[Champion-Konzept] Devargan (und Mannschaft), der Chefplaner

Willst du Posten?

Möchtest du Beitragen? Erstelle ein Konto oder melde dich an!

  • [Champion-Konzept] Devargan (und Mannschaft), der Chefplaner (Das Original erschien am 19.04.18)


    Hallo, liebe Freunde, es ist wieder soweit! INoKai´s Repost-Offensive ist noch in vollem Gange und heute hab ich was ganz besonderes für euch dabei! Denn Devargan ist bisher immer noch das größte Konzept, was ich je geschaffen habe und ich sehe nicht, wie sich das in naher Zukunft ändern sollte. Daher schnallt euch an, holt euch vorher noch einen Kaffee und genießt diesen Wellenbrecher von einem Konzept!



    Inhalt:


    1. Allgemeines

    2. Werte/Schwierigkeiten

    3. Lore

    4. Fähigkeiten

    5. Texte

    6. Wie spiele ich ihn?

    7. Skin-Ideen



    1. Allgemeines


    Die Grundidee: Alles begann mit DotA.

    So, nachdem jetzt schon ungefähr 90% aller Leser das Fenster geschlossen haben, lasst mich erklären: Die wenigen von euch, die auch DotA spielen, wissen, dass es dort „Map-Skins“ gibt, also Skins, aber eben für das Spielfeld und nicht für den Champion. Für LoL gab es auch einige Versuche, so etwas umzusetzen, aber so schnell wie die Ideen kamen, so schnell verschwanden sie auch wieder (oder sagen wir so: Riot hat sich nie merkbar mit einer praktischen Umsetzung der Idee befasst...). Wie auch immer. Ich habe mir aus Spaß auch meine Gedanken gemacht, ob und wie Map-Skins in LoL funktionieren würden. Da mir dazu aber nicht viel hilfreiches einfiel, machte ich mir lieber über etwas schöneres und einfacheres Gedanken: wie könnten denn solche Map-Skins aussehen? Welches Thema sollen sie haben, wie beeinflussen sie die Umgebung, welche Details haben sie…? Und irgendwann, ihr ahnt es schon, hatte ich die Idee, das Ganze mit einem Champion-Konzept zu verbinden. Tja, und das ist dabei herausgekommen.


    Devargan ist als Utility-lastiger Support konzipiert. Und reden wir mal Klartext: Ja, er hat ein ganzes Team an Arbeitern hinter sich. Ja, er wird die ganze Map umbauen (lassen). Und ja, er kann sehr schnell sehr verwirrend werden. Aber dennoch bleibt er mein Liebling. Eine verrückte Idee, ein Kit, das diesen Wahnwitz beibehält (und es ist schon wieder verdächtig RTS-lastig geworden… aber keine Sorge, vorerst kommen keine weiteren Konzepte in dieser Richtung xD), eine eigene Zweitressource, eine überdimensionale Story und er wird zum Sinnbild dafür, was man mit Teamwork alles erreichen kann. Traumhaft.



    Edit: Damn. Ich sitze hier gerade, tippe diese Zeilen und mir fällt gerade auf, dass dieses Konzept momentan noch gar nicht in ARAM und der 3v3 Map funktionieren kann! (Ihr werdet schon merken, warum.) Tun wir einfach mal so, als gäbe es die Karten gar nicht und ich denk irgendwann mal darüber nach, ok?

    Damn, hätte nie gedacht, dass manche Sachen in DotA einfacher als in LoL sind…


    Edit 2: So, hab die Lösung schneller als gedacht gefunden, also könnt ihr obiges ignorieren. Bin nur zu faul, es zu löschen… und deswegen schreib ich noch mehr hin^^

    #istdochklar


    Aussehen: Devargan ist ein junger Mann, groß, etwas dünn, ungekämmte, braune Haare. Er trägt ein graues Hemd, darüber eine dunkelgrüne Latzhose, darüber wiederum einen orange-braunen Mantel mit Pelzrand, in den geräumigen Manteltaschen schauen einige Werkzeuge heraus, ein, zwei Baupläne gesellen sich dazu. Abgerundet wird das Bild durch ein Paar hellschwarze/dunkelgraue Arbeiterstiefel, fest verschnürt. In seiner linken Handfläche hat er einen Holoprojektor angebunden, welcher ihm die Baupläne projiziert.



