *micdrop*


    Ok, erläutern wir die Situation: Es hätte so einfach sein können. Ich hatte da meine Idee (damals, irgendwann Anfang 2020^^), die nun klar genug war, dass ich mich genauer mit dem Kit befassen konnte, die Ausrichtung für Aussehen und Lore stand auch schon fest… und dann kommt Riot um die Ecke und schmeißt Sett auf den Markt.

    Ziemlich großes Problem für mich, wie ich nach einigen Tagen feststellte, denn mein ursprüngliches Konzept von Thobin ähnelte Sett. Ziemlich stark sogar.

    Also durfte ich nochmal ungefähr alles über den Haufen schmeißen. Gut, außer Passive und die Ult, die waren schon fest verankert und zum Glück von der Problematik nicht betroffen. Aber es war echt nicht einfach, gute „Ersatz“-Fähigkeiten zu finden (und ja, auch ein bisschen Genervtheit von meiner Seite. Wie kann auch Riot nur?), aber schlussendlich habe ich eine zufriedenstellende Lösung gefunden.


    Thobin ist eine kleine Besonderheit, denn er ist tatsächlich mal ein Toplaner, von denen habe ich echt nicht viele, abgesehen von meinem Aprilscherz letztes Jahr ist der letzte als solcher konzipierte Toplaner schon über vier Jahre alt (und trägt die Nr. 19)! Aber auch im Jungle kann Thobin funktionieren (und von denen habe ich schon definitiv genug gemacht. Oder wie meine Fantasie sagt: „Noch längst nicht genug!“). Sein Merkmal… ist Scaling. Am Anfang wird er eurem Team kaum was nützen, aber umso länger das Spiel geht, desto heftiger werden die Schadenszahlen, die Thobin erreichen kann.


    A propos Zahlen: mit denen eskalieren wir heute komplett (und sprengen wieder eine der inoffiziellen Grenzen von LoL xD), just saying.


    Aussehen: Thobin ist ein groß gebauter Kerl, vom Körperbau her direkt aus JoJo´s Bizzare Adventure entnommen. Kurze, blonde Haare zieren sein stets lachendes Gesicht, seine Brust wird unterdessen nur von einem Schal, rote Runen auf schwarzer Wolle, bedeckt. Am Unterleib trägt er eine weitläufige, braune Lederhose, um die Hüfte hat er sich improvisiert seine olivgrüne Wolljacke gebunden. Schuhe braucht Thobin keine, er läuft barfuß.



    2. Werte/Schwierigkeiten


    Leben: 350 (+18/Stufe, 2132 auf Lvl. 18)

    Mana: 350 (+16/Stufe, 1934 auf Lvl. 18)

    HP/5: 8 (+ 0,13/Stufe, 20,87 auf Lvl. 18)

    MP/5: 6,5 (+0,08/Stufe, 14,42 auf Lvl. 18)

    Angriffsschaden: 65 (+0,55/Stufe, 119,45 auf Lvl. 18)

    Rüstung: 26 (+0,75/Stufe, 100,25 auf Lvl. 18)

    Magieresistenz: 32,1 (+1,25/Stufe, 53,35 auf Lvl. 18)

    Lauftempo: 330

    Angriffsgeschwindigkeit: 0,650 (+0,5%/Stufe, 0,972 auf Lvl. 18)

    Angriffsreichweite: 125


    Schaden: [9/10]

    Durchhaltevermögen: [5/10]

    Mobilität: [6/10]

    Utility: [4/10]

    Crowd-Control: [4/10]

    Schwierigkeit: [9/10]



    3. Lore


    Die Schamanen von Hyr´Odef sind häufig der Stoff von Legenden, welche regelmäßig in Tavernen in ganz Valoran rauf- und runter erzählt werden. Zum einen sind sie berühmt für ihre schwer zu verstehenden, aber tiefgründigen und weit vorausreichenden Vorhersagen, wie etwa das Erscheinen der Leere in Icathia oder die Niederlage des Großreichs Shurimas in der Schlacht bei der murmelnden Oase. Zum anderen waren da noch die sagenhaften Kampfkünste, welche selbst die Meister in der Gladiatorenarena in Noxus in ihren Bann zogen: einzelne Schläge, mit welchen Schwerter wie Papier brachen oder selbst so feinfühlige, wo ein Baum jede Frucht, die er trug, fallen ließ, ohne dabei ein einziges Blatt zu verlieren. Lieder über Schamanen, welche einzeln ihren geheimen Tempel gegen hunderte Grabräuber gleichzeitig verteidigten, während sie einen Tee zubereiteten. Sagen über ihre Abenteuer in den Gefilden der Halbgötter, von denen nicht wenige ihre Macht als ebenbürtig anerkannten. Und die Helden erst: Bars mit dem Stahlschädel, Niratin, der Schneekämpfer, Rofalz der Heilige, der dreigehörnte Loreb, Großmeister Valad… und Thobin.


    Oh Junge, Thobin. Wo fangen wir da nur an…?


