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Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Chapter I: Der Lauf von Ursache und Folge
- Chapter II: Arc Tempus XXIV – Die Zeit
- Aussehen:
- Zitate:
- Statistiken
- Einstufung:
- Fähigkeiten
- Synergien mit Verbündeten
- Problematische Gegner
- Verweise, etc
Einführung
Herzlich Willkommen in meinem nächsten Konzept. Diesmal wollen wir uns mit etwas beschäftigen, dass für jeden von uns selbstverständlich ist aber sich jeder Kontrolle entziehen vermag: Die Zeit
Ja, ja ich weiß, wir haben mit Zilean und Ekko bereits diese Thematik im Spiel, doch was dem Spiel noch fehlt ist ein Champion, der mit der echten Zeit agiert. Zeit, das dachte ich mir, wäre doch eine hervorragenden Ressource, neben Mana, Wut, Energie und was auch sonst noch so in LoL bereits verarbeitet wurde.
Aus dieser Idee entstand Temarie, die Schwester Reikas und meine Vorstellung von einem Champion, der seine Fähigkeiten im wahrsten Sinne mit Zeit bezahlt.
Nun dann will ich dich nicht zu lange warten lassen, du brauchst alle Zeit die du investieren kannst, denn Temarie liebt es mit der Zeit von uns Spielern zu spielen.
Chapter I: Der Lauf von Ursache und Folge
Guten Tag meine Damen und Herren,
diese Geschichte könnte beginnen wie auch viele meiner Geschichten beginnen, nämlich mit den bekannten Worten: 'Lasst uns die Zeit zurückdrehen zu dem Punkt als …' doch was erlaubt uns eigentlich diese Worte zu verwenden? Was ist der Grund, dass wir davon ausgehen, dass wir die Zeit zurückdrehen könnten?
Ich für meinen Teil habe mich mit diesen Fragen weitaus mehr beschäftigt als viele andere. Mich ließ diese Frage einfach nicht los und so begann ich zu forschen, wie man die Zeit zurückdrehen könnte. Ich meinen nicht damit in die Vergangenheit zu reisen, sondern eher zum jetzigen Moment die Vergangenheit greifbar zu machen, als könnte man ein Replay der Zeit ansehen.
Ich wollte lernen, wie ich einen früher gefallenen Stein dazu bringe, dass er zurückkehrt in die Position aus der er gefallen war.
Es hört sich seltsam an, dieses Ziel zu verfolgen, doch für mich bot es eine seltsame Art von Ziel, das ich unbedingt erreichen wollte.
Bei meiner Informationsbeschaffung stieß ich in meiner Heimat Zhaun auf Unterlagen denen zur Folge es früher eine Gruppe von Wesen gab, die sich auf unterschiedlichste Art und Weisen von allem unterschieden, was mir bis dato bekannt war.
Eines dieser Wesen wurde als „zeitlos“ beschrieben. Es soll ihm möglich gewesen sein nicht zu altern und den Fluss der Zeit zu kontrollieren, da es von allen Einflüssen der Zeit nicht betroffen war.
Mit diesem Hinweis begann ich nähere Untersuchungen ausgehend von Zhaun und traf nach nicht allzu langer Zeit auf das Gerücht von einem Jungen, den ich für einen gegenwärtigen „Zeitlosen“ hielt.
Ekko.
Ich machte mich sofort auf die Suche und begegnete ihm in der Nähe des verlorenen Marktes im Herzen Zhauns, doch meine Erwartungen waren … man könnte es als nicht befriedigt beschreiben. Er war nicht wirklich das, was ich erwartet hatte und seine Kontrolle der Zeit beschränkte sich lediglich auf die Geschwindigkeit mit der er sich selbst in der Zeit bewegte. Die Zeit selbst schien ihm jedoch kein Diener zu sein.
Ich machte mich also auf und recherchierte weiter. Es sollte recht lange dauern, bis ich feststellen musste, dass die mir bis dato ausreichend erschienenen Quellen nicht für dieses Thema geeignet waren. Somit brauchte ich eine neue Quelle. Eine Quelle, die so abseits war und so alt, dass sie mir meine Informationen erbringen konnte. Eine alte Bibliothek, ein vergessenes Archiv, was auch immer es war, es musste ein Ort sein, der sehr lange bestand und bestenfalls so abseits gelegen war, dass mich niemand aufhielt dort zu recherchieren.