    2. Werte/Schwierigkeit


    Leben: 591 (+83/Stufe, 2002 auf Lvl. 18)

    HP/5: 6,5 (+ 0,8/Stufe, 20,1 auf Lvl. 18)

    Angriffsschaden: 60 (+3/Stufe, 111 auf Lvl. 18)

    Rüstung: 30 (+2,2/Stufe, 67,4 auf Lvl. 18)

    Magieresistenz: 30 (+0,5/Stufe, 38,5 auf Lvl. 18)

    Lauftempo: 335

    Angriffsgeschwindigkeit: 0,640 (+2%/Stufe, 0,858 auf Lvl. 18)

    Angriffsreichweite: 450


    Schaden: [4/10]

    Durchhaltevermögen: [6/10]

    Mobilität: [3/10]

    Utility: [10/10]

    Crowd-Control: [5/10]

    Komplexität/Schwierigkeit: [9/10]



    3. Lore


    „Alles hat seinen Zweck. Die Sache ist immer nur, ob wir diesen Zweck erkennen können und falls ja, wie wir ihn ausnutzen können.“ Diese Worte stammten von einem von Devargans Lehrern. Der junge Devargan saß wie alle Schüler an seinem Platz und lauschte gespannt. Für ihn war die Welt um ihn herum schon immer faszinierend gewesen. So viele große, gewaltige Gebäude, so viele nicht weniger große Maschinen, alle hatten ihren Zweck. Grundlagen der Mechanik war schon immer sein Lieblingsfach gewesen, er wurde einfach von seiner kindlichen Faszination mitgerissen. Doch wie so oft war die Stunde viel zu schnell zu Ende, nachdem auch der letzte sich die Hausaufgaben notiert hatte, versank die Stimme des Lehrers im Tumult, Bücher wurden zugeschlagen, Stühle knarzten über den alten Steinboden, Schüler rannten zu ihren Freunden… die Pause begann. Devargan rannte zu den hinteren Reihen, dort, wo seine besten Freunde saßen: Arlon und Nikann. Kichernd setzten sich die drei Jungs zusammen und mimten andere Schüler, welche während der Stunde nicht aufgepasst haben und prompt die Rechnung dafür vom Lehrer kassiert haben. Sie kamen gerade so in Fahrt, da läutete es schon zur nächsten Stunde, einer, dessen Inhalt, Sinn, Nutzen… eigentlich alles für Devargan keinen Sinn machte: Biologie.


    Die alte Lehrerin redete mit schriller Stimme über Skelette und solch Kram, aber Devargan interessierte das nicht, er zeichnete lieber in seinem Heft Bilder von großen Gebäuden oder Maschinen, die er irgendwo mal gesehen hatte, egal, ob in der Realität oder auf Bildern. Warum kann mal nicht diese Stunde nicht schneller vorbeigehen? Irgendwann schallte aber der erlösende Glockenton durchs Klassenzimmer, in Windeseile suchte Devargan seine Sachen zusammen, warf sie in seinen alten, ausgeleierten Rucksack und rannte aus dem Klassenzimmer, möglichst weit weg von diesem Schreckgespenst einer Lehrerin. Schnell erreichte er den Eingang, stieß die Tür mit dem Ellbogen auf und ihm öffnete sich wieder der Anblick von Rauch, seltsamen Dämpfen, kurios konstruierten Gebäuden, verschiedensten Tanks und Rohren, allesamt in verschiedene Richtungen weisend und miteinander verknüpft (oder doch nicht alle, denn Devargan lernte auch in der Schule, dass man bestimmte Substanzen nicht miteinander vermischen darf…), verschiedene Leute in verschlissenen Klamotten auf den Straßen, alle ihren Dingen nachgehend. Eigentlich ein trister, fast schon trostloser Anblick, der sich Devargan bot, aber für ihn war es Normalität, auch, dass beim Runtergehen der Steintreppe ein Stück unter seinen Füßen abbröselte. Denn es war ein Anblick, der das Leben hier unten in Zhaun perfekt beschreibt.


