[Champion-Konzept]: Jade – Die Geliebte der Macht

Willst du Posten?

Möchtest du Beitragen? Erstelle ein Konto oder melde dich an!

  • Einführung

    Herzlich Willkommen hier in meinem neusten Konzept. Diesmal wollen wir uns mit einem Thema beschäftigen, bei dem ich mich selbst auf's äußerst dünne Eis begebe. Denn auch wenn jeder in seinem Leben mit diesem Thema konfrontiert wurde, so ist es extrem schwer zu sagen, was dieses Thema wirklich ist. Was ich meine? Natürlich geht es um die Liebe als solches.

    Doch bevor ich mich jetzt ins Abseits schieße, sei natürlich vermerkt, dass alles folgende von jemandem verfasst wurde, der in seinem Leben noch nie verliebt war und somit die Form der Liebe, die jedem als erstes durch den Kopf schießen vermark noch nicht erlebt hat. Ist aber auch egal, denn dieses eine Wort mit alle seiner Macht steht für mehr als das Band zweier Herzen.

    So taucht mit mir ein in das Leben einer jungen Vastayarin, deren Leben wie kein anderes aufzeigt, welche Macht die Liebe wirklich haben kann.

    Chapter I: Das Leben von Generalmarshall Felina Jade

    Man sagte mir schon als ich ein junges Mädchen und in Folge von Unruhen in meiner Heimat mit meiner Familie aus Ionia geflohen war, ein großes Talent für das Überleben nach. Während ich bei der Flucht meine gesamte Familie an den Fluch der Schatteninsel verloren hatte, hatte ich es einigermaßen heile geschafft und traf in noxischem Territorium auf Land.

    Ein junges, vastayanisches Mädchen, das, wie es für meine gesamte Familie zutraf, sehr einer getigerten Katze ähnelte, war bewusstlos und ohne Zuflucht in der Fremde gestrandet.

    So könnte man den Beginn meiner noxischen Karriere beschreiben.

    Ich wurde kurz nachdem ich an Land kam von einem Bauern gefunden, der mich zu sich nahm, da er sich um mich sorgte. Er und seine Familie kannten wohl keine Vastaya und so staunten sie nicht schlecht als die Katze, für die sie mich hielten, auf zwei Beinen durch die Gegend herumwanderte und sich bei ihnen mit Worten bedankte, nachdem sie zu Bewusstsein kam.

    Ich verblieb in Folge dessen einige weitere Jahre bei ihnen und half dem Herrn des Hauses bei seiner täglichen Arbeit auf den von ihnen bewirtschafteten Feldern. Es war harte Arbeit, aber sie sicherte mir Frieden und eine Zuflucht. Mehr forderte ich nicht.


    Eines Tages, ich war gerade siebzehn geworden, beauftragte mich mein Vater, wie ich den Mann, der mich aufnahm, zu betrachten lernte, mit ihm in die Hauptstadt zu reisen. Jedes Jahr, wenn die heißen Tage des Jahres hinter uns lagen, wurde dort ein großer Markt veranstaltet, an dem er in diesem Jahr ebenfalls teilhaben wollte. Während unserer Abwesenheit hatte mein Mutter die Aufsicht über das kleine Haus und das Land, welches meine zwei Brüder bestellen sollten.

    Eine Woche dauerte es zu Fuß und mit dem kleinen Karren, auf dem wir unsere Verkaufsgüter mitführten, die Hauptstadt zu erreichen.

    Etwa einen Tag waren wir in der Hauptstadt, die unter der Leitung des damaligen Regenten Boram Darkwill prunkvoll erstrahlte, bevor ich erfuhr, dass mein Vater nicht gekommen war, um seine Waren zu verkaufen. Jedenfalls nicht nur deswegen. Er sprach an dem kleinen Stand, den wir in einer der Gassen mit einer anderen Familie teilten, mit einem noxischen Soldaten; Ein sehr edler Mann, mit gestähltem Körper und offensichtlichem Interesse an mir. Mein Vater erklärte ihm, dass ich ein tüchtiges Mädchen wäre und es ihm für mich leid tue, dass er mir kein besseres Leben ermöglichen könnte. Ein paar Tränen kullerten aus seinen Augen und er blickte hoffnungsvoll in meine Richtung, nachdem ihm der Soldat vorschlug mir ein besseres Leben verschaffen zu können.

    Auch wenn ich meinen Vater für diese Entscheidung heute wirklich danke, so fühlte ich mich in diesem Moment verraten. Ich rannte von Enttäuschung übermannt weg. Es war mir egal, wo ich endete, doch ich wollte weg, nur weg.

    Am Abend des selben Tages ging ich zurück zum Stand und erblickte dort meinen in sich gekehrten Vater. Er weinte in der Stille und Abgeschiedenheit, da die Sonne bereits verschwunden war. Zögerlich trat ich an ihn heran. Ich wusste nicht, ob ich mich jetzt entschuldigen sollte, denn es war nicht mein Fehler, sondern er hatte mir das Gefühl vermittelt mich los werden zu wollen. In mir rangen die Gefühle. Er hatte mich so lange versorgt und er wusste, dass ich mit meinem Leben zufrieden war, wie es zu diesem Zeitpunkt war. Ich liebte mein Leben zusammen mit ihm, Mutter und meinen Brüdern. Auf der anderen Seite freute ich mich, dass er mir die Möglichkeit geben wollte, ein besseres Leben haben zu können. Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte.

    Minuten verharrte ich regungslos einige Meter entfernt von ihm, bis er mich bemerkte und aufsah. In seinen Augen zeigte sich Freude. Er stand auf und kam mir mit ausgebreiteten Armen entgegen. Aus den Tränen der Trauer wurden Tränen der Freude, doch ich war innerlich immer noch zerrissen.

    "Vater, mach dir um mich keine Sorgen, Vater. ... Ich bin zufrieden mit dem Leben, das ich führe.", erklärte ich leise im Wissen, dass er mich eh hören würde. Mein Vater löste die Umarmung und erklärte mir, dass er das doch bereits wisse. Er sähe ein, dass er nicht den erstbesten Weg nehmen sollte und dass er mich in derartige Entscheidungen einbeziehen müsste. Da kamen auch mir die Tränen der Freude und ich umklammerte ihn erneut: "Versprich mir das."

    Am nächsten Tag sprachen sich mein Vater und ich noch einmal aus und ich entschied mich der Idee meines Vaters zu folgen, unter der Bedingung, dass ich sie unterstützen dürfte. Ich wollte ihnen für all' die Jahre ihrer Unterstützung ebenfalls beistehen und meinen Teil an sie zurückgeben.

    Am späten Nachmittag kam dieser Entscheidung noch etwas Glück hinzu, denn niemand anderes als der damalige Generalmarshall Keiran Darkwill trat an unseren Stand. Er war gekommen, weil der Soldat, der am vorigen Tag an uns herangetreten war, sich durch meine Flucht erniedrigt fühlte, jedenfalls meinte er das. Ich erklärte die Situation und fragte an, ob ich unter ihm in das noxische Militär gelangen könnte. Nach einem kurzen Lachen, hinterfragte er noch einmal meine Anfrage und bat mich in Folge meiner Bestätigung darum, zu beweisen, dass ich fähig genug sei. Ich wusste nicht was ich tun sollte, doch Keiran hatte klare Vorstellungen. Er zog sein Schwert und ritzte mit dessen Spitze in meine Wange: "Kätzchen. So ein Mädchen wie dich kann man hier maximal als Haustier anerkennen. Zum Soldaten bist du nicht fähig."