    Alleine schon seine Ernennung war ein Ereignis für sich. Thobin stammte zunächst aus einem der nomadischen Clans, welche Freljord´s kalte Tundra durchstreiften und stets auf der Suche nach einer guten Nahrungsquelle waren. Dort machte er sich einen Namen als stets zuverlässigen, immer lächelnden Helfer, der für jede Sorge ein offenes Ohr hatte. Wenn er nicht gerade wieder einen seiner Streiche vorbereitete, welche den Clan fast so regelmäßig wie eine Plage überzogen. Man musste durchaus damit rechnen, dass man morgens nach dem Aufwachen ein neues Symbol auf seinem Zelteingang vorfand. Auf jedem Zelteingang vom ganzen Clan. Oder man musste die Wäscheleine mitsamt der darauf aufgehängten Kleider beim Nachbar abholen, denn komischerweise sind alle Wäscheleinen ein Zelt nach rechts rotiert. Der Clan merkte schnell, dass er gegen diese Streiche ziemlich machtlos war, denn zum einen waren sie nie wirklich bösartig, zum anderen war Thobin viel zu hilfreich, wenn er mal keinen Unsinn anstellte. Ach, und wirklich ertappen konnte ihn auch nie jemand.


    So begab es sich, dass in seinem 11. Winter, als der Clan wieder die dichten Wälder auf der Suche nach einem provisorischen Heim durchstreifte, dieser zufällig das Tal von Hyr´Odef durchstriff und in der Ferne die Lichter des Tempels erblickte. Schnell wurde der Ort auskundschaftet und die Ältesten handelten einen Deal aus: der Tempel würde ihnen einen Raum zum Schlafen, ein warmes Feuer und deren Vorräte anbieten (welche ausschließlich pflanzlicher Herkunft waren) im Austausch für Hilfe bei der Aufstockung der Vorräte (meist Wildfleisch. Eine Regel der Schamanen verbietet das Töten jeglichen Lebens. Den Konsum von Fleisch hingegen nicht.), Reparatur eines eingestürzten Korridors sowie die Geschichten des Clans. Thobin war bei der Ankündigung sichtlich erfreut, denn nun hat er neben seinem Clan auch einen ganzen Tempel, welchen er (aus seiner Sicht) eine Freude bereiten kann. Schnell zur Verärgerung der Schamanen, welche nicht mit dieser wilden Frohnatur und seinem schelmischen Geist zurecht kamen.


    Eines Tages, wenige Wochen, bevor der Clan plante, aufzubrechen, hatte einer der Schamanen eine kleine Idee: er organisierte eine kleine Schnitzeljagd für alle Kinder des Clans, bei welcher sie gleichzeitig Traditionen, Prinzipien und Ideale der Schamanen zu lehren. Clanführer und Schamanenältester waren gleichermaßen angetan von dieser Idee und schnell war das kleine Spiel organisiert und die Kinder wurden in der Haupthalle zusammengerufen. Die Idee war relativ simpel: der Schamane zeigte den Kindern sein Amulett, eines der Identifikationszeichen der Schamanen, und erklärte ihnen, dass ein Dieb das Amulett es Ältesten gestohlen hätte und sie es wieder finden müssen. „Bringt mir das Amulett wieder!“, lautete seine Anweisung, gefolgt von dem Hinweis, dass er am Haupteingang verdächtige Geräusche gehört hatte. Die Idee dahinter war, dass die Kinder am Haupteingang einen Zettel des „Diebes“ finden würden, welcher an verschiedenen Orten Hinweise versteckt hat, wo der das Amulett versteckt hält, welche die Kinder in beliebiger Reihenfolge abarbeiten könnten, bis sie zum großen Finale wieder in der Haupthalle versammelt seien. Und bei 37 der 38 anwesenden Kindern ging dieser Plan glänzend auf und bescherte ihnen einen spannenden und lehrreichen Nachmittag.


    Und damit kommen wir zu Thobin.

    Was ihn anging, so ging schon direkt zu Beginn alles schief. Denn auch Thobin hörte die Bitte des Schamanen. Er wusste genau, dass dies ein geplantes Spiel war und beschloss daher schnell, dass er es etwas spannend machen würde und die Anweisung wörtlich befolgen würde. Der Schamane zeigte klar auf sein Amulett und sagte „Bringt mir das Amulett wieder!“, also hieß das für Thobin, er würde genau ein einziges Amulett finden und dem Schamanen geben: sein eigenes.

    Zuerst musste natürlich ein Plan her, wie er dem Schamanen sein Amulett abluchsen kann, ohne dass er es merkt. Er ging alle Ideen durch: das Seil durchschneiden, direkter Diebstahl, schauen, ob der Stein, aus dem das Amulett geschnitzt wird, magnetisch ist oder auf Magie reagiert, das Original mit einer Fälschung austauschen… doch am Ende entschied er sich für einen gewagten Plan: er musste den Schamanen dazu bringen, ihm freiwillig das Amulett zu geben und ihn danach lange genug (bis zur großen „Enthüllung“) abzulenken. Jetzt musste nur noch ein geeigneter Anlass her. Schnell kam Thobin zu dem Entschluss, dass ein bisschen inszeniertes Chaos auf der Baustelle im Tempel ein geeigneter Moment sei. Aber was würde einen Schamanen dazu bringen, sein Amulett abzulegen…?


    Als er sich zu dem Korridor schlich, in dessen Nähe die Männer des Clans den Schutt der eingestürzten Decke wegräumten, setzte er seinen Plan in die Tat um: etwas Öl, welches auf einem der angeschlagenen Töpfe „leckte“, auf den Steinboden ausgeschüttet, nachdem der letzte Karren wieder bei der Gruppe war und sie eine Pause einlegten, und dann würde sich „zufällig“ ein Fackelhalter, durch den neuerlichen Kollaps nur noch geschwächt in der Wand hängend, herunterfallen und die Fackel würde das Öl entzünden, alles mit genug Sicherheitsabstand, sodass niemand zu Schaden kommen würde. Jetzt musste er nur noch den Schamanen zur Unglücksstelle lotsen… bzw. das funktionierte durch den ausgelösten Tumult schon von alleine. Die Gruppe traf auf die überraschten und leicht schockierten Arbeiter am anderen Ende des Feuers und der Schamane wies die Kinder an, auf ihrer Position zu bleiben, entledigte sich schnell der wichtigsten Kleider und schritt durch die Flammenwand, um nach den Bauarbeitern zu sehen. Zu Thobin´s Freude war auch das Amulett im Kleiderhaufen, weil das Amulett zu verlieren wäre ein herber Verlust des Ansehens unter den Schamanen… und die Schnur, an der es hing, war definitiv nicht feuerfest und ein Risiko diesbezüglich wollte man nicht eingehen. Und so, als keiner hinschaute, rutschte eventuell Thobin´s Hand in den Kleiderhaufen und nahm das Amulett an sich…