Es war nämlich eines der größten Probleme für mich, Zugang zu den geläufigen Bibliotheken zu erhalten. Man hielt nicht viel von mir. Aber ich habe mich daran gewöhnt. Hier in Zhaun ist eh jeder seines eigenen Glückes Schied. Man musste sich durchkämpfen und auch hier, das wusste ich, auch hier musste ich mich durchkämpfen. Wie wahr diese Aussage jedoch sein sollte, das sollte mir erst weit später bewusst werden..
In meinen Recherchen stolperte ich in einem recht alt wirkenden Buch über einen Insel der Gelehrten, die eine Reihe von Aufzeichnungen aus der gesamten Welt zusammengetragen habe. Als ich weitersuchte fand ich heraus, dass es sich bei dieser Insel um einen der wenigen Orte handelt, den ich in meinem ganzen Leben nie betreten wollte.
Die Schatteninsel.
Genau gesagt sollte mein Ziel sogar einer der zentralsten Orte dieser Insel sein. Die Bibliotheksfestung im Herzen der ehemaligen Hauptstadt Helia. Heutzutage ist die gesamte Hauptstadt nicht mehr als ein gigantisches, man könnte es als Flussdelta bezeichnen.
Die starken Ströme dunkler Magie, die in erster Linie durch die Relikte gespeist werden, welche sich in der Kammer von Arkana befinden, scheinen nahe zu unerforscht zu sein. Lediglich ein Verweis war auffindbar, der aufzeigte, das mehrere Forscher bei diesbezüglichen Expeditionen verschollen sind.
Genau dieser Ort sollte also mein Ziel sein.
Ob man es nun Glück nennen konnte, dass Helia eine Küstenstadt war … oder ist, kann man jetzt unterschiedlich sehen, jedoch stand als erstes das Problem vor mir das Meer des Behüters durch die Passage von Piltover zu passieren, um Bilgewater zu erreichen.
Ein richtiges Problem war es nicht. Durch die hohe Stellung, die Piltover im globalen Handel einnahm, war diese Passage eine der meist befahrenen Seerouten Runeterras. Ich musste mich also lediglich auf eines der nach Bilgewater fahrenden Handelsschiffe schmuggeln und auf meine Ankunft warten.
Doch was dann? In Bilgewater angekommen hoffen, dass es jemanden gibt, der so verrückt ist gen Schatteninsel zu reisen und mich auf dem Weg mitzunehmen?
Wäre mir etwas besseres eingefallen, hätte ich es so nicht versucht, jedoch befand ich mich noch an diesem Tag auf einem der Handelsschiffe in Richtung Bilgewater in der Hoffnung, dass die Hafenstadt nicht das Ende meiner Reise sein sollte.
Drei Tage der Reise später. Ausgehungert und vom Durst geplagt ankerte das Handelsschiff am ihm zugewiesenen Anlegeplatz, worauf ich mich im Getümmel des Entladens vom Schiff hinunterschlich.
Das also war Bilgewater. Eine sehr improvisiert wirkende Stadt, aber ich war von Zhaun nicht mehr als das gewohnt. Irgendwie fühlte ich mich dort heimisch, doch verbleiben war nicht meine Intention. Nun galt es einen Irren zu finden, der mich gen Schatteninsel bringt.
Und ob man es nun Glück oder Pech nennen wollte, die Zeit meiner Ankunft konnte nicht besser sein, denn ein in der Stadt sehr gefürchtetes Ereignis kündigte sich bereits bei meinem Eintreffen an.
Die Graunacht.
Für jemanden der sie nicht kennt, kann man sie recht gut beschreiben, als die Heimsuchung der Küstenregion vom Meer des Beschützers durch die Geister und Untoten die auf der Schatteninsel hausen. In der Graunacht erweitert sich das Territorium der Schatteninsel auf ein so großes Gebiet, dass es von einem der flächenmäßig kleinsten Reiche dieser Welt, sofern man sie als Reich auffassen möchte, zum größten Reich dieser Welt wird. In weniges Stunden breitet sich der Nebel, der der Schatteninsel seinen Namen gibt über das gesamte Meer aus und ermöglicht es den Bewohnern dieser Insel ganz Bilgewater einzunehmen. Weiterhin fallen diesem Phänomen auch noch die Insel Sudaro (südlichste Insel Ionias) und die östliche Küste von Shurima zum Opfer.
Auch wenn ich in der Graunacht meine Chance sah, so sollte nicht unbeachtet gelassen sein, dass es sich dabei um das mit Abstand verheerendste Naturschauspiel Runeterras handelt, wobei der Begriff Naturschauspiel etwas … in Frage zu stellen ist.