    Was darauf folgte überraschte Keiran Darkwill definitiv. Ich hatte ihn angesprungen, zu Boden gerissen und mit der Kralle meines rechten Zeigefingers hatte ich seine Wange angeritzt: "Ich wäre glaube ich kein gutes Haustier für einen Trottel wie Sie. ... Lehrt man einem nicht im Militär niemanden zu unterschätzen?"

    Ihm fehlten definitiv die Worte und mein Vater blickte vor Schockiertheit weg. Ich ging von Keiran herunter und half ihm sich aufzurichten. Er staunte nicht schlecht und erklärte, dass ich recht hatte und dass er sich entschuldigen wolle. Mein Vater schaute erneut zu mir und strahlte. Er strahlte heller, als ich ihn je zuvor gesehen hatte.

    So kam ich ins noxische Militär.

    Am nächsten Tag verließ mein Vater die Hauptstadt, wir verabschiedeten uns in Tränen und ich versprach ihm spätestens in einem halben Jahr bei ihm und dem Rest meiner Familie vorbeizuschauen. Er erwiderte, dass er sich freue und verließ mich.


    Schon bald darauf sollte ich in einer der Kasernen am Rand der Hauptstadt vorgestellt sein und begann dort meine Ausbildung. Ich bemerkte, dass ich durch meine Gestalt oft unterschätzt wurde und sogar mehr leisten konnte als so mancher mir überstellte. Meine schnelle Auffassungsgabe und die Ruhe, die mir mein Vater so lange vorgelebt hatte, sorgten dafür, dass ich bereits nach kurzer Zeit aufstieg.


    Als ich, wie versprochen, nach einem halben Jahr meine Familie besuchte, war ich bereits damit beauftragt Neuankömmlingen die Grundlagen des Waffenkampfes zu lehren und sie zu fähigen Fußsoldaten zu machen. Mein Vater war sichtlich stolz auf mich und als ich ihnen einen kleinen Beutel mit Geld auf den alten Küchentisch stellte, umarmte mich meine Mutter in Tränen: "Das ist zu viel. Du brauchts doch auch noch etwas zum Leben."

    "Das ist im Vergleich zu dem, was ihr mir gegeben habt noch wenig. ... Und sei dir gewiss, ich behalte auch etwas für mich, doch kenne ich auch das Leben in Enthaltsamkeit. Ich möchte, dass ihr das bekommt und ich brauch wirklich nicht viel. Die Kaserne versorgt mich gut und ich benötige kein Geld für Essen oder einen Schlafplatz, denn das bekomme ich durch meine Arbeit.", erklärte ich und fühlte wie Stolz meine Eltern auf mich waren.


    Es dauerte noch fünf weitere Jahre in denen ich jedes halbe Jahr meine Familie besuchte, bis ich Generalmarshall geworden war. Doch diesen Posten hatte ich nicht lang inne. Noxus hatte schon immer einen unstillbaren Größenwahn, doch als der amtierende Machthaber Boram Darkwill verkündete, die noxischen Grenzen gen Osten über das Meer hinweg zu erweitern, waren meine Tag in Noxus gezählt. Auch wenn ich mein ganzes Leben in Noxus verbrachte, so konnte ich nicht gegen meine Wurzeln kämpfen. Einen Krieg gegen das Land aus dem ich kam, konnte und wollte ich nicht führen.


    Nachdem ich mich entschlossen hatte, Noxus gen Norden zu verlassen, verfasste ich noch einen Brief an meine Eltern, um zu erklären, warum ich sie nicht mehr besuchen könne.

    Damit endete, wenigstens für einige Jahre, mein Leben in Noxus.


    Chapter II: Getrieben von Liebe, Leid und Loyalität

    Es sollte nur wenige Tage dauern, bis die noxischen Truppen gen Osten über das Meer reisten, um meine Geburtsnation anzugreifen. Zwar verband mich mit Ionia nicht viel mehr, als das Wissen, dass ich ursprünglich dort her kam, doch irgendetwas in mir sah diese Verbindung als wichtig an. Immer wieder rollte mir die ein oder andere Träne über meine kalten Wangen und fiel fast schon in Form von Eis zu Boden. Ein anderer Teil von mir dachte an meine Freunde in der noxischen Kaserne und alle die jenigen, denen ich den Umgang mit dem Schwert lehrte. Sie waren nun in der Schlacht und kämpften für eine Nation, die ich langsam immer befremdlicher empfand.


    Hier im Freljord lernte ich eine Vielzahl von verschiedenen Perspektiven auf das noxische Imperium kennen. Zwar gab es hier und da ein paar Sympathisanten für den Drang des Reiches sich über die bekannte Welt auszubreiten, doch im Großen und Ganzen erfuhr ich deutlich öfters von den düsteren Seiten der meiner längsten Heimat.

    Der Freljord hatte in seinen Grenzregionen zu Noxus ebenfalls weite Schlachtfelder, die durch den gewählten Fokus Noxus' zur Ruhe gekommen waren. Die Körper von noxische Soldaten lagen Seit' an Seit' mit denen der freljordischen Kämpfern auf dem Boden. Übersäht von Spuren der bewegenden Fronten und dem eisigen Wetter erblickte ich hier das Leid, das Noxus über sich und andere gebracht hatte und konnte mir meinen Teil über die Situation in Ionia denken.


    Nicht selten, wenn ich abends in Richtung Osten blickte, sprach ich mit Vriteria, einer Nomadin, auf die ich kurz nach meiner Ankunft im Freljord getroffen war. Ich hatte mich ihr angeschlossen, reiste mit ihr gen Südwesten entlang der freljordschen Grenzen zu Noxus und Demacia. Vriteria erklärte mir, dass sie ein ähnliches Schicksal wie das meine hatte. Sie war durch die noxischen Angriffe gen Freljord nach Noxus gelangt und dort im Militär aufgestiegen, doch als sie von den Zielen der Aristokraten erfuhr, war sie geflohen. Ich erfuhr davon, dass die Ideale von denen die Darkwills uns immer berichtet hatten, mehr ein Werkzeug zu sein schienen, das ihnen ermöglichte genug Druck auf das Militär auszuüben, um mit seiner Hilfe Noxus unter Kontrolle zu halten.

    Das alles war so anderes, als ich es erlebt hatte. Vor allem meine Zeit mit meiner Familie war so friedlich. Hatte mein Vater auch diesen Druck auf seinen Schultern zu tragen? Was war eigentlich jetzt aus ihnen geworden, wo Noxus in ihrer Richtung agierte?


    Die Kämpfe in Ionia sollte noch eine lange Zeit andauern, bevor ich mich dazu entschied in das Reich zurück zu kehren, dessen Bild sich nun so sehr gewandelt hatte.

    Eine starke Liebe trieb meine Entscheidung an. Gerichtet an meine Familie, an alle diejenigen für die ich verantwortlich war, an das Land in dessen Schoss ich geboren wurde. Doch gegenüber Noxus war sie verschwunden. Wo einst der Stolz war, dass ich in einer solchen Nation eine bedeutende Position inne hatte, war nun der Schmerz, dass ich sie nicht genutzt habe, um etwas zu ändern. Natürlich hätte ich das damals nicht wissen können, doch jetzt blickte ich in Schande auf mich selbst zurück.


    Ich reiste im Gewand eines Bauern durch das Land, in dem ich aufwuchs, um zu denen zu kommen, die ich meine Familie nenne durfte. Als ich an der schlichten Behausung ankam in der ich eine lange Zeit lebte, packte mich die Trauer. Die Felder, in die mein Vater so viel Zeit investiert hatte, waren vollkommen zerstört. Ich betrat, vorbereitet auf das Schlimmste, die Hütte, nur um genau das zu erfahren, wo vor ich Angst hatte.