    Auf seinem Weg nach Hause kam er wie immer an einem kleinen Platz vorbei, links von ihm immer noch ein Aufräumkommando und die Trümmer von Mr. Inbarn´s Werkstatt. Die Explosion von vor vier Tagen muss die ganze Stadt gehört haben. Er kannte Mr. Inbarn kaum, aber die ein, zwei Male, in denen er ihn in persona getroffen hat, wirkte er eigentlich kompetent und irgendwie sympathisch, trotz der schmutzigen Arbeiterbrille, dem seltsam gekrauselten Bart und und des sich bemerkbar machenden Alters. In der Zeitung schreiben sie von sechs Toten, auch wenn die Anzahl der Bahren, die neben der Werkstatt abgelegt wurden, eine höhere Zahl andeuten lassen. Selbst die Fensterscheiben in den Gebäuden 25 Meter entfernt von der Explosion hat es förmlich pulverisiert (muss demnach wohl eine Kardimin-Explosion gewesen sein), den Ruß an den Gebäuden konnte man jahrelang nicht entfernen, irgendwann wurde er einfach übermalt. Devargans Ziel war aber eine matt jadefarbene Säule in der Mitte, schlank nach oben ragend, an der Spitze eine dicke Scheibe, dessen Durchmesser ungefähr eineinhalb Armlängen betrug, Zahnräder rankten sich aus der Scheibe und erfüllten mit leisen Klacken ihren Dienst. Er griff die Säule auf Schulterhöhe und drehte dort an einer kleinen Scheibe, wodurch sich ein schmales Sichtfenster öffnete und den Blick auf das Innere der Säule freigab: eine längliche, dünne Glasstange. Und sie glimmte grünlich. Mit einem Seufzen verschloss Devargan die Säule wieder und machte sich auf den Heimweg. Jeder wusste, dass die Säule ein fluoreszierenden Stoff enthielt, der aber bei Sonnenlicht seine fluoreszierende Wirkung verlor und erst langsam wiederherstellte. Und die Säule leuchtete nun schon seit fünf Tagen. Also seit fünf Tagen hatte keinen Sonnenstrahl mehr Zhauns Boden berührt. Eigentlich sind fünf Tage recht wenig, der Durchschnitt lag bei acht bis neun Tagen, aber Devargan störte es trotzdem.


    Auf den Weg nach Hause über den schlecht gepflasterten Weg begegnete er, abseits von den üblichen, normalen Passanten, einigen Bettlern, die meisten von ihnen kaum älter als er selber (acht Jahre), sie grüßten sich mit einem stummen Nicken. Einige von ihnen kannte er persönlich, die anderen… waren irgendwann einfach da und jeder akzeptierte es, weil es im Grunde nie anders verlief: manche kommen, manche gehen… Ja, Devargan hatte im Moment einen Schulplatz, aber Bildung brachte hier unten kaum jemandem was und manchmal wäre er echt besser dran gewesen, wenn er einfach wie die meisten auf der Straße gebettelt hätte. Noch ein paar Hüpfer über die Pflastersteine und er stand vor der Eingangstür des mehrstöckigen Hauses, welches auch ihm ein Zuhause bot. Die marode Holztür knarzte wieder mal laut auf, wahrscheinlich würde die stets lang schlafende Mrs. Vuus nachher wieder Tumult machen wegen diesem Lärm, aber das hat er nie sonderlich ernst genommen. Mit Schwung sprang er die Stufen hinauf, bis in den vierten Stock, dort bog er in den einzigen Ganz ein und klopfte an der dritten Tür links. Sein jüngerer Bruder, Illas, öffnete ihm mit wie immer ausdrucksloser Miene, Devargan schlüpfte durch die Tür und schloss sie hinter sich. „Bin wieder da!“ rief er in die kleine Wohnung hinein, aus der Küche links hörte er die Stimme seiner Mutter: „Avi? Ah, endlich bist du auch da… Essen ist schon fertig!“