    Nach diesem Tumult waren alle sichtlich aufgebracht, doch der Schamane beschloss, seine kleine Lehrstunde zu Ende zu führen und erdachte in Windeseile sogar einen Weg, dieses Ereignis mit den Tugenden des Tempels zu verbinden und in die Stunde einzubauen. So kam es also am frühen Abend in der großen Haupthalle zur finalen Versammlung, wo alle Kinder stolz ihre Ergebnisse/Lehren vortrugen und dann zu einer Nebenhalle aufbrachen, wo hinter einem kleinen Hindernisparcour das gestohlene Amulett sowie ein kleines Festmahl als Belohnung warteten. Als die Kinder dem Priester das Diebesgut überreichten, nahm dieser zufrieden das Amulett entgegen und sagte: „Hervorragend! Nun lasst mich noch schauen, ob es auch wirklich unser Amulett ist… wir wollen doch nicht, dass der gemeine Dieb uns eine Fälschung da gelassen hat, oder?“ Ein Raunen ging durch die Kinder, während der Schamane murmelte: „So, dann schauen wir… Moment, wo…?!“ und sich dann hektisch am ganzen Körper abtastete. Thobin ließ ihn da für einige Sekunden zappeln, bis er dann aus der Menge hervortrat, mit dem breitesten Grinsen, dass ein Elfjähriger zustande bringen konnte, und dem Schamanen sein Amulett hinhielt. „Sieht das in etwa so aus?“


    Zu Thobin´s Enttäuschung (und zur Belustigung der anderen Kinder) war der Schamane aber solchen Scherzen wesentlich stärker abgeneigt, vor allem, da er den Diebstahl sofort durchschaute. Entrüstet packte er Thobin am Ohr und schliff ihn kompromisslos zurück zur Haupthalle, wo zufälligerweise der Schamanenälteste mit einem Berater in ein Gespräch vertieft war: „Ihr seid mit der Vorhersage von Jarlef am Tage des blauen Winters vertraut?“ „Aber natürlich, Ältester! »Der Dieb aus reiner Gutherzigkeit wird den einfallenden schwarzen Titanen trotzen und unser Wohl gewährleisten.« Doch sagt, weshalb genau…?“ Genau in diesem Moment stand der Schamane mit Thobin im Gepäck vor den beiden und hörte gerade so die letzten Worte ihrer Konversation mit. Als sich dann beide umdrehten, starrten sie plötzlich auf die Skulptur eines Schamanen, der dreinblickte, als würde er die Mutter aller Leerenkreaturen vor sich haben und einen geistig abwesenden, schmollenden Thobin in dessen Schwitzkasten.


    Und so kam es, dass im 832. Jahr seit Errichtung dieses Temepls Thobin als Schamane akzeptiert und ausgebildet wurde.


    Die Ironie des Schicksals wollte es so, dass Iosef mit dem Durchblick, der schon die Lehrstunde für die Kinder organisiert hatte, zu Thobin´s Mentor ernannt wurde. Doch nicht nur dieser hatte schwer zu schlucken, auch Thobin hatte gelegentlich mit dem Schamanen-Dasein zu kämpfen. Nicht etwa wegen seiner Ausbildung, diese lief gemächlich, aber mit wachsendem Fortschritt voran, sondern weil alle im Tempel lebenden Brüder keinen Spaß verstanden und seine schelmischen Momente ihm regelmäßig eine Sitzung beim Ältesten einbrachten. Doch dieser hielt, wenn auch sichtlich in seiner Fassung geknickt, an der Weisheit der Alten fest und ließ abermals Thobin´s Ausbildung fortsetzen. Zum anderen war da seine… Präsenz. Die Schamanen von Hyr´Odef waren eher für ihre Verschlossenheit bekannt und zeigten sie nie häufiger als unbedingt nötig in der Öffentlichkeit. Thobin hingegen war geradezu Stammgast auf den heimischen Märkten in den umliegenden Ortschaften und (als er im angemessenen Alter war) ebenso schnell in den Tavernen, auf jeden Fall dort, wo das Leben war. Es schien sogar dem Ruf des verschrobenen Schamanen gut zu tun und einer seiner größten Erfolge war es, einige seiner Brüder vor die Türen des Tempels in die Dörfer zu zerren. In ihrer Freizeit!!! So zogen Winter ins Land und gingen wieder und aus Thobin wurde ein formidabler Bruder seines Clans, vor allem aber ein ungebrochener Geist, der stets seinen Willen auf die Umgebung warf und sich nicht von ihr einschüchtern ließ. Doch sein wahrer Test sollte erst noch folgen…


    Wenn selbst der Älteste den Tempel nicht verlassen will, muss es ein wirklich harter Winter sein, selbst für das arktische Freljord. Doch der alte Schneeleser witterte mehr als nur eine Laune der Natur. Hier schienen größere Mächte am Werk zu sein. Nur wenige schienen gewappnet, diesen Sturm zu trotzen, Thobin… wartete eher auf genau so eine Gelegenheit, um im Schnee seinen Spaß zu haben. Genervtes Stöhnen aus den Reihen der Brüder ertönte, doch sie alle wussten, dass Thobin wie gemacht für diese besondere Mission war. So wurden in diesem Winter das erste und einzige Mal die Tore des Tempels geöffnet und die wenigen, mutigen Freiwilligen machten sich auf die Reise auf der Suche nach einer Antwort für diesen Ausbruch der Natur.