    Meine Familie hatten dem Druck der Darkwills nicht stand gehalten. Meine eigene Flucht hatte mich schon sehr berührt, doch dieser Anblick. Er zerriss mich im wahrsten Sinne des Wortes. Tränen flossen sinnflutartig über mein Gesicht und meine Emotionen schwemmten mich förmlich hinfort. "Warum!?", schrie ich gen Himmel und fragte mich, ob ich ein solch großes Leid überhaupt verdient hatte.

    Nachdem ich mich langsam gefangen hatte, erwies ich meiner Familie die letzte Ehre. Mit einem Dolch ritzte ich die Namen meines Vaters, meiner Mutter und meiner zwei Brüder in den Fuß eines Felsens, den die Felder meiner Familie umgeben hatten. Auf dass sie nun in Frieden ruhen können. Ihre Körper vergrub ich vor ihren Namen und machte mich dann auf in meine ursprüngliche Heimat. Das Land meiner Wurzeln, Ionia.


    Es sollte mich erneut einige Tage kosten überhaupt eine Möglichkeit zu finden in das ferne Land meines Ursprungs zu gelangen, doch als ich mich schlussendlich auf einem der Versorgungsschiffe verstecken konnte, war der Weg für mich frei.

    Dann, das Schiff hatte seine Reise überraschend schnell beendet, setzte ich nach mehreren Jahren der Abstinenz, erstmalig wieder ein Fuß in das Land meiner Wurzeln, oder besser gesagt auf das Vorfeld des Krieges.

    Ich verbarg mich im Getümmel der Leute. Zwar wurde ich von einem Verantwortlichen auf mein merkwürdiges Verhalten hingewiesen, doch die fünf Jahre des Dienstes für Noxus verhalfen mir noch die nötigen Mittel, um derartigen Situationen zu entgehen. Ich erfuhr auch von der aktuellen Lage der Schlacht. Noxus hatte sich vor kurzem etwas zurückgezogen und fokussierte sich auf die Sicherung der bereits erkämpften Gebiete, wären verschiedene Aufklärungstruppen die grenznahen Truppen der Ionia bewerten sollten.

    Auch wenn die Darkwill-Familie etwas größenwahnsinnig zu sein schien, so war sie durchaus nicht blind für die Realität der Dinge. Getuschel über mächtige Wesen der Natur, welche ganze Truppen alleine Besiegen konnten, vernahm ich wo auch immer ich auf meinem Weg den Gesprächen lauschte.

    Schlussendlich verließ ich die noxischen Lager als Teil einer der Aufklärungstruppen, indem ich eines der Mitglieder kurzfristige beseitigte. Angeführt von einem jungen Mann, an den ich mich noch aus der Kaserne erinnern konnte, betrat ich das für mich unbekannte Land. Man sagte mir, dass nicht weit von unserem Standort vor kurzer Zeit seltsame Sichtungen gemacht wurden. Nicht nur, dass eine der noxischen Truppen in einem silbrigen Wald vernichtend geschlagen wurde, sondern man habe auch wenige Tage später eine gewaltige Gestalt am Himmel über diesem gesichtet. Unsere Aufgabe sollte es sein, Klarheit in diese Sichtungen zu bringen, denn man sah sie als eine bedenkenswerte Gefahr für das Voranschreiten wahr. Es sei sogar von derartig großer Bedeutung, erklärte man mir, dass die Darkwills sich selbst an die Front bewegt haben. Eine der Töchter des Regenten, Adriana Darkwill, habe sich bereits um die Aufklärung zum silbernen Wald kümmern wollen, jedoch sei sie bis zum jetzigen Zeitpunkt verschollen.


    Abseits der bekannten Elemente, welche die noxischen Soldaten mit sich führten, wirkte das was ich sah, als hätte ich Runeterra verlassen. Ionia war so unglaublich anders, als alles was ich kannte. Noxus und Freljord waren zwar sehr verschieden,, doch man fand durchaus Elemente in der einen Kultur, die auch in der anderen zu finden waren. Das lag wohl in erster Linie daran, das Noxus Bürger aus ganz Valoran und Shurima in sich versammelte, doch Ionia? Hier wirkte die Welt auf den verlassenen Schlachtfeldern so, als sei es immer schon so gewesen. Ab und zu sah man Statuen von gewaltigen Wesen und riesige Schwertern, die tief in den Boden gerammt wurden. Ab und an passierten wir Schreine von mysteriösen Glaubensgruppen. Egal wo wir hinblickten wirkte diese Nation mit einem so unglaublich gefestigten Glauben versetzt, dass auch die wenigen Passanten, die wir erblickten ungestört machten, was sie machen wollten.

    Hier war keine Angst. Ich sah keinen Hass. Alles was ich fühlte war ein fester Glaube, fast schon das unbestreitbare Wissen der Natur, dass Noxus scheitern wird, weshalb auch immer sie hier sein.

    Aus meinen Gedanken wurde ich durch unseren Truppenleiter gerissen.

    Er schrie in die ihm folgende Gruppe, dass sie halten sollte, denn unser Ziel war genau vor uns.

    Einige zehn Meter vor uns befand sich eine markante Grenze. Das Grün der restlichen Natur verschwand und ging über in ein metallisches Silber. Trotz dessen wirkte alles hinter der Grenze lebendig. Gar lebendiger als die Natur, die ich bisher erblicken durfte.

    "Von hier an ...", verkündete der Truppenführer: "... sei Vorsicht euer höchstes Maß. Fällt jemandem irgendetwas, wie unwichtig es zu sein scheint auf, so melde er es augenblicklich! HABEN SIE VERSTANDEN!"

    "Ja, Sir!", erhallte es durch die Reihen des Trupps.

    Langsamen Schrittes traten wir über die Grenze in das, was man wirklich als Silbernen Garten bezeichnen konnte. Alles war hier wuchs glänzte prachtvoll im Licht der Sonne und blendete uns gar in seinem strahlenden Glanz. Lediglich leicht abgeschirmt durch den seichten blauen Pollennebel, der die Pflanzen umhüllte, war alles was wir sahen von gleicher, unbändiger Schönheit und doch von trister silbriger Gleichheit.

    Langsam setzten wir unseren Weg fort und erblickten bereits nach kurzer Zeit, dass wir erwartet wurden.

    Vor uns, auf einem großen bemoosten Stein, saßen zwei junge wirkende Frauen. Eine von ihnen erschein wie der Schatten der anderen. Der leichte Wind verwehte ihre Silhouette, als sei sie in Gänze aus einem schwarzen Nebel. Die andere Frau hingegen war ihr komplementäres Spiegelbild. Gehüllt in ein weites, weißes Kleid und einen großen Sonnenhut unter dem ihr langes, silbrig-blondes Haar dem seichten Wind folgte.

    Nachdem die beiden beendeten, was ein Alltagsgespräch zu sein schien, wendeten sich ihre Blicke in die unsere Richtung. "Herzlich Willkommen in meinem Garten.", begrüßte uns die weißgekleidete Frau: "Was beschert uns denn erneut die Freude von noxischem Besuch?"

    Unsere Truppe kam zum Stillstand und unser Truppenführer trat hervor: "Wir sind gekommen, um die Geschehnisse der vergangenen Tage aufzuklären."