Ein falscher Schritt, eine falsche Entscheidung und mein Leben könnte vorbei sein. War es dieses Risiko wirklich wert? Wer hätte es damals wissen können, da niemand seit dem Untergang der Insel versucht hatte die Bibliotheksfestung zu besuchen. Es musste das Risiko wert sein; Das redete ich mir immer wieder ein. Jetzt gab es kein zurück mehr.
Am Abend meiner Ankunft kündigte sich das bevorstehende Ereignis durch die Schreie unzähliger Bewohner Bilgewaters an. Der Nebel trat überraschend schnell in die Hafenregion ein und schirmte sie von dem hellen Schein des Vollmondes ab.
Jetzt musste ich los.
Ich ging in den Hafen und traf auf meinem Weg eine Reihe von Leuten, die mir entgegen rannten. Lauf; schrien sie mir zu, doch mein Ziel war eindeutig. Ich musste auf die Schatteninsel, koste es was es will. Auf meiner Suche nach jemandem, der mich hinüber bringen würde, wich ich die Geister der Schatteninsel, da ich nicht den Eindruck hatte, dass sie mir helfen wollten.
Etwa zwei Stunden der Hetzerei später traf ich auf einen Schar von geisterhaften Vögeln. Ich konnte nicht verstehen, was sie wollten, doch als seien sie für mich gekommen kreisten sie mich ein und nahmen mich in einer Art Kokon ihrer schattenhaften Gestalt mit.
Angst machte sich bei mir breit. Egal wo sie mich hin brachten, ich konnte jetzt nichts mehr daran ändern. Meine Gedanken überschlugen sich und mein Körper erstarrte vor Angst. So etwas hatte ich noch nie erlebt.
Wenig später ließ mich der Schwarm wieder frei. Nur wo? Ich kannte diesen Ort nicht, was mich darin ermutigte, dass sie mich näher an mein Ziel gebracht hatten.
Dies musste die Schatteninsel sein.
Wenn ich recht hatte, so musste ich mich einfach nur entlang der Küste bewegen und würde früher oder später Helia erreichen, doch ... das bemerkte ich schnell ... ich sollte mich beeilen, denn wenn alle Wesen mit Ende der Graunacht zurückkehrten, dann würde ich es sicherlich nicht mehr lebend schaffen.
Chapter II: Arc Tempus XXIV – Die Zeit
Meine Reise fand ein reges Ende als ich mein Ziel erreichte. Die kargen Reste der ehemaligen Stadtmauer von Helia. Besetzt durch die Geister, die mich führten, war sie das erste Indiz auf den Zustand der Stadt, welche sie umspannte.
Ich vagte mich durch das eingefallene Tor in die Stadt und fand mit meinem ersten Blick ein Problem vor, dass ich nicht erwartet hatte. Die Gassen der zur Küste abfallenden Stadt waren zu Strömen von etwas geworden, dass ich definitiv nicht berühren wollte. Ein Stift, den ich in die Flüssigkeit warf, um zu texten, wie sie reagierte zersetzte sich bevor er sie berührte. Nicht nur dass ich somit die Flüssigkeit nicht berühren durfte, ich musste mich auf vor einem Gas in Acht nehmen, dass sie freiließ.
So kam ich nicht voran. Mein Weg war nicht mehr weit, doch erschien mir die Rückkehr sicherer, als das kurze Stück vor mir.
Wieder hörte ich die Vögel, die sich aus mir unbekannten Gründen dort versammelt hatten. Und wieder halfen sie mir auf meinem Weg, wie sie es bereits mit der Überfahrt zur Schatteninsel taten.
Die Bibliotheksfestung kam in Sicht. Wie von uralter Magie beschützt stand sie im Zentrum der zerfallenen Stadt, ohne selbst Schaden genommen zu haben. Der Platz um sie herum war dafür zerstörter als alles andere.in dieser Stadt. Tiefe Risse durchflossen von der zerstörerischen Flüssigkeit überließen nur wenige Stellen auf dem Platz dem Bestand.
Vor dem Tor der Bibliotheksfestung erahnte ich einen der Untoten dieser Insel. Jetzt wo ich soweit gekommen war, musste ich es auch zu Ende bringen. Irgendetwas auf dieser Insel wollte mich hier haben und schickte mir die Vögel. Ich hoffte, dass es dieses Wesen war, das vor dem Tor stand.
Ich ging über die schmalen Reste des Platzes und sprang über kleinere Strömungen.
Nun stand ich vor ihm, meinem Ziel, der Bibliotheksfestung. Ich ging an der geisterhaften Gestalt vorbei und drückte die Pforte in die Festung auf.
"Ich habe auf dich gewartet", flüsterte mir die geisterhafte Gestalt: "Mein Name ist Reika, ich warte hier schon seit dem Fall dieses Landes ... auf dich meine Liebe. ... Ich werde dich zu dem Ort bringen, den du suchst."