    Lange, kräftezehrende Tage vergingen, in denen die Gruppe nichts fand bis auf Spuren von verwirrten und verängstigten Tieren, die Schutz vor dem Sturm suchten. Doch als sie an einem Abend in einer Höhle Rast machten, erklangen Geräusche aus den Tiefen, welche sie schnell als nicht natürlichen Ursprungs identifizieren konnten. Irgendwas war da unten, was da nicht sein sollte.


    Der Kreis zum Nachdenken konnte nicht mal geformt werden, so schnell war schon Thobin hinter der nächsten Abbiegung, welche sehr definitiv nach unten führte, verschwunden. Der Tunnel war überraschend geräumig, was entweder ein Glücksfall der Natur, menschengemacht, oder der Hort eines Jormungar-Wurms war. Zwei von dreien waren ein gutes Ergebnis, hieß, die Statistiken waren Thobin günstig und so setzte er beschwingt seinen Abstieg fort. Der Gang, an seinem tiefsten Punkt angekommen, mündete indes in eine weite Höhle, gestützt von gefrorenen Säulen. Und wie Thobin aus sicherer Distanz feststellen konnte: er war nicht alleine in der Höhle. Zu seiner Freude war es kein Jormungar-Wurm, auch kein Mama-Wurm mit ihren kleinen Würmer-Babys… es waren überhaupt keine Würmer! Und doch waren hier Gestalten, die definitiv nicht in der Höhle sein sollten. Die Wesen an sich waren nicht das Problem, man findet diese Gestalten häufiger in welchen, nur so weit südlich…? Es waren Eistrolle! Den Anführer konnte man relativ schnell an seiner großen Nase und an seinem massiven Frosthammer erkennen, der unheilig blau leuchtete. Was waren also ihre Pläne…?

    Nach kurzem Grübeln war Thobin klar, dass deren Pläne egal waren, denn Trolle so weit südlich in Freljord waren nie ein gutes Zeichen, bewaffnete Trolle schon gar nicht. Daraufhin fischte er ein kleines Netz aus seinem Beutel, spannte es quer durch den Tunnel, in dem er noch saß, band die losen Enden mit einem Seil zusammen, welches er über die Decke spannte und an einer unauffälligen Seite runterbaumeln ließ, scharrte fix noch etwas Schnee über das Netz und Schwupp: eine provisorische Fallgrube war ausgelegt! Und mit dieser Sicherung im Nacken tat Thobin das, wofür er bekannt und (bei seinen Brüdern) gefürchtet war: sich mitten ins Getümmel stürzen.


    Entgegen den Fabeln und Geschichten sind Trolle keineswegs dumme Wesen und begriffen schnell die Anwesenheit des Eindringlings. Die Gruppe heulte auf und formierte sich in einer geschlossenen Wand vor ihrem Anführer, dieser aber schlug mit voller Kraft auf den Boden, sodass sich der Schnee wie Nebel über die Höhle legte. „Der Wicht gehört mir… ich werde diesem Narr zeigen, was es heißt, sich mit den Trollen anzulegen!“ Genervt, aber ergeben wichen die Trolle ihrem Chef, der mit einem respektlosen Grinsen auf Thobin zustapfte. Thobin´s Kichern fürchtete er nicht, schließlich hatte er schon genug Narren in ihre Schranken verw… wo ist er hin? Schnell merkte er, dass Thobin ein weitaus flinkerer Bursche ist als angenommen. Aber das scheint nicht zu interessieren, schließlich war er Träger des Hammers aus dunklem Eis. Ein Treffer und der Mensch sollte hinüber sein…

    Wenn er denn treffen sollte und Thobin war sehr daran gelegen, dies zu vermeiden. Aber er hatte nun auch schon einige Jahre Erfahrung in der Kampfkunst der Hyr´Odef. Und er mochte Kämpfe aus der Position eines Underdogs. Das gute an einem Hammer ist, dass er langsam und träge ist, daher sind seine Angriffe schnell zu durchschauen, Problem ist, dass man sehr clever blocken muss, man darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, was für den Moment noch kein Problem ist, aber Thobin war bewusst, dass er diesen Kampf nicht in die Länge ziehen darf. Also muss er sich entweder eine Fluchtmöglichkeit verschaffen oder den Hammer und/oder seinen Träger außer Gefecht setzen. Zunächst versuchte Thobin, auf die Knie des Trolls zu zielen, doch dieser erwies sich ebenfalls als überraschend flink und keiner der Schläge verursachte nennenswerten Schaden. Also Planwechsel: der Hammer muss weg!