    Nachdem der Blick der schwarzen Nebelfrau durch unsere Reihen geschweift war führte sie das Gespräch fort: "Euch darum zu bitten, die Korrektheit eures Handelns zu hinterfragen, scheint keinen Sinn zu haben. Schließlich haben eure Vorgesetzten wohl nicht aus dem gelernt, was bisher passiert ist. ... Doch sehe ich in euren Reihen auch die Symbolik des Zweifels. Eine Person in euren Reihen, wird aus euch hervorgehen und werden, was ihr ... und damit meine ich euch als Gesamtheit von Invasoren ... euch am meisten erwünscht. Ob es eine Gewalt ist, die euch Grenzen setzt oder das Leuchtfeuer eures Sieges wird, kann ich nicht sagen. Es liegt an euch."

    Der Truppenführer wendete seinen Blick durch unsere Reihen und ließ ihn anschließend zurückkehren zu den zwei Gestalten, die vo uns standen: "Es scheint, als würden wir keine Antwort von euch erhalten."

    Gelächter.

    Plötzlich bebte der Boden und der bemooste Stein, auf dem die beiden Frauen saßen erhob sich und zeigte, dass er ein Teil eines gewaltigen Wächters war, dessen Gestalt sich im Wesentlichen aus Pilzen zusammensetzte.

    Das Gelächter verhallte und die weißgekleidete Frau erklärte mit ihrer kindlichen Stimme: "Ihr seid wie eine Maus, die mutig vor einer Katze steht und sie ernsthaft fragt, warum sie Mäuse fängt, nachdem ihr Geschwisterchen gestern gefressen wurde. ... Erwartet ihr wirklich, dass ihr eine Antwort erhaltet, wenn ihr nur ausreichend viele Menschen opfert? Glaubt ihr wirklich, dass ihr die Ersten Lande einnehmen könnt, wenn ihr den Boden in genug eures Blutes tränkt? ... Das einzige was passieren wird, ist, dass sich eure Heimat verändert, denn jeder gesprochene Fluch fällt auch in Teilen auf seinen Ursprung zurück."

    Währenddessen trat der Wächter langsam auf die Truppe zu und verströmte einen dichten Nebel von Pollen. Unser Truppenführer wurde sichtlich durch das was passierte eingeschüchtert und sein selbstsicheres Auftreten zerbröckelte. Meine Gedanken hingen jedoch noch an dem, was die Nebelfrau gesagt hatte. Ich blickte mich sorgsam um, um zu finden, was sie als "Symbolik es Zweifels" sah, doch erblickte ich dabei, dass nicht nur der Wächter sich langsam und bedrohlich näherte. Silbrige Ranken, besetzt mit messerscharfen Dornen schlichen sich gar Schlange gleich über den Boden an uns heran.

    Unser Truppenführer hingegen machte sich selbstsicher zum Kampf bereit und wies den Trupp an es ihm gleich zu tun. Ich zögerte.

    Hatten wir wirklich eine Chance?

    Sollten wir wirklich feindlich reagieren?

    Noch war nichts passiert. ... Jeder würde doch so reagieren, wenn ein offensichtlicher Feind zurückkehren würde.

    ...

    Nicht nur dies durchströmte meine Gedanken, sondern auch meine eigene Position.

    Stand ich auf der richtigen Seite?

    War Noxus im Recht oder war es Ionia?

    ...

    Es dauerte eine scheinbare Ewigkeit und doch nur wenige Momente bis ich verstand, wie ich die Puzzle-Teile zusammensetzen musste. Der Zweifel, mein Zweifel. Die Nebelfrau meinte mich, als sie davon sprach, dass Zweifel in unseren Reihen war. In der kurzen Zeit, die ich mit diesem Trupp mitging hatte sich der alte Trott wieder eingefunden und ich hatte vergessen, was ich eigentlich wollte. Wie ein ... Fluch.

    Plötzlich sah ich das Gesamtbild. Alle die Dinge, die ich in meiner Vergangenheit sah. Meine Eltern zeigten sich vor meinem inneren Auge und ihnen folgte das Bild ihres Grabes.

    Als der Wächter seinen Angriff begann, schossen die Ranken von allen Seiten hervor. Alle waren gewappnet für diesen Angriff. Alle außer ich. Wenig später rissen mich die Ranken zur Seite aus dem Trupp heraus in das dichte Dickicht und der Pollennebel zeigte seine beruhigende Wirkung indem er mich zum Schlafen brachte.

    Was danach passierte weiß ich nicht. Dumpf erreichten mich nur Schreie, die ertönten, bevor der Schlaf mich in Gänze packte.

    Bald darauf, wie üblich war die Zeit die man schlief nicht greifbar, wachte ich auf.

    Um mich war alles, wie ich mich daran erinnerte.

    Der silberne Garten.

    Der leichte Nebel von bläulichem Pollenstaub.

    Die beiden Frauen auf dem bemoosten Stein.

    Alles war, wie ich mich daran erinnerte, nur eines fehlte.

    Mein Trupp.

    "Deine Kollegen sind schon gegangen. ... Sie hatten scheinbar nicht die Zeit oder Geduld auf dein Aufwachen zu warten.", erklärte die weißgekleidete Frau amüsiert: "Im Gegenteil. Sie hatten es sehr plötzlich sehr eilig."

    "Doch soll das deiner Reise keinen Abbruch tun, meine Liebe.", setzte die schwarze Nebelfrau fort: "Ich weiß von deiner Geschichte. Ich weiß von der Liebe, die du erfahren hast und von dem Leid, dass dich empfing, als du diejenigen zu Grabe getragen hast, die dir diese Liebe schenkten. ... Du bist in dieser Welt, in der letzten Zeit zu jemandem geworden, der es wahrhaftig wert ist zu ihm aufzusehen. Warst du doch so lange in einer führenden Position in den Reihen der Noxier, so bist du erst jetzt zu jemandem geworden, der stark genug ist Richtig von Falsch zu unterscheiden. Der mächtig genug ist deinen Überstellten zu sagen, dass ihr Weg der falsche ist. ... Jade ..."


    Dieses Wort, mein Name, es traf mich wie ein Blitz. Die beiden Personen, die ich die ganze Zeit als Fremde angesehen hatte, wussten wer ich war. Die Geschichte, die sie erzählten traf sicherlich nicht nur auf mich zu. Jetzt, wo ich so viel gesehen hatte, konnte ich nicht die einzige sein, die diese finstere Seite von Noxus gesehen hatte. Doch die beiden kannten meinen Namen, ein Name den ich in Noxus nie wieder hörte. Ich hatte im Laufe der Jahre herausgefunden, dass Jade ein Name war, der in Ionia einige Traditionen hatte, doch in Noxus war er selten. Sehr selten.

    Diese Geschichte, mein Name. Die beiden Frauen, wussten wer ich war und kannten sogar Dinge, die erst vor Kurzem passiert waren.

    Der Schock durchzog meinen Körper wie ein Blitz: Hatten diese beiden mich etwa die ganze Zeit beobachtet? Woher sonst wussten sie, von dem Tod meiner Eltern, von dem Grab, das ich für sie errichtete, von meiner Position in den Noxischen Reihen, die ich solange nicht mehr inne hatte?


    Dieses Wort, mein Name, stellte nun mehr als nur Fragen. Es errichtete einen Abgrund der Ungewissheit. Eine düstere, alles umschlingende Angst vor dem was folgen sollte.

    Doch trotz all dieser Angst, diesem Abgrund der Ungewissheit, der mein Herz in sich verschlang, war dort etwas in der Tiefe, das mir Sicherheit gab. Wie eine ferne Stimme, die mich rief.