Reika ging voran und führte mich durch die gewaltigen Sammlungen aus Büchern und Relikten. Häufig verblieb ich und sah mich um, doch jedes mal forderte mich Reika erneut auf ihr zu folgen: "Du wirst das alles hier noch lesen können, doch zu erst folge mir zu dem Herzen dieser Festung."
Ich folgte ihr still und bedacht. Das alles hatten vor mir nur eine Hand voll lebender gesehen und möglicherweise werde ich die einzige Person sein, die diese Werke jemals näher betrachten wird. Auf irgendeine Art und Weise tat es mir für die Artefakte und Reliquien leid. Sie alle waren hier und nur der Untergang konnte auf sie warten. Ihr Schicksal war es ein Teil der reißenden Ströme zu werden, die diese Insel zerreißen.
Nach wenigen Minuten trafen wir in eine zylindrischen Raum ein. Reika wendete sich zu mir: "Es ist nicht mehr weit. Sie dort unten stehen bereits die Hüter des Wissens."Ich blickte die sich wie ein Gewinde hinunterwindende Empore hinunter und sah dort Menschen in dunklen, rötlichen Roben. Reika führte ihren Weg fort: "Sie sind schon lange Tod, doch sie wahren dank eines Fluches, weit älter als derjenige, der mir das Leben schenkt, och heute über die Kammern die unser Ziel sind."
Als wir die sich windende Empore verließen und auf Höhe der versteinerten Gelehrten unseren Weg weiterführten, strich Reika sanft über die Schulter eines der Gelehrten: "Sind sie nicht hübsch?"
"Hinter diesem Steinportal ist unser Ziel. Dann hoffen wir, dass heute auch der rechte Tag ist.", erklärte Reika und strich so sanft, wie bei dem Versteinerten an dem Portal. Dieses leuchtete wie von antiker Magie durchfloßen auf und öffnete sich nur kurz darauf langsam. Das kratzende Geräusch der steinernden Pforte hallte in der gesamten Bibliothek.
Hinter dem Portal zeigte sich ein sternförmiger, gewaltiger Raum. Neben dem Portal, durch das wir gekommen waren führten noch sieben weitere Portale in andere Teile der Festung. Erneut trafen wir auf die steinernden Gelehrten.
"Halt!", befahl Reika, als ich mich den Statuen näherte: "Es ist noch nicht Zeit. ... Das wahre Gesicht dieses Ortes ist noch nicht zu sehen."
Wir warteten. Eine scheinbare Ewigkeit später ertönte ein lautes Knarzen. Ein antiker Mechanismus schien sich in Bewegung gesetzt zu haben. Über eine Zeit von etwa 0,5 Chrona (etwa 30 Minuten) veränderte sich das Gesicht des Raumes fundamental. Strahlen des gebündelten Mondlichts schienen durch Spiegel und Linsen den Boden zu verschieben und eine Treppe zeigte sich im Zentrum des Saals.
Reika blickte voran: "Geh. ... Dieser Ort, unter der Halle der Vereinigung, ist dein Ziel. ... Hier wirst du finden, was du suchst."
Ich trat langsam die Treppe in die darunter liegende Kammer hinunter.
Reika folgte mir. Sie wirkte äußerst erfreut und erklärte mir: "Halt dich nicht zurück, doch möchte ich dir ein kleines Geschenk machen. Du weißt ja, dass die Bücher hier schon sehr alt sind. Man kann sie nicht einfach so durchblättern ohne dass ihre trockenen Seiten zerbrechen wie trockenes Laub"
Ich blickte sie an. Sie holte einen dunklen Stein aus einer gläsernen Vitrine: "Dies wird dir helfen."
Sie legte mir den Stein in die Hand und dieser begann leicht zu glimmen.
"Wie soll mir das helfen?", fragte ich Reika, doch diese wendete sich ab und ging die Treppe wieder hinauf: "Du wirst es selbst früh genug herausfinden."
Als ich eines der Bücher berührte, glaubte ich nicht, was passierte. Das Buch las sich mir förmlich vor. Als würde ein Geist es lesen hörte ich seinen Inhalt. Ich hörte ihnen zu. Wenn ich die Geschichte eines von ihnen zu Ende gehört hatte ging ich zum nächsten.
Mein Wissensdurst war alles was ich stillen musste und auch konnte, denn nach kurzer Zeit war mein Proviant verbraucht.