    Gerade, als Thobin auf die Unterarme zielte, zuckte der Troll nach hinten und gab Thobin einen saftigen Tritt in die Eingeweide mit. Kurz außer Atem musste Thobin sich wieder sammeln und mehr Zeit bekam er auch nicht, denn sofort hörte er wieder das Zischen in der Luft, welches nur ein schwingender Hammer von sich geben konnte. Entwaffnen bringt also auch nichts?! Und gerade, als der Troll zu seinem nächsten Schlag ausholte, entdeckte Thobin die eine kleine Schwachstelle, die er brauchte: den Hammer selber! Denn trotz seiner Machart aus dunklem Eis schien der Troll nicht sehr sorgsam damit umzugehen und er zeigte schon einige Abnutzungserscheinungen. Das war Thobin´s Moment: wie im Auge des Tornados holte er Luft, fokussierte seinen Blick auf den kleinen Riss auf der Schlagfläche des Hammers und holte aus. Und kurz bevor der Hammer wahrscheinlich seinen Schädel zertrümmern würde holte Thobin aus und schlug mit voller Wucht zu. Ein unheiliges Knirschen raunte durch die Höhle, als der Hammer in tausende kleine Stücke zersplitterte und übrig blieb nur der Griff, aus welchem nun eine grinsende Büste aus Eis nach Thobin´s Vorbild den Troll ankicherte. Dieser war sichtlich wenig amüsiert: „Mein… MEIN HAMMER!!!“ Gut, den Wutanfall hatte Thobin nicht vorhergesehen. Der Troll war aufgebracht und schlug in blinder Wut um sich, doch traf er nur Luft… außer sein letzter Schlag. Der traf eine der Säulen in der Höhle, welche ebenso wie sein nun Ex-Hammer zerbrach, nur mit viel mehr Krach.

    Als sich der aufgewirbelte Schnee legte, sah der Troll einen Teil der Säule im Schnee liegen und da sie ihn an einen Streitkolben erinnerte, hob er diesen auf, pustete fix den Schnee vom Eisblock runter und brüllte: „Jungs, holt euch diesen Wichtel!“


    Ein lautes „Ja, König Trundle!“ hallte durch die Höhle, während eben dieser mit wütendem Gesicht auf Thobin zustürmte, seine Armee im Schlepptau. Das war das Signal für Thobin, den Rückzug anzutreten, denn gegen diese geballte Macht der Trolle konnte er alleine nichts ausrichten. Hastig schaute er sich in der bebenden Höhle um, bis er fand, was er suchte: den Eingang, aus dem er gekommen war! Wie ein aufgescheuchtes Huhn, nur mit mehr Orientierungssinn, sprintete Thobin los und rannte den Tunnel hinauf, eine Horde brüllender und schnaufender Trolle rannte hinterher den engen Tunnel hinauf. Thobin, eigentlich viel zu sehr mit Weglaufen beschäftigt, erspähte da aber etwas aus seinem Augenwinkel: ein baumelndes Seil! Und plötzlich fiel ihm wieder seine kleine Sicherung ein. Fix drehte er sich um und stellte zu seiner Freude fest, dass der Tunnel gerade so breit genug für einen Troll war. Das müsste reichen. Und als der Obertroll geradezu auf Thobin zusprang, zog dieser an dem Seil und so, wie ein Bär im Fluss Lachse fängt, wurde hier ein Troll von einem Fangnetz in der Luft herausgefischt und baumelte sichtlich verwirrt in diesem. Ein ulkiger Anblick, aber Thobin konnte nicht länger bleiben, der Rest würde alsbald schon einen Weg finden, um am König vorbeizukommen…


    Die Brüder waren gerade zu einer Einigung gekommen und beschlossen, vorsichtig in einer Gruppe die Höhle abzutasten, als aus eben jenem Eingang ein keuchender Thobin herausgekrochen kam und aufgeregt irgendwas von „… Horde Trolle“, „...gefangen…“ und „...lustiges Gesicht auf dem Hammer…“ von sich gab. Entnervt wollten die Brüder gehen, das war nun wirklich nicht der Moment für Scherze, ließen Thobin im Schnee liegen und staunten dann nicht schlecht, als sie mitten im Tunnel auf eine ebenso verwirrte Armee von Trollen trafen (Vor allem, als es dann von weit oben tönte: „Hab ich euch doch gesagt!“). Schnell wurden die Eindringlinge mit geeinten Kräften aus der Höhle gejagt, ein grinsender Thobin wurde aus der Höhle getragen und die Truppe der Schamanen legte in einem Gewaltmarsch die Strecke bis zum heimischen Tempel zurück.


    Der Älteste staunte nicht schlecht über den Bericht. Trolle waren schon ein seltenes Ereignis hier, aber eine so große Schar an bewaffneten Trollen hätte selbst dem Tempel gefährlich werden können. Oder der alte Jarlef hat etwas übertrieben, ebenso möglich. Fakt ist, dass eine zu große Anzahl zu starker Trolle zu weit von ihrem Gebiet gesichtet wurden. „Und da, wo sie herkamen, gibt es wohl noch mehr von ihnen. Wie ist das zu erklären?“ Iosef war sichtlich aufgebracht, doch der Älteste, in dessen Raum sie waren, war wesentlich gefasster: „Nun, es wäre nicht das erste Mal, dass sich geheime Kräfte jenseits des Winters formen und die Welt ins Unheil stürzen wollen…“ „Ja, aber… sollen wir das einfach so hinnehmen, dass sich irgendwo eine Horde Trolle zusammenrottet?“ Der Älteste kicherte: „Nun, für uns mag das kein Problem werden… für die umliegenden Länder schon. Man sollte ihnen wohl doch eine Nachricht zukommen lassen!“ Beide grübelten stumm für eine Weile, bis der Älteste sprach: „Meint ihr, diese Liga der Legenden hat Genug Einfluss, um das Nötige zu veranlassen?“ Iosef nickte kaum sichtbar. „Das könnte reichen. Wenn ihr wollt, kann ich Thobin dorthin schicken! Er soll mal wieder die Flusen aus seinem Kopf…“ „Nicht nötig...“, unterbrach ihn der Älteste, „… er wird schon von ganz alleine dorthin ziehen. Schließlich reden wir ja über Thobin!“ Und nur wenige Minuten später bewies ein Blick des ungläubigen Iosef aus dem Fenster die Vorhersage des Ältesten: ein Lieder pfeifender Thobin hatte sich mit dem Allernötigsten im Gepäck auf den Weg gemacht und sprang freudig die Stufen des Tempels hinunter in sein nächstes Abenteuer.