    Chapter III: Arc Amaya VI - Die Liebende

    "Du willst also wissen was Liebe ist, Jade? ... Das ist eine sehr schwere Frage und ich glaube, dass sich die Antworten von Person zu Person sehr unterscheiden, Liebling. Ich meine ich liebe zum Beispiel dich, deine Brüder und deinen Vater, doch genauso liebe ich dieses Land und den Moment an dem morgens die Sonne langsam über den Horizont tritt und damit den neuen Tag beginnt. Sicherlich liebst du auch viele Dinge, oder?"


    "Aber klar doch, Mama. Ich liebe dich und Papa und natürlich auch meine Brüder!"


    "Und du liebst die Felder, oder?"


    "Ja, vor allem wenn sie im Frühjahr und im Herbst so schön voll sind mit Pflanzen und wenn sie dann nach der Ernte leer sind, könnte ich den ganzen Tag dort herumlaufen."


    "Genau. Da siehst du, dass es nicht so leicht ist zu sagen, was Liebe ist. Es gibt einfach zu viele Dinge, Menschen, Situationen, die wir lieben. Die Gefühle, die wir mit diesen verbinden unterscheiden sich auch. Meine Liebe zu Noxus besteht in dem Gefühl der Sicherheit und der Ruhe. Ich fühle mich hier heimisch und meistens frei von Sorgen und Nöten. Meine liebe zu dir besteht dahingehend eher aus einer immensen Freude, dir jeden Tag dabei zuzusehen, wie du dich entwickelst und dem Gefühl der Verantwortung. Es ist eher wie ein Bedürfnis für dich da zu sein und dir beizustehen, wann immer du Hilfe brauchst."


    "Aber wenn du uns alle liebst, warum streitest du dich denn abends manchmal mit Papa?"


    "Ja, Streit oder besser gesagt Konflikte sind auch ein Teil von Liebe, genauso wie es das Vertrauen und der Respekt ist. Liebe verbindet nun einmal auch Menschen und Menschen sind verschieden. Da kommt es nun einmal auch zu Konflikten, das ist ganz normal. Vielleicht ist sogar der Konflikt das wichtigste Element der Liebe, denn ... wie soll ich das jetzt gut sagen. ... Wenn man sich wirklich liebt, dann kann man über alles sprechen."


    "Wirklich über alles?"


    "Ja. Tiefe Liebe, wie die, die mich mit deinem Vater verbindet, ermöglicht es sich seinem gegenüber so zu öffnen, dass man über alles reden kann. Dabei lernt man erst wirklich kennen, wer einem gegenüber steht. Man lernt auch Dinge kennen, die einem nicht gefallen und die Konflikte erzeugen. Daher ist es ein gutes Zeichen, dass wir uns ab und zu in den Haaren raufen."


    "Aber wenn es gut ist sich zu streiten, warum wirst du dann so böse, wenn ich mich mit meinen Brüdern streite?"


    "Weißt du. Menschen die einander lieben, landen oft gemeinsam in Konflikte. Ihr landet in einem Konflikt, weil ihr etwas vom anderen erfahren habt, dass euch nicht gefällt und ich folge euch in den Streit, weil ihr alle mir wichtig seid und ich nicht will, dass ihr euch gegenseitig schadet. Weißt du Streit ist für Personen, die nicht Teil von ihm sind immer etwas Negatives. Man versteht die Wichtigkeit eines Streits nicht, wenn man kein Teil von ihm ist. Ich meine, du siehst es ja genauso, sonst hättest du nicht gefragt, warum Papa und ich uns manchmal streiten, oder?"


    "... Ja, stimmt schon."


    "Aber wie ich schon sagte, wichtig ist es auch, dass er ein friedliches Ende nimmt, denn die Akzeptanz von Unterschieden und die Wertschätzung des anderen mit all seinen Fehlern und Macken, ist kein weniger wichtige Teil von Liebe."


    "Das ist alles so kompliziert, Mama"


    "Ja, Liebling, Liebe ist etwas Kompliziertes. Und es ist darum auch wirklich schwer für mich deine Frage zu beantworten. Doch wenn ich es auf eine wesentliche Sache zusammenfassen müsste, dann wäre Liebe das Band, dass uns mit unseren Geliebten verbindet und uns zu jedem Moment aufzeigt, dass sie für uns da sind, wenn wir vor einem Abgrund stehen, den wir alleine nicht überwinden können."


    Meine Gedanken fingen sich, nachdem sie in meiner Vergangenheit gewandelt waren.

    Noch immer stand ich vor den zwei Frauen.

    Und noch immer türmte sich der Abgrund in meinem Herzen auf.

    Noch immer fühlte ich etwas Vertrautes und Wichtiges in ihm.

    Doch nun, nachdem meine Gedanken die Vergangenheit ergriffen und die Bilder vor mir geformt hatten, wusste ich, dass ich nicht alleine war. Zwar umgeben von Fremde, war ich doch hier bei einem meiner wichtigsten Geliebten.

    Der Heimat meines Herzens, Ionia.


    Das was mich in meinen Gedanken formte, trat vorsichtig und doch gefasst über die Grenze zum Abgrund. Doch statt zu fallen, erhoben sich steinerne Hände aus ihm und hielten mich vom Fallen ab.

    Auf der anderen Seite, des sich immer weiter aufreißenden Abgrundes, erahnte ich eine geisterhafte Gestalt. Es war eine aufwändig gezierte Frau. Meine Mutter hätte sich sicherlich so jemanden für mich gewünscht. Auch wenn ich nicht wusste wer sie war, so fühlte ich mich ihr nahe, obwohl ich mich ihr nicht nähern konnte. Jeder Schritt den ich tat, ließ auch den Rand des Abgrunds weiter in die Ferne rücken. Doch ich war gefasst, ihn zu erreichen.

    Aus der Leere des sich weitenden Raumes erklangen klare Worte einer zerfließenden, weiblichen Stimme: "Öffne deine Augen, Jade ... Erblicke die Wahrheit, Jade ... Sieh in die Tiefen deines Herzens, Jade ..."

    Als sich mein Blick senkte, erblickte ich die Besitzer der steinernen Hände, welche meinen Weg bereiteten.

    Es waren diejenigen, die ich verloren hatte: Vater, Mutter, meine zwei Brüder.

    Es waren diejenigen, die meinen Weg bereiteten: Keiran Darkwill, Vriteria und einige derjenigen Soldaten, die ich ausbilden durfte.

    Doch zusätzlich waren dort auch ein paar fremde Gesichter: Zwei katzenhafte Vastaya und eine Vielzahl von Personen über deren jeweils zwei Drachen, wie ein Heiligenschein kreiste.


    Nachdem die Stimme für einige Sekunden aussetzte, erklang sie erneut, doch diesmal teilte sie ihre Worte mit zahlreichen anderen Stimmen: "Jade, der lange Weg deines vergangenen Lebens soll hier enden. Ein neuer Pfad soll sich erheben und deinen Schritten in dieser und in jener Welt halt gebieten.".

    Als ich nach dem Verhallen dieser Worte aufsah, trat ich meinen letzten Schritt und beendete den schier unendlichen Weg über den Abgrund. Die geisterhafte Frau, die ich an diesem Ort begrüßte, war nun klar für zu erkennen, doch kannte ich sie nicht.

    Es war eine beeindruckend schöne Frau mit dunkler Haut. Ihr Körper war in traditionell wirkendes Kleid gehüllt, welches blaue und weiße Stoffe in sich verband. Hinter ihr kreisten, wie es bei den Menschen im Abgrund bereits der Fall war, zwei drachenhafte Wesen.