Die Zeit verschwamm für mich, ich verlor jedwedes Gefühl für sie und irgendwann traf ich wieder auf den Raum in den die Treppe geführt hatte. Der Mechanismus setzte sich in Bewegung, als hätte ich ihn durch irgendetwas ausgelöst. Als ich sie hinaufstieg traf ich erneut auf Reika.
"Wie lang war ich?", fragte ich Reika beiläufig, doch stockte vor Entsetzen, als ich ihre Antwort vernahm: "Etwas mehr als 400 Mondzyklen (Entspricht 33 Jahre und 4 Monate) Das Geschenk hat dir die Zeit gegeben die du wolltest."
"W ... W-Was?", stotterte ich.
"Ich habe dir den Geist meiner Schwester geschenkt.", erklärte sie: "Du müsstest ihre Stimme gehört haben."
"Du meinst, das was du mir geschenkt hast, war kein Zauber, der mir den Inhalt der Bücher eröffnet?", fragte ich zögerlich und erhielt eine schnelle Antwort: "Aber ja. Meine Schwester lebte hier bereits in einer Zeit, als diese Insel noch nicht von den Gelehrten bewohnt war. Sie hat alles in diesen Mauern gelesen und kennt jedes Buch, dass du hier siehst und finden kannst. ... Ich weiß, dass du gekommen bist, um sie kennen zu lernen. ... Du kennst sie jedoch als 'Die Zeitlose'"
Plötzlich öffnete sich eines der Portale, welches in die Halle der Vereinigung führte. Eine schattenhafte, weibliche Gestalt trat in die Halle. Reika trat einen Schritt zurück und fragte zögerlich: "Wer bist du?"
Ich fühlte, dass mir die Gestalt bekannt war, als kannte ich sie schon mein gesamtes Leben begrüßte ich sie: "Guten Tag, Cyrus. ... Wenn du hier bist, heißt das also, dass 'sie' begonnen hat uns zu beschwören."
Die schattenhafte Gestalt trat ins Licht des Mondes, welches in die Halle strahlte. Ihre Gestalt ließ der Phantasie sehr viel offen, da sie auch im Licht nicht mehr als eine schattenhafte Silhouette war.
"Auch wenn ich nicht durch 'sie' gerufen wurde, sprichst du ein wahres Wort. ... Ich werde sie über euer Eintreffen informieren und anfragen, ob wir diesen Ort als Beschwörungsstätte bewahren sollten.", erklärte die weibliche Präsenz und verschwamm im schwachen Wind.
"Nun heißt es warten. ... Wir haben Zeit." ... "Ja das haben wir."
Aussehen:
- Temarie ist eine junge Frau bekleidet mit schlichter Kleidung, welche jedoch zu großen Teilen durch einen langen, dunkelbraunen Mantel bedeckt ist, den sie offen trägt.
- Das auffälligste Merkmal an Temarie ist ihr bodenlanges, weißes Haar, welches wie eine Schleppe leicht über den Boden schleift.
- Ihre Haltung wirkt erschöpft und ihr Gang träge und wirkt sehr langsam.
Zitate:
- Pick
- Wer warten kann wird immer den Tag erleben, an dem er gebraucht wird.
- Bann
- In der kommenden Schlacht wird nicht meine Zeit kommen, aber die vieler anderer.
- Taunt
- Ich kenne dich. ... Doch du bist nicht wirklich interessant.
- Es gibt weitaus bessere Möglichkeiten, als dich zu bekämpfen, um meine Zeit zu verschwenden.
- Joke
- Jahre vergehen langsamer, je mehr man erlebt.
- Man lebt nur einmal. Doch wie lange sollte die Frage sein.
- Gegenüber verbündetem Cyrus
- Ich kenne dich ... von irgendwann.
- Haben wir uns nicht schon irgendwann gesehen?
- Ich wunder mich, ob ich in der deinen Welt einfach sterben würde, so alt wie ich jetzt sein müsste.
- Gegenüber verbündeter Reika
- Schwester. ... Wie lang wird uns nicht gesehen haben.
- Entschuldige Schwester, ich wollte dir schneller folgen.
- Wer hätte gedacht, dass du das selbe Schicksal erfahren würdest wie ich. ... Ewiges Leben.
- Gegenüber Lichs (Hecarim Karthus
Thresh ...)
- Nun habe ich keine Angst mehr vor dich.
- Der Tod durch dich ist keine Alternative.
- Gegenüber feindlichem Ekko
- Irgendwie bist du mir ein Rätsel. Deine Kontrolle scheint mir 'zeitlich' begrenzt.
- Sekunden scheinen dir zu genügen. Doch dieses Gefühl scheint dich zu trügen.