    Nachdem er Schuhe und die viel zu große Jacke ausgezogen und verstaut hatte, rannte Avius Devargan, so sein voller Name, in die Küche… und verzog das Gesicht. Wieder Gnorri-Suppe. Er hatte eigentlich nicht mal wirklich was gegen Gnorri, das Gemüse schmeckte nicht schlecht und war lange haltbar, aber gerade deswegen wurde es in ärmeren Haushalten gerne als Nahrungsmittel verwendet. Zu häufig verwendet. Am Nachmittag dann setzte Devargan sich in sein Zimmer und machte brav seine Hausaufgaben, zwei seiner Brüder, Gisoh, der Ältere, Straßenbettler und Naih, der Jüngere (der noch jüngere als Illas), ständig mit laufender Nase, setzten sich hinter ihn und beobachteten mit Adleraugen jeden seiner Bewegungen, jeden Strich, den er mit den Stiften in seine Hefte machte, sie lasen ihm jedes Wort von seinen Lippen… ein Schauspiel, das sich jeden Tag wiederholte, aber sie lernten auch was dabei und hatten zumindest etwas zu tun, also störte es keinen. Noch während den Aufgaben schaute seine Mutter kurz ins Zimmer hinein und gab ihm noch eine Aufgabe: „Avi, geh doch bitte nachher wieder runter zu Mr. Brunde, Neri hat wieder einen kleinen Anfall!“ Ja, sie gab es auch noch, seine ältere Schwester Neri, die heute wohl alleine aß, sie hatte immer wieder einen Anfall von grauem Husten, eine Reizung der Schleimhäute durch die Chemikalien in der Luft, aber es war nur selten etwas ernstes und ließ sich mit der richtigen Medizin gut behandeln. „Und wenn er wieder nach Geld fragt?“ Die Mutter runzelte die Stirn, gezeichnet vom Stress „...sag ihm, ich klär das irgendwann mal mit ihm persönlich!“ Devargan nickte, schrieb noch fix die Lösungen für die Rechenaufgaben hin und zog sich wieder an, um den Wunsch der Mutter zu erfüllen. Und auch dieses Mal fragte Mr. Brunde nach dem Geld für die Medizin, und auch dieses Mal gab Devargan die selbe Antwort wie immer, von den Eltern eingetrichtert, und auch dieses Mal drohte Mr. Brunde wie immer in seiner fiesen, tiefen Stimme, dass er sich irgendwann alles zurückholen werden, was sie ihm noch schulden. Die Medizin bekam er trotzdem. Wieder oben in der Wohnung gab er die Medizin ab, diese Mal in einem trüben, braunen Fläschchen. Zusammen mit seiner Mutter ging er ins Zimmer seiner Schwester, welche in ihrem Bett lag und aus dem fensterlosem Fenster schaute. „Hier, für dich, das sollte dir helfen...“ sprach die Mutter sanft, während sie die Flasche entkorkte und etwas davon in den schmutzigen Löffel gab. Neri trank aus, bedankte sich leise und legte sich wieder hin, auch Devargan und seine Mutter verließen leise das Zimmer und begannen mit den Vorbereitungen für das Abendessen, schließlich muss eine Menge für die siebenköpfige Familie zubereitet werden.


    Nerina Devargan sollte das Ende der Woche nicht mehr miterleben.


    Jahre später...


    Es war schon eine interessante Show, die die Arbeiter abzogen. Devargan saß mit Arlon und Nikann auf dem Straßenrand, gebannt beobachteten die drei Jungs das Schauspiel, dass sich ihnen auf der anderen Straßenseite bot. Vor einigen Wochen hatte es mal wieder eine Werkstatt erwischt, die Explosion hatte zwar auch die Ebene darunter erwischt, aber insgesamt war sie eine eher harmlose, daher konnte der Schutt schnell weggeräumt werden und es wurde flugs das nächste Gebäude errichtet. So der Plan. Schon als das Baugerüst aufgestellt werden sollte, gab es Schwierigkeiten: Mal rastete die Verbindung nicht ein, mal brach eine Stange einfach mitten durch, unter der Last des darauf gebauten Gerüsts, einige korrodierten innerhalb weniger Minuten, die in der Luft schwebenden Chemikalien schienen sich nicht mit dem Metall zu vertragen… Am Abend war noch kein sichtlicher Fortschritt zu erkennen, resigniert zogen sich die Arbeiter zurück, entledigten sich ihrer Arbeitskleidung (die aus einer Gasmaske, Handschuhen, einem Satz Stiefel mit Stahlkappen und einem ganzen Anzug mit darin eingearbeiteten Chem-Schutz bestand) und verzogen sich, morgen würden sie es wohl wieder versuchen, schließlich wollten sie ja was verdienen…