    Ihre klare Stimme sollte nur wenig später ihren Namen enthüllen: "Ich heiße dich herzlich willkommen auf der anderen Seite. Wir sind die Urseele der Heimat deines Herzens, Karma, und stehen hier als die Summe aller derer, die an deiner Seite standen, auch während du uns längst vergessen hattest."


    In der Ferne, hinter Karma, erblickte ich eine kindliche, feline Gestalt, die scheinbar einer ähnlichen Art Prüfung unterlag. Verspielt hüpfte sie von einer der steinernen Hände zur nächsten und sang inbrünstig ein mir unbekanntes Lied. Als sie uns erreichte, hieß Karma sie in gleicher Art willkommen, wie sie es bei mir tat. Und wenig später stellte sich das seiner Wortwahl zur folge adlige Kind auch bei mir vor: "Hallo ..." Mein Geist fing sich erneut in der Realität und so erblickte ich mich im silbernen Garten sitzend, doch die Worte des Kindes setzten sich über meine Lippen rinnend fort: "... Mein Name ist Arc Amaya und wer seid ihr?"

    "Ich bin Arc Aura und das hier ist Lynn, Botin von Arc Spiritus. Nun heißen wir dich willkommen. Willkommen in den Reihen derer, die die Geschichte formen und all diejenigen beschützen wollen, die nicht die Kraft haben sich und ihre Geliebten zu schützen."


    Aussehen:

    • Langes, blondes, teils streng gebundenes Haar, das ihre rechte Gesichtshälfte bedeckt.
    • Katzenhafte, aufrechte, vastayaische Statur.
    • Das Gesicht einer Katze mit fokussierten, grünen Augen.
    • Sie trägt die schwarz-goldene Uniform eines Generalmarshalls des noxischen Reiches unter der Führung der Darkwill-Dynastie. (Die Uniform, vor dem Putsch durch Swain)
      • Lange. schwarze Handschuhe mit gold-metallischen Elementen an der Oberseite der Hände und der Außenseite der Arme.
      • Ein langer, schwarzer Mantel mit goldener Zier, dessen Ärmel abgerissen scheinen.
      • Ein ärmelloses, enges Oberteil, das wie die Handschuhe mit gold-metallischen Elementen an der Brust und den Seiten versehen ist. Zudem sind eine Reihe von Orden und Abzeichen an ihrem Oberteil befestigt.
      • Eine lange, weite Hose an der golden schimmernde Ketten angebracht sind.
      • Schwarzes, festes Schuhwerk, welches wie auch der untere Teil der Hose durch Schnee und Eis zerschlissen wurde.
    • Sie trägt ein Kurzschwert in ihrer linken Hand, dessen Klinge blassgrün ist und aus Stein bestehen zu scheint.


    Zitate:

    • Pick
      • Wir kämpfen zusammen. Mit Herz und Seele
    • Bann
      • Im Krieg kämpfen auch diejenigen, die zurückbleiben an eurer Seite.
    • Taunt
      • Während du hier alleine bist, sind die Herzen vieler an meiner Seite.
    • Joke
      • Du hast mein ... Herz gebrochen ... gib es wieder her. (Gelächter)
    • Bewegung (kurz)
      • Liebe wird nicht verschenkt. ... Man muss sie sich verdienen.
      • Niemand wird Liebe finden, wenn er sie sucht. Daher sollte man jedes bisschen von ihr bewahren, sofern man sie erfährt.
      • Ich habe schon so viel gesehen und doch ist es nur so ein kleiner Teil von allem, was ich hätte sehen können.
      • Jedem begegnen Menschen, die den Schlüssel für das eigene Herz haben.
      • Leute die mich sehen, sehen nur den General, die Katze oder die Deserteurin. Sie sind Blind gegenüber der Gänze meines Seins.
    • Bewegung (lang):
      • Wenn es nach meiner Mutter geht, hängt mein Herz an Noxus. Es liebte mich als ich aufwuchs, schenkte mit eine Zukunft und Erfolg und es wies mich darauf hin, was wirklich wichtig ist. Nun sind wir in einem Konflikt und es wird sich zeigen, ob ich Noxus seine Liebe zurückgeben kann.
      • Diese Welt ist so sehr mit Hass gefüllt, dass es echt schwer fällt zu erkennen, ob ein Konflikt zwei Herzen vereint oder sie endgültig von einander trennt.
      • Der Tag an dem ich floh war der Tag an dem ich die Worte meiner Mutter erstmalig verstand. Es ist wirklich schwer zu verstehen, was mich dazu trieb Noxus im stich zu lassen, obwohl es meine Heimat war.
    • Gegenüber Mordekaiser
      • Du wirst gegen die Bürger dieser Welt niemals gewinnen. Sie besitzen etwas, das du nicht besitzt: Liebe, die Verbindung von Herzen und Seelen, sowohl des Körpers als auch des Geists.
    • Gegenüber Elise:
      • Schönheit erregt nur Aufmerksamkeit. ... Die Persönlichkeit erobert das Herz.
      • Selbst der Freljord ist nicht so kalt wie du.
    • Gegenüber Karma:
      • Urseele meiner Heimat, danke für deinen Rat.
      • Danke für all das, was du für uns getan hast.
      • Dein Pfad ist der Rechte, auch wenn die Mönche seine Weisheit noch nicht anerkennen vermögen.
    • Gegenüber Neeko:
      • Folge deinem Herzen, es wird dich nicht verraten.
      • Wesen wie du sollten Ehre erfahren von allen die von ihnen abstammen.
    • Gegenüber Thresh
      • Niemand weiß so gut wie du, welche Macht die Emotionen eines einzelnen haben können.
      • Liebe und Wahn sind zwei Seiten des selbe Medaille. Wann hat sie sich in deinem Leben gewendet?
    • Gegenüber Viego:
      • Ihr Weg war der Weg der Liebe. Dein Weg ist der Weg des Wahns.
      • Würdest du sie wirklich lieben, wärst du ihr gefolgt und hättest nicht die Welt zerstört, um erneut ihrem Verrat zu unterliegen.
      • Der Schleier des Vergessens hat dich heim gesucht, doch dein Herze sollte sehen, was sich in ihm verbirgt.
    • Gegenüber Xayah und Rakan:
      • Zwei Herzen, so verschieden sie auch sind, gemeinsam schlagen s ie wie eines.
      • Dein Weg ist der Weg, den die Urseele dieses Landes für richtig ansieht.
      • Ein Mann für die Masse, eine Frau für ihn allein.
    • Gegenüber Lissandra, LeBlanc und Zilean:
      • Auch wenn die Welt euch nicht als diejenigen sieht, die ihr seid. Eure Liebe wird sie im Endeffekt retten.
      • Alles fordert sein Tribut. ... Leider.
    • Gegenüber Maokai:
      • Irgendwann wird auch die Saat, die du gelegt hast keimen, wachsen und gedeihen.
      • Wenn eine einer fällt, so folgt der Nächste. Doch schon bald ist deine Zeit.
    • Gegenüber Jhin:
      • Bevor ich den silbernen Garten betreten habe, hätte ich dich als Wahnsinnigen bezeichnet. Doch jetzt ... jetzt sehe ich die Liebe deines Lebens.
      • In deinem Auge sieht jeder, wie nah sich Genie und Wahnsinn sind.
    • Gegenüber Kassadin:
      • Die Liebe eines Vaters.
      • Ich wünsche dir, dass dein Weg eine Ende findet, dass dir beliebt.
    • Gegenüber Qiyana:
      • Wenn sich dein Weg einmal auf den Thron von Ixtal verirrt, mach das Richtige.
      • Mut ist nicht Angst zu vergessen, sondern zu bemerken, dass es etwas Wichtigeres gibt.
    • Gegenüber Swain, Darius, Jarvan IV. Und Azir:
      • Wir werden seine, ob dir dein Volk am Herzen liegt.
      • Jeder Weg, den du wählst gibt Chancen und nimmt sie. Sei dir diesem stets bewusst.