    „Nur ich, ein Schamane und eine ganze Welt, um Abenteuer zu erleben. Was gibt es besseres?“ -Thobin



    4. Fähigkeiten


    Passiv: Ein strahlendes Vorbild


    Thobins maximales Level liegt bei 100. Die benötigte Erfahrung für einen Levelaufstieg wird für ihn mit der Formel [250 +80*x] berechnet, wobei x sein derzeitiges Level ist.


    Er kann mit dem verdienten Gold in seiner Basis Erfahrungspunkte mit dem Umrechnungsfaktor 1 Gold = 1 Erfahrungspunkt kaufen.


    Thobin bekommt zu Beginn des Spiels kein Startgold, dafür haben alle nicht-konsumierbaren Items für Thobin keine Goldkosten. Seine Items haben diese zu Beginn nur 10% ihrer Werte (gilt auch für aktive/passive Effekte), diese skalieren dafür hoch bis 125% auf maximaler Stufe, mehr dazu unten. Aktive/passive Effekte werden so gehandhabt, dass Thobin erst ab Stufe 40 ein aktiven Effekt einsetzen kann/auf Cooldown haben kann (gilt nicht für den Ward-Slot), alle 10 Stufen danach kann er einen weiteren Effekt auf Cooldown haben (bis er Stufe 90 erreicht, dann kann er alle 6 aktiven Effekte seiner Items nutzen). Alle nicht genutzten, offenen „Slots“ werden mit passiven Effekten aufgefüllt.

    Kleines Beispiel zur Veranschaulichung: Ein Stufe 50-Thobin hat nach obiger Rechnung 2 „Slots“, d.h. er kann zwei passive Effekte seiner Items nutzen (die Anordnung in seinem Inventar bestimmt dabei die Priorisierung der Effekte: Item 1 -> höchste Priorität, Item 6 -> niedrigste Priorität), nutzt er jetzt einen aktiven Effekt, geht der auf Cooldown und während dieser Dauer ist er niedriger priorisierte passive Effekt deaktiviert. Bei einem zweiten aktiven Effekt geht der zweite passive Effekt während des Cooldowns verloren, sobald der Cooldown des aktiven Effekts von einem Item (egal welchem/wann es genutzt wurde) endet, wird wieder der höher priorisierte passive Effekt reaktiviert. Drei aktive Items können nicht zusammen genutzt werden, da Thobin auf Stufe 50 nur zwei „Slots“ hat.


    Jede Fähigkeit von Thobin hat 10 Stufen, das gilt auch für seine Items. Jede Stufe auf einem Item gibt diesem 15% der unmodifizeriten Basiswerte. Wenn ein Item und/oder eine Fähigkeit einen Punkt erhalten hat, dann dieser Item/Gegenstand für die nächsten drei Levelaufstiege keinen unkt erhalten.


    -Wie kann man sein Dauergrinsen und seinen Charakter nicht mögen?-



    Q: Blendbombe


    Manakosten: 60 Mana (auf allen Stufen)

    Cooldown: 13,5/13/12,5/12/11,5/11/10,5/10/9,5/9 Sekunden

    Reichweite: 700 Einheiten

    Zauberverzögerung: 0,2 Sekunden


    Thobin schmeißt eine gefüllte Nuss auf das Zielgebiet, welche beim Aufprall explodiert und Blendpuder freisetzt. In einem Kreis mit Durchmesser 250 Einheiten verursacht dies 60/80/100/120/140/160/180/200/220/240 (+0,3 AD) magischen Schaden. Getroffene gegnerische Champions werden verwirrt, wodurch für 0,75/1/1,25/1,5/1,75/2/2,25/2,5/2,75/3 Sekunden ihre Move-Commands ins Gegenteil gedreht werden (-> sie laufen in entgegengesetzte Richtung als ihr eingegebener Command).


    -Wenn man gegen Thobin kämpft, sollte man auf jede Art der Ablenkung vorbereitet sein.-



    W: Ikone


    Manakosten: 80 Mana (auf allen Stufen)

    Cooldown: 20 Sekunden (auf allen Stufen)


    Passiv: Wenn Thobin sich nicht bewegt und nicht angreift (Fähigkeiten beenden diesen Effekt nicht), baut Thobin alle 0,2 Sekunden 1 Momentum auf, bis zu einem Maximum von 15/20/25/30/35/40/45/50/55/60. Beim ersten Move- oder Attack-Command fängt Thobin an, sein Momentum kontinuierlich zu verbrauchen, er erhält pro 10 Momentum eine Sekunde lang (-> bis zu 6 Sekunden) 20-70% (+1% pro 10 Bonus-AD) Movespeed (skaliert mit seinem Level) und den halben Wert als Attackspeed. Erst, wenn alles Momentum aufgebraucht wurde, kann Thobin neues ansammeln.


    Aktiv: Halbiert die Dauer des Momentums, um den Effekt mit allen Teammitgliedern innerhalb von 650 Einheiten zu teilen.