- Gegenüber feindlichem Zilean
- Sich in der Zeit zu verirren. ... Es zeigt, wie wenig du mit ihr anzufangen weißt.
- Du hast dich als Unwürdiger deiner Gabe gegenüber bewiesen.
- Gegenüber Vel'Koz
- Das 'sie' bereits einen ihrer höchsten Gelehrten gesandt haben. ... Das ich mich mal um die Zeit kümmern müsste.
- Du bist einer der wenigen, die mehr Wissen besitzen als ich. Doch das wird sich ändern.
Statistiken
Statistik | Level 1 | pro Level | Level 18 |
Mana | 200 | + 15 | 455 |
Mana Regeneration (in 1/5s) | 15 | + 0,9 | 30,3 |
Leben | 524 | + 88 | 2020 |
Lebensregeneration (in 1/5s) | 5,5 | + 0,5 | 14,0 |
Angriffsschaden | 55 | + 2,5 | 97,5 |
Angriffsgeschwindigkeit (in 1/s) | 0,625 | x 0,02 | 0,838 |
Rüstung | 20 | + 3,5 | 79,5 |
Magieresistenz | 30 | + 0,5 | 38,5 |
Bewegungsgeschwindigkeit (in IGU/s) | 335 | + 0 | 335 |
Angriffsreichweite (in IGU) | 500 | + 0 | 500 |
Einstufung:
- Schaden: 10/10
- Durchhaltevermögen: 4/10
- Kontrolle: 10/10
- Mobilität: 3/10
- Unterstützung: 6/10
- Schwierigkeit: 8/10
Fähigkeiten
Passive
P1 – Zeitlosigkeit
- Temarie ist solange sie von keiner Zwangsbewegung (Knockback, Charm, Taunt, Fear etc.) betroffen ist nicht von "Entschleunigen" betroffen.
P2 – Inverse Kausalität
- Temarie kann die Aktive aller ihrer Fähigkeiten nutzen, ohne ihre Kosten zahlen zu können. Tut sie dieses erhält sie die jeweilige Aufladung . (Dazu siehe Q1, W1 und E1)
- Besitzt sie die maximale Anzahl an Aufladungen kann sie die Aktive der jeweiligen Fähigkeit nicht mit diese Passive nutzen.
- Eine Aufladung wird entfernt sobald die Kosten der jeweiligen Fähigkeit bezahlt werden kann und verringert bei seinem Abbau das aktuelle Mana von Temarie um die Kosten die durch die Aufladung kompensiert wurden. (Setzt also das Mana beim Erreichen der jeweiligen Kosten auf 0)
- Beim Abbau der Aufladungen wird folgendermaßen priorisiert:
- Die Aufladung, die den höchsten Anteil der maximalen Aufladung darstellt. (e.g. Q: 3 von 4 Aufladungen = 75%. W: 4 von 5 Aufladungen = 80% => W wird abgebaut.)
- Bei Gleichstand in 1: Die günstigere Aufladung
- Bei Gleichstand in 1 und 2: Q > W > E (Q zu erst; E als letztes).
Q - Statistiken
- Kosten: 50/55/60/65/70 Mana
- Abklingzeit: 11/10/9/8/7 Sekunden
- Reichweite: 600 bis 900 IGU
- Projektil-Geschwindigkeit:
1600 IGU/s (Vgl. Ashe-R) bis 2400 IGU/s(Vgl. Ekko-Q-Rückkehr)
Q1 Passive – Inversität der Beschleunigung
- Die maximale Anzahl an Aufladungen dieser Fähigkeit für "Inverse Kausalität" (P2) beträgt 2/3/4/5/6.
Q2 – Beschleunigung
- Temarie wirft eine Art Glaskugel in gewählte Richtung.
- Passiert die Glaskugel die "Zeitschranke", so wird sie um den jeweiligen Wert der "Entschleunigung" beschleunigt: 1867/1920/2000/2133/2400 IGU/s
- Weiterhin steigt ihre Reichweite um das selbe Verhältnis: 700/720/750/800/900
- Trifft die Kugel auf eine gegnerische Einheit, so verursacht sie in einem Radius von 150 IGU um sich magischen Schaden in Höhe von 70/90/110/130/150 + 60% AP.