    Statistiken:

    StatistikLevel 1pro LevelLevel 18
    Mana320+ 611357
    Mana Regeneration (in 1/5s)8,0+ 0,618,2
    Leben550+ 851995
    Lebensregeneration (in 1/5s)8,5+ 0,517,0
    Angriffsschaden68+ 3,4125,8
    Angriffsgeschwindigkeit (in 1/s)0,625 x 0,030,944
    Rüstung33+ 3,592,5
    Magieresistenz32+ 1,2553,25
    Bewegungsgeschwindigkeit (in IGU/s)345+ 0 345
    Angriffsreichweite (in IGU)150+ 0150


    Einstufung:

    • Schaden: 7/10
    • Durchhaltevermögen: 6/10
    • Kontrolle: 3/10
    • Mobilität: 4/10
    • Unterstützung: 10/10
    • Schwierigkeit: 8/10

    Fähigkeiten

    Passive

    P1 – Leiden schaffendes Herz

    • Wenn eine gegnerische Einheit in Jades Nähe (650 IGU) stirbt, während sich ebenfalls ein gegnerischer Champion in ihrer Nähe befindet, erfährt dieser 5/7,5/10/12,5% AP magischen Schaden.
    • Dieser Schaden wird auf 15/22,5/30/37,5% AP erhöht, wenn die gestorbene Einheit ein Champion war.
    • Der Schaden dieser Passiven wird nicht durch "Im Kreis der Liebenden" reduziert.

    P2 – Im Kreis der Liebenden

    • Jade ist es nicht möglich zu sterben, solange sich einer ihrer Verbündeten in einem Radius von 1350 IGU um sie befindet.
    • Solange sie nicht sterben kann, reduziert tödlicher Schaden ihr Leben auf 1.
    • Wahrer Schaden kann während diese Passive den Tod verhindert, das Leben von Jade nicht unter 1 reduzieren.
    • Solange Jade weniger als 100 Leben besitzt, ist ihr Schaden gegen Champions und Gebäude halbiert.


    Q - Statistiken

    • Kosten: 60/65/70/75/80 Mana
    • Abklingzeit: 11/10/9/8/7 Sekunden
    • Reichweite: 450 IGU (300 Sprint und 150 IGU Angriff)

    Q1 Aktive – Stich ins Herz

    • Jade sprintet in gewählte Richtung mindestens 250/200/150/100/50 IGU. Hierbei endet der Sprint sobald eine gegnerische Einheit in Angriffsreichweite ist, oder sie 300 IGU zurückgelegt hat.
    • Ist am Ende des Sprints eine gegnerische Einheit in Angriffsreichweite, greift Jade diese automatisch an. (Animation: Vgl. Fiora-Q) Hierbei priorisiert sie Champions.
    • Der durch diese Fähigkeit ausgelöste Angriff verursacht (1-R/300) 180% AP physischen Schaden und kann nicht abgebrochen werden. (R = Zurückgelegte Distanz durch den Sprint)
    • Diese Fähigkeit löst Treffereffekte zu 100% aus und skaliert nicht mit Lebensraub und Kritischer Trefferchance.


    W - Statistiken

    • Kosten: 70/75/80/85/90 Mana
    • Abklingzeit: 20/19/18/17/16 Sekunden
    • Reichweite: 600 IGU

    W1 Passive – Geteiltes Leid

    • Solange Jade mit einem Verbündeten verbunden ist und sich dieser innerhalb eines Radius von 600 IGU von Jade befindet, überträgt Jade 5/10/15/20/25% des gegen sie verrichteten Schadens nach Verrechnung ihrer Resistenzen als Wahrer Schaden an diesem.
    • Wenn Jade einem gegnerischen Champion Schaden zufügen, erhält der Verbündete unter den selben Bedingungen, ein Schild im Wert von 10/20/30/40/50% des durch Jade verrichteten Schadens, vor Verrechnung der gegnerischen Resistenzen.

    W2 Aktive – Zwei Herzen vereint

    • Jade wählt einen Verbündeten innerhalb eines Radius von 600 IGU und verbindet sich mit diesem. (Vgl. Rell-W bzw. Taric-W)


    E - Statistiken

    • Kosten: 40 Mana auf allen Rängen
    • Abklingzeit: 5 Sekunden auf allen Rängen
    • Reichweite: 150 IGU

    E1 Aktive – Kristallisches Schwert

    • Jade führt einen Normalen Angriff aus. (Resettet den Angriffstimer)
    • Hat das Angriffsziel weniger als 50% seines maximalen Lebens verursacht dieser 50/65/80/95/110 + 1% des gegnerischen maximalen Lebens pro 50 AP magischen Schaden.
    • Tötet Jade mit diesem Angriff das Angriffsziel, wird die Abklingzeit auf 1 Sekunde reduziert und sie erhält 25 Mana zurück.


    R - Statistiken

    • Kosten: 70/80/90/100/110 Mana
    • Abklingzeit: 11/10/9/8/7 Sekunden
    • Reichweite: 400 IGU

    R1 Passive – Band der 6. Arcana

    • Wann immer Jade auf einem beliebigen Weg Heilung erfährt, sofern sich mindestens ein verbündeter Champion in einem Radius von 650 IGU um sie befindet, erfährt derjenige Verbündete mit dem geringsten Leben (in absoluten Zahlen) ebenfalls 33% der gegenüber Jade verrichteten Heilung. (Dies reduziert nicht die Heilung gegenüber Jade)

    R2 Aktive – Einklang

    • Bei Nutzung dieser Fähigkeit heilt Jade sich schlagartig um 30% ihres fehlenden Lebens.
    • Zusätzlich werden Effekte, die auf Jade gewirkt werden, für die nächsten 5 Sekunden ebenfalls auf alle Verbündeten im Radius 400 IGU angewandt, die zugelassene Ziele sind. (Hierbei muss dieser Buff explizit Jade zum Ziel haben. Effekte wie Sivir-R werden nicht verstärkt.)
    • Löst Jade während der Laufzeit dieser Fähigkeit einen Heilungs- oder Schildeffekt aus, so erhalten alle Verbündeten im Radius 400 IGU um Jade den selben Effekt.
      (e.g. Jades W schildet während der R-Laufzeit alle Verbündeten in der Nähe)
      (Dies betrifft auch die Heilung, durch diese Fähigkeit)


    Erläuterungen zur Spielweise

    • Jade ist ein magischer Nahkampf-Botlane-Carry. Als solche spielt sie sich sehr eigen, da es seit dem Mordekaiser-Rework keinen derartigen Champion mehr im Spiel gibt.
    • Es bietet sich an, die E oder W zu maximieren, da die Q ihr auf niedrigem Rang einen verlässlicheren Disengage ermöglicht, sofern es nötig wird.
    • Dank ihrer E kann sie zudem auch in Turmnähe sehr effizient farmen, sodass sowohl ein aggressives Spiel, als auch ein defensives Spiel für sie möglich ist.
    • Nach Ende der Laningphase will Jade ebenfalls niemals alleine sein. Vielmehr möchte sie jede Gelegenheit nutzen Teamfights zu provozieren. Zwar ist sie selbst nur in der Lage einem einzelnen Ziel Schaden zuzufügen, doch ermöglicht ihre Ultimate eine überwältigende Überhöhung der Effizienz von Buffs, Heilungen und Schilden.