    -Eine von den Posen wird man stets auf den Titelseiten der Zeitungen finden.-



    E: Seilfalle


    Manakosten: 90/85/80/75/79/65/60/55/50/45 Mana

    Cooldown: 18,75/18/17,25/16,5/15,75/15/14,25/13,5/12,75/12 Sekunden

    Reichweite: 500 Einheiten


    Thobin wirft ein Fangnetz auf das Zielgebiet, welches nach 1 Sekunde unsichtbar wird (bis zu einem Maximum von 5 Fallen). Tritt ein gegnerischer Champion auf eine, erhält er 65/80/95/110/125/140/155/170/185/200 (+0,2 AD) physischen Schaden und wird, sofern er sich innerhalb von 400 Einheiten zu beliebigem Terrain aufhält, zu diesem auf kürzestem Wege gezogen und für 0,5-2 Sekunden (skaliert mit Lvl.) betäubt, andernfalls für die selbe Dauer gerootet.

    Fallen sind unsichtbar (d.h. nicht nur camoufliert) und können nicht deaktiviert werden, allerdings können gegnerische Champions die Präsenz einer Falle spüren, wenn sie sich innerhalb von 500 Einheiten zu dieser aufhalten (angezeigt durch ein Fragezeichen auf dem Kopf, bleibt auch ein Fragezeichen, selbst wenn mehrere Fallen im Radius wären. Löst der Champion eine Falle aus, wandelt es sich kurz in ein Ausrufezeichen, bevor es verschwindet).


    -Kleiner Scherz, große Wirkung!-



    R: Markenzeichen


    Manakosten: 1 Mana (auf allen Stufen)

    Cooldown: 5 Sekunden (auf allen Stufen)


    Thobin´s nächster Auto-Attack verursacht 101/102/103/104/105/106/107/108/109/110% Schaden am Ziel und an allen umstehenden Einheiten innerhalb von 200 Einheiten, das nächste Markenzeichen innerhalb von 8 Sekunden verursacht den selben Prozentwert an Schaden (-> 101-110% des letzten Markenzeichens). Wurde mit Markenzeichen kein Champion oder episches Monster getroffen, verursacht das nächste Markenzeichen an diesen Zielen nur 50% Schaden.

    Wirkt Thobin Markenzeichen, während er Momentum ansammelt, füllt sich sein Momentum um die Hälfte des Maximalwerts.


    -Am gefährlichsten wird es, wenn er nicht mehr redet...-



    5. Texte


    Wenn ausgewählt: „Endlich wieder ein Abenteuer!“


    Wenn gebannt: „Danke, ich passe für heute!“


    Move-Command:

    • „Holen wir sie uns!“
    • „Nein, ich möchte sie nicht warten lassen!“
    • „Na, was stellen wir jetzt an?“
    • „Seile? Dabei! Pläne? Dabei!“
    • „Hier hat man genug Platz, um sich auszutoben!“
    • „Scharmützel, hier komme ich!“


    Attack-Command:

    • „Nimm das!“
    • „Glaub mir, ein Treffer reicht!“
    • „Hey, schau zu, gleich leg´ ich los!“
    • „Buuuuuuuuuh!“ *langgezogen, in einer Stimmlage, mit der man versucht, kleine Kinder einzuschüchtern*
    • „Ähm… da würde ich nicht entlang laufen!“


    Wenn Momentum aufgebaut wird:

    • „Ja klar, lass dir Zeit…“
    • „Noch ein Mal strecken… und…“
    • „Noch kannst du weglaufen! Wollte ich nur erwähnt haben.“
    • „Schau genau hin!“
    • „Meine beste Form? Kommt sofort!“
    • „Wenn ich mir so viel Pause leisten kann… hast du schon verloren!“


    Manchmal beim Wirken von Markenzeichen:

    • „Pass auf, der wird sitzen!“
    • „Hier kommt die volle Ladung!“
    • „Ich freu mich schon auf die Staubwolke gleich!“
    • „Aber flieg nicht zu weit weg, wenn ich zuhaue!“


    Joke:

    • „Jede Regel, die ich breche, ist eine weitere, vor der du Angst haben solltest!“
    • „Sich immer nur an die bekannten Pfade zu halten wird dir bei mir nicht weiterhelfen!“


    Taunt:

    • „Alte Weisheit trifft auf Jungspund… ist ´ne ziemlich miese Kombo, weißt du?“
    • „Kämpf nicht unvorbereitet gegen mich… ich für meinen Teil tue das auf jeden Fall!“


    Gegen Anivia:

    • „Hey, nicht einfach so über meine Fallen drüberfliegen, das ist gemein!“
    • „Dein kalter Wind ist keine Bedrohung… es ist ein Zeichen von Heimat!“


    Gegen Ashe:

    • „Junge Dame, würden sie es vorziehen, mir nicht in den Hintern zu pieksen mit den Pfeilen?“
    • *Thobin macht Geräusche von fliegenden Pfeilen* „Oh, daneben…“


    Gegen Braum:

    • „So ist das richtig: im Zweifel einfach eine Tür nehmen!“
    • „Du bist, was die Leute zu Hause brauchen. Aber deswegen werde ich dich hier nicht schonen!“


    Gegen Gnar:

    • „Jetzt mal ernsthaft: darf man dich streicheln?“
    • „Frech, hyperaktiv, immer mittendrin… genau mein Typ!“
    • (Nur gegen Mega-Gnar): „Richtig so! Keine Zurückhaltung!“


    Gegen Lissandra:

    • „Weißt du, olle Tante, ich hätte es auch gerne so: einfach reinspazieren und alles in Besitz nehmen. Aber so läuft das hier leider nicht!“
    • „Geh wieder heim. Keiner will dich hier!“