- Ist das Projektil beschleunigt, so erhöht sich der Schaden um 17/20/25/33/50% (abhängig vom Rang der W; siehe Tabelle)
0,00% |
70 + 60% |
90 + 60% |
110 + 60% |
130 + 60% |
150 + 60% |
16,67% |
81,7 + 70% |
105 + 70% |
128,3 + 70% |
151,7 + 70% |
175 + 70% |
20,00% |
84 + 72% |
108 + 72% |
132 + 72% |
156 + 72% |
180 + 72% |
25,00% |
87,5 + 75% |
112,5 + 75% |
137,5 + 75% |
162,5 + 75% |
187,5 + 75% |
33,33% |
93,3 + 80% |
120 + 80% |
146,7 + 80% |
173,3 + 80% |
200 +80% |
50,00% |
105 + 90% |
135 + 90% |
165 + 90% |
195 + 90% |
225 + 90% |
W - Statistiken
- Kosten: 80/85/90/95/100 Mana
- Abklingzeit: 11/10/9/8/7 Sekunden
- Reichweite: 600 IGU
W1 Passive – Inversität der Entschleunigung
- Die maximale Anzahl an Aufladungen dieser Fähigkeit für "Inverse Kausalität" (P2) beträgt 1/2/3/4/5.
W2 Aktive – Entschleunigen
- Temarie beschwört eine schmalen Zeitschranke der Breite 400/450/500/550/600 IGU im Abstand von bis zu 600 IGU Einheiten vor sich. Diese Zeitschranke ist für alle Einheiten passierbar.
- Die Bewegungsgeschwindigkeit und Dash-Geschwindigkeit aller Einheiten, die die Zeitschranke passieren (Verbündetes und Feindliches) wird für 3 Sekunden um 17/20/25/33/50% reduziert.
- Die Projektilgeschwindigkeit von allen Objekten (Fernkampfangriffe, Fähigkeiten, geknockbackte Ziele, etc.), die die Zeitschranke passieren wird um 17/20/25/33/50% reduziert. Weiterhin wird die von da an zurückgelegte Strecke um 17/20/25/33/50% reduziert. (e.g. Ein Projektil, dass nach passieren der Zeitschranke noch 600 Einheiten fliegen würde, würde nur noch 500/480/450/400/300 Einheiten weit fliegen)
- Projektile, die zurückkehren
würden kehren, wenn sie auf ihrem Hinweg die Zeitschranke
passierten, nicht wieder zurück.
- Betroffene Projektile sind: Ahri-Q, Draven-Q und R, Ekko-Q, Gnar-Q, Lux-W, Sivir-Q, Swain-E, Talon-W, Zoe-Q. (Sind nur diejenigen, die mir aktuell einfielen.)
E - Statistiken
- Kosten: 40/45/50/55/60 Mana
- Abklingzeit: 20/18/16/14/12 Sekunden
- Reichweite: 600 IGU
E1 Passive – Inversität der Zeitlosigkeit
- Die maximale Anzahl an Aufladungen dieser Fähigkeit für "Inverse Kausalität" (P2) beträgt 2/3/4/5/6.
E2 – Abseits der Zeit
- Temarie wählt eine gegnerische Einheit.
- Die gewählte gegnerische Einheit erhält über 2 Sekunden 100 + 0,5/0,75/1/1,25/1,5% des aktuellen Lebens pro 100 AP magischen Schaden und verlangsamt ihn für die selbe Zeit um 30/25/40/45/50%. (Es sind fünf Ticks mit Abstand von 0,5 Sekunden)
- Stirbt eine derartig markierte Einheit, so springt die Markierung an einen gegnerischen Champion (von Temarie) innerhalb einer Reichweite von 600 IGU.
- Projektile des so gewählten gegnerischen Champions erfahren für 3 Sekunden den Effekt der Zeitschranke (W2) => Reduktion der Projektilgeschwindigkeit beim Cast um 17/20/25/33/50%., sowie Verkürzung der Reichweite um den selben Wert. (Skaliert mit dieser Fähigkeit)
R - Statistiken
- Kosten: Aufladungen der P2 im Wert von mindestens 100/280/510 Mana
- Abklingzeit: 120/110/100 Sekunden
- Reichweite: Radial 550 IGU
R1 Aktive – Ritual der 24. Arcana
- Temarie konsumiert alle Aufladungen von "Inverse Kausalität" (Gegenwert mindestens 100/280/510 Mana).
- Anschließend erzeugt sie einen wachsenden Siegelkreis (Vgl. Kindred-R), der mit einem Radius von 300 IGU beginnt und in 1,5 Sekunden auf einen Radius von 550 IGU anwächst.
- Der Siegelkreis bleibt für weitere 1,5/3/4,5 Sekunden bestehen, sofern er nicht vorzeitig ausgelöst wird.
- Befinden sich 2 oder mehr gegnerische Champions auf dem Spiegelkreis oder befindet sich zum Ende der Laufzeit mindestens ein gegnerischer Champion auf diesem, löst er aus.