    Synergien mit Verbündeten

    • Jade profitiert am meisten von Supportern, die robust sind und dennoch über Buffs für Jade verfügen. Daher stechen vor allem Taric und Rell hervor, die tanky sind und ihren Verbündeten heilen können.
    • Durch Jades Ultimate profitiert sie auch auch auf anderen Lanes von Champions, die Buffs auf sie wirken, welche sie in einem Teamfight auf das ganze Team verteilt. Somit passen auch Champions Teams zu ihr, die einen klassischen Support auf einer Sololane nutzen.
    • Durch die Auslegung von Jade auf Einzelziele und ihre Liebe zu Teamfights, erfreut sie sich sehr an Verbündeten, die über AoE-Schadensfähigkeiten verfügen oder in der Lage sind das gegnerische Team zu splitten.

    Problematische Gegner

    • Jade hat als Nahkampf-Botlane-Carry ein sehr großes Repertoire an defensiven Eigenschaften, doch erfreut sie sich dennoch nicht über starken Engage gegen sie. Somit sind starke AoE-Engages ein Problem von Jade. (e.g. Amumu)

    Empfohlenes Itembuild

    • Jade nutzt recht viele Fähigkeiten, die Treffereffekte auslösen.
      Daher ist :fluchdeslichs: ein offensichtliches Item der Wahl.
    • Abseits dessen kann sie alle defensiven AP-Items nutzen, die klassischen Botlaners verwehrt bleiben. :zhonyasstundenglas: :schleierdertodesfee: etc.

    Verweise, etc

    Stand: 31.03.2022


    Zu allerletzt wäre ich über Rückmeldungen froh, daher hier eine kleine Umfrage und die Kommentar-Sektion.

    Man sieht sich in den Kommentaren dieses und vieler anderer Champions hier im Forum.

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


    Content Manager des Unterforums "Champion- & Skinkonzepte"

    Moderator


    "Schlagfertigkeit ist das, was einem am nächsten Tag einfällt" - Mark Twain

  • Gefällt mir sehr gut. Wäre tatsächlich mal wieder etwas komplett anderes. Da ich selber am liebsten ADC im "support-style" und nicht "carry-style" spiele, klingt es für mich wie ein Champ den ich auf jeden Fall spielen würde. Mit stats kenn ich mich auf dem Papier nicht so genau aus, deswegen kann ich dazu nicht viel sagen. Aber zwei Sachen sind mir dafür bei den Abilities aufgefallen. 1. Das wiederhergestellte Mana auf der E würde ich ihren Mana Kosten angleichen (ähnlich wie Cassio E) und ist die Unsterblichkeit nicht ein bisschen drüber (kann sein das mein Hass gegen Trynda und die Wiederbelebungen durch Akshan und Renata mich hier Vorbelasten). LG, Nero

  • Das wiederhergestellte Mana auf der E würde ich ihren Mana Kosten angleichen (ähnlich wie Cassio E)

    Ich habe mich da bei Fizz inspirieren lassen, der auch nur einen größeren Teil, aber eben nicht alles zurückbekommt.

    Ich werde es mir aber überlegen.


    ist die Unsterblichkeit nicht ein bisschen drüber (kann sein das mein Hass gegen Trynda und die Wiederbelebungen durch Akshan und Renata mich hier Vorbelasten).

    Ich persönlich sehe das nicht so (sonst hätte ich es auch nicht so rausgegeben). Ich würde eher den drawback etwas stärker gestalten (also atm den Schadens-Nerf)

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


    Content Manager des Unterforums "Champion- & Skinkonzepte"

    Moderator


    "Schlagfertigkeit ist das, was einem am nächsten Tag einfällt" - Mark Twain

  • Alleine schon, weil es ein Pseudo-Catgirl ist, hast du mich überzeugt :)


    Ihr Kit ist recht interessant, wenn auch mit etwas Troll-Potential über die W. Ich sehe eher ein großes Problem darin, dass sie zwingend einen Tank-Supporter braucht, um überhaupt durch die Lane zu kommen, Enchanter müssten hinter Jade bleiben und würden dann durch die W auch langsam draufgehen, ich glaube nicht, dass die Ult-Passive das gut genug ausgleicht, dagegen ist ein Tank-Supporter wiederum ziemlich stark mit ihr, da sie diesen nochmal zusätzlich mit Heilung und Schilden am Leben halten kann. Im Gegensatz dazu hat sie gegen eine Sustain-Lane fast gar keine Chance, weil ihr Schaden schlicht nicht ausreicht, um diese nennenswert zu bedrohen. Aber die Passive ist ein schmaler Grat, weil darüber wird ein großer Anteil des Schadens kommen und Jade muss zwangsweise snowballen, sonst fehlt ihr vor allem in Teamfights schlicht der Schaden, um die Champions nacheinander platzen zu lassen. Und auch hier wieder Trollpotential, weil sobald sie auf die 1 HP-Grenze kommt, wird sie zur besten Frontline überhaupt, solange ihr Team in der Nähe ist. Sie kann bedenkenlos jeden Skillshot tanken, jede Falle auslösen... weil ab dem Punkt ist ihr ja eingehender Schaden komplett egal. Jade mit 3 Tanks und einem "Heiler" stelle ich mir echt ekelhaft vor. Ein Tank bewacht den Heiler, der Rest stürzt sich in die Schlacht und wird den Gegner einfach runterzergen...


    Aber ich bin hier schon wieder der ewige Schwarzseher. Das Konzept punktet auf jeden Fall mit Kreativität und der Rest ist wie immer diskutabel :)

    btw Nummer 32 ist in Arbeit. Wenn ich nur endlich diese ********** Lore fertig kriegen würde... :madporo:

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot

  • Alleine schon, weil es ein Pseudo-Catgirl ist, hast du mich überzeugt :)

    War keine Absicht. Hat einfach zu dem Charakter gepasst.^^


    Aber ich bin hier schon wieder der ewige Schwarzseher.

    Nanana. Ich sehe in deinen Aussagen doch nur, dass sie auf ein recht spezielles Team angewiesen ist. Ist doch an sich nicht so schlecht.

    An sich kann man an ihrem Schaden jedoch durchaus noch Anpassungen treffen, sodass sie mehr Schaden hat, aber stärker generft wird, wenn sie die Unsterblichkeit ausnutzt. Somit wäre es dann für sie relevanter die Passive tatsächlich als eine Art Rettungsanker zu nutzen.

    Eine simple Möglichkeit wäre zum Beispiel das Ändern der Schadensklasse der Q von physischen zu magisch, sodass sie mit Penetration mehr anfangen kann.


    Wenn ich nur endlich diese ********** Lore fertig kriegen würde...

    Bei mir mangelt es immer an den Zitaten^^

    Lore und Kit geht meistens recht schnell, wenn man eine grobe Idee hat.


    => Dieses Konzept ist übrigens die Nummer 19 (wenn Kollaborationen und Item-Konzepte nicht mitzählt).

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


    Content Manager des Unterforums "Champion- & Skinkonzepte"

    Moderator


    "Schlagfertigkeit ist das, was einem am nächsten Tag einfällt" - Mark Twain