    Gegen Nunu&Willump:

    • „Sagte da gerade jemand Schneeballschlacht? Bin dabei!“
    • „Hey, cooler Yeti! ...wo bekomm ich meinen?“


    Gegen Ornn:

    • „Kommt deine Schmiedekunst gegen unseren Kampfstil an? Finden wir es heraus!“
    • „Kannst du eigentlich auch absichtlich mal was schlechtes für die bösen Jungs schmieden?“


    Gegen Sejuani:

    • „Wenn sich zwei streiten, sollte die dritte einfach in Ruhe zu Hause bleiben!“
    • „Könnt ihr nicht einfach wieder alle Freunde werden?“


    Gegen Trundle:

    • „Na, hat dir das erste Mal noch nicht gereicht?“
    • „Warte, hast du jetzt echt die Säule aus der Höhle da mitgenommen?! Clever…“


    Gegen Tryndamere:

    • „Warte! Mit dem Ding willst du zuhauen? Aber wofür hast du dann die ganzen Muskeln?“
    • „Ich sterbe eh nicht! Also wieso sollte ich das verhindern können?“


    Gegen Udyr:

    • „Netter Stil!“
    • „Warte… kämpfen die Tiere mit dir mit? Will auch!“


    Gegen Volibear:

    • „Du kannst auch als Dekoration für meinen Boden herhalten!“
    • „Hier kommt der Blitzableiter!“


    Wenn Eclipse gekauft:

    • „Ein Mal zuschlagen kommt so gar nicht nach mir!“
    • „Der Sturm ist erst vorbei, wenn der Himmel aufklart!“


    Wenn Divine Sunderer gekauft:

    • „Ich entscheide nicht alleine über das Schicksal!“
    • „Sie holen sich schon ihren Anteil!“


    Wenn Iceborne Gauntlet gekauft:

    • „Wäre das Ding auch bei einem Boxkampf erlaubt?“
    • „Fast wie zu Hause!“


    (Mehr Item-Quotes machen leider keinen Sinn, weil er sich ja alle instant kaufen kann -_-)



    6. Wie spiele ich ihn?


    Bei Thobin dreht sich alles um die Vorausplanung. Das fängt schon dank seiner Passiven direkt in den ersten Sekunden im Shop an und zieht sich auch durch seinen Spielstil durch: platziert clevere Seilfallen (oder treibt den Gegner einfach in den Wahnsinn damit) und scheucht eure Gegner umher. Wartet gegebenenfalls auf den richtigen Moment, sammelt währenddessen auch gerne schon mal Momentum an, und wenn der Gegner in eure Seilfalle läuft (oder durch die Blendbombe reingelaufen wird) schlagt ihr zu. Wobei hier ist die Kunst, die Pausen geschickt zu wählen, um genügend Stacks von Markenzeichen aufrecht zu erhalten, damit der Schaden auch wirklich durchballert. Ansonsten einfach auf euer Scaling setzen und dann sollte im Lategame jeder vor euch Respekt haben :D


    Und hey, schaut mal, die Beispiel-Builds sind wieder da!

    Beispiel-Build für Toplane-Thobin: :cdrboots: :göttlicherentzweier: :manamune: :titanischehydra: :panzerdestotenmannes: :schlundvonmalmortius:



    Standard-INoKami-Disclaimer Nr. 32: Alle hier gezeigten Zahlen (Manakosten, AP-Ratios…) sind nicht fix, sie dienen nur als Vorstellungshilfe!



    Ja schau mal einer an, da sind wir schon am Ende meines Re-Debüts! Schmeißt mir wie immer euer Feedback um die Ohren und ansonsten erwartet die Ankunft der nächsten Werke, es wird ein Fest… ich verspreche es euch! Bis zum nächsten Konzept!


    In diesem Sinne: euer INoKami

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot

  • Herzlichen Glückwunsch. Wenn ich mich nicht irre sollte das hier dein ersten Konzept nach der Report-Offensive sein.

    Und ich finde es echt gut. Vor allem die Idee mit dem Item-Leveln empfinde ich wirklich als etwas sehr erfrischendes, wobei ich mit vorstellen kann, dass man vor allem auf den ersten Leveln gefühlt irre wird, wenn laufend ein neues Level auftritt.

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


    Content Manager des Unterforums "Champion- & Skinkonzepte"

    Moderator


    "Schlagfertigkeit ist das, was einem am nächsten Tag einfällt" - Mark Twain

  • Ja, die ersten Level könnten hektisch werden, aber der Gain pro Level ist ja gar nicht so hoch bei Thobin, daher kann man es imo verschmerzen, wenn man ein oder zwei Level-Up-Punkte auf Lager hat und nicht direkt umwandelt :)

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot

  • Ach du meine Fresse :D


    Extrem interessant.

    Abgesehen davon, dass die STRG Taste schneller sterben wird als ein Yasuo-Main Honor Level 5 erteicht klingt das nach nem Krass erfrischenden Playstyle.


    Und bei ner Umsetzung gäbe es safe mehr Bugs als bei :viego:


    Er kann also ITEMS Skillen... lol.

    Hat am Anfang also alles aber extrem Schwach.

    Also zb. Irgendwie nen Bloodthirster mit 2% Lifesteal :D Oder ein Thornmail mit 5% Klaffenden Wunden oderso etc.

    Und XP KAUFEN?

    Ziemlich Sick.


    Vermutlich ist auch aufgrund srines Levelsystems der Boy im Lategame extrem stark.


    Ich rieche hier heftige Balancing-Challenges :D