- Nach einer Verzögerung von 0,5 Sekunden nach Auslösen verursacht der Siegelkreis an allen gegnerischen Einheiten innerhalb des Kreises magischen Schaden in Höhe der von Temarie gezahlten Aufladungen. (Max. 1280 auf Level 18)
Erläuterungen zur Spielweise
- Temaries zentrale Mechanik liegt in ihrer Passiven, da sie auch ohne Mana über ihr gesamtes Kit verfügen kann. Man sollte jedoch in jedem Fall darauf achten, dass dadurch einzelne Fähigkeiten auch plötzlich gesperrt werden, wenn man alle Stacks der jeweiligen aufgebaut hat.
- Temarie verfügt über nicht viel
Waveclear, jedoch über sehr hohe Schadensspitzen vor allem durch
die Q-W-Kombination.
- Hierbei ist zu beachten, dass der Base-Damage der Kombination stärker mit der Q skaliert und das Skaling nur mit der W.
- Grundsätzlich spielt sie sich wie eine Mischung aus Attentäter und Artillerist.
- Ihre Ultimate ermöglicht ihr ein hervorragendes Zoning von Gebieten wie dem Baron- oder Dragin-Pit, wobei man ihr auch sehr leicht entrinnen kann.
- Temarie muss vor allem in der Lane sehr vorsichtig mit ihrer Ultimate umgehen, da es durch ihre Abhängigkeit von einem Verbündeten ein sicheres Indiz für einen Gank ist. Das generieren von Mindgames ist zwar möglich, jedoch unfassbar teuer, da vor Level 11 die Passive nicht auf die Ultimate greift. (Sie muss also für die R tatsächlich Mana bezahlen.)
- Dadurch dass die Passive in ihrer
Priorität mit der relativen Anteil von Stacks arbeitet, muss
bedacht werden, dass folgende Phänomene auftreten:
- Auf Rang 2 und 3 der Ultimate (also ab Level 11) hat sie nahe zu immer die höchste Priorität.
- Die W hat in der Regel die höchste Priorität der Basisfähigkeiten.
- Ihre Passive generiert einen
Gegenwert von bis zu 1560 Mana. Da der Fountain eine prozentuale
Regeneration verursacht (2,1% per 0,25 Sekunden bzw. 12% per 0,25
Sekunden mit Homeguard) benötigt Temarie verhältnismäßig lange
zum auffüllen ihres Pools.
- Vor 20. Minute (ohne Manaitem):
16,8 bis 38,2 Mana/s
Das entspricht: 92,8 bis 40,8 Sekunden für 1560 Mana (alle Stacks) - Nach 20. Minute (ohne Manaitem):
96 bis 218,4 Mana/s
Das entspricht: 16,25 bis 7,1 Sekunden für 1560 Mana (alle Stacks)
- Vor 20. Minute (ohne Manaitem):
16,8 bis 38,2 Mana/s
- Durch die Tatsache, dass die W auch Verbündete betrifft, sollte man daran denken, dass Gegner, die nicht die W passieren leichtes Spiel haben, zu ihnen aufzuholen.
- Gegen Champions die über starke Knockbacks verfügen (e.g. Alistar) bietet es sich an die W hinter der eigenen Frontline zu platzieren, um die Wirkung derartiger Knockbacks zu verringern.
Synergien mit Verbündeten
- Temarie verursacht im Mid und Lategame sehr schnellen und zuverlässigen Schaden (Q-W), sowie verfügt über starkes Zoning (R). Daraus resultierend ermöglicht sie eine hohe Objekt-Kontrolle und enabled Jungler, die sich auf andere Aspekte konzentrieren. (e.g. Attentäter)
- Durch Temaries Unfähigkeit zum Nahkampf ist sie auf Verbündete angewiesen, die ihr die Gegner vom Leib halten.
Problematische Gegner
- Temarie besitzt durch ihre Position als Control-Mage mit hoher Reichweite verhältnismäßig große Probleme mit Champions, die ihr nahe kommen können.
- Lauftempobuffs und Dashes können zwar durch Temarie verschlechtert werden schränken jedoch die Eigenschaften der Ultimate ein.
Verweise, etc
- 12.05.2020: Einstellung
- 26.01.2022: Mini-Rework (Neue R und geänderte Kosten der Basisfähigkeiten)
Stand: 26.01.2022
Zu allerletzt wäre ich über Rückmeldungen froh, daher hier eine kleine Umfrage und die Kommentar-Sektion.
Man sieht sich in den Kommentaren dieses und vieler anderer Champions hier im Forum.