    Amüsiert traten auch die Freunde ihren Heimweg an. „Wisst ihr noch, wie die zwei unteren Träger gleichzeitig weggebrochen sind?“, kicherte Nikann und kickte einen kleinen Stein beiseite. „Da, wo dann die ganze rechte Flanke kollabiert ist? Junge, das war zum Brüllen!“ gab Arlon zurück. „Wie kann man nur so doof sein und Stangen mit Molganit-Beschichtung hier oben auf der vierten Ebene verwenden?“ (Kleine Anmerkung: Zhaun ist eine Stadt, die sich im Gegensatz zu gewöhnlichen Städten, die in die Breite wachsen, in eine Kluft gebaut und erstreckt sich daher in die Tiefe. Jeder Distrikt stellt eine Ebene der Stadt dar (oder anders herum) und es gibt nicht weniger als 36 von ihnen!) Devargan schüttelte nur den Kopf, halb verwirrt, halb amüsiert. So lustig es auch war, die Arbeiter zu beobachten, so sehr verärgerte ihn auch ihre Inkompetenz. Warum lässt man solche Anfänger so gefährliche Arbeit verrichten? Betrübt blickte er zu Boden, hörte noch auf einem Ohr den Gesprächen und dem Gelächter seiner Freunde zu, als er aus den Augenwinkeln in einen Hinterhof rechts von ihnen blickte. Eigentlich nichts spektakuläres, vermoderte Holzbalken, scheinbar von einem Schrank, Steinbrocken in diversen Farben und Größen, die meisten kantig, als wären sie frisch aus dem Steinbruch gekommen, einige zumindest etwas abgerundet, hier und dort ein Behälter für Flüssigkeiten, die gewöhnlichen länglichen Zylinder, manche mit kopfgroßen Löchern, andere intakt… was Devargan aber interessierte, waren einige verbogene Metallstangen. Zwar waren diese allesamt verrußt, müssen demnach Überreste eines Brandes sein, aber soweit er es erkennen konnte, waren sie intakt. Auch Arlon fielen die Stangen auf, Nikann war noch in Gedanken bei den Bauarbeiten und lachte, das ihm die Tränen kamen, daher ließen sie ihn stehen und kletterten über den Krempel, um die Stangen näher in Augenschein zu nehmen. „Sehen noch gut aus, oder?“ murmelte Devargan. Arlon fuhr mit der Hand über zwei von ihnen, stichprobenartig, wischte den Ruß von einer Stelle ab. „Hab schon bessere gesehen, aber die würden´s auch tun.“, lautete seine Einschätzung. „Du willst denen jetzt aber nicht helfen, oder?“ Arlon brauchte zwar eine kurze Weile, aber er hatte Devargan dann doch recht schnell durchschaut. „Hm, eigentlich schon...“ stammelte Devargan betreten. Arlon packte ihn mit der rußverschmierten Hand an die Schulter und zog ihn zu sich heran: „Hör mal, ich hab da eine lustigere Idee...“ Er flüsterte ihm einige Worte ins Ohr und beide grinsten sich an, als er fertig war. „Ok, das wird noch besser!“ Irgendwann, als Nikann die Luft ausging und er atemlos am Boden lag, weihten sie auch ihn in ihren Plan ein.


    Zum ersten Mal seit ihrem letzten Schultag, der drei Jahre zurück lag, machte sich ihre Bildung bezahlt. Wenn auch nicht ganz so, wie man es erwarten würde. Der Morgen brach schon an, auch wenn das einzige Indiz dafür die Uhren waren, die in regelmäßigen Abständen in den Straßen aufgestellt waren, die Sonne ließ sich seit sechs Tagen nicht blicken, die Arbeiter waren schon wieder am Werk, an ihrer Seit war auch ein Mann, der wie ein Architekt wirkte, einige Pläne in seinen Händen hielt und diese kritisch mit dem Aufbau vor dem Trümmerhaufen abglich. Dem aufmerksamen Beobachter dürfte aber auch aufgefallen sein, dass sich von rechts drei kleine Straßenjungen an die Baustelle anschlichen, jeder von ihnen mit verkohlten Stäben unter den Armen tragend, welche sie an die Trümmerwand lehnten. So schnell sie auch kamen, so schnell verschwanden sie auch wieder, doch nur wenige Minuten später tauchten sie wieder auf, zwei von ihnen wieder mit den Metallstangen, einer von ihnen mit morschen Holzbrettern. Flink wie die Mäuse verschwanden sie wieder, dann tauchten sie noch ein drittes Mal auf, jetzt mit Metallscharnieren in jeglichen Größen und Formen. Und diese Mal blieben sie. Nikann räumte eifrig einige Steine weg, legte andere wieder hin, sodass eine halbwegs ebene Fläche entstand, zumindest für einen Fuß, für alle vier eine Ebene Fläche zu errichten war nicht im Bereich des Machbaren für die Jungs. Arlon zog aus der weiten Hosentasche einen kleinen Brenner, den er aus der Werkstatt von Zuhause mitgenommen hat und machte ihn einsatzbereit, Devargan und Nikann nahmen währenddessen eine der Stangen und stellten sie auf den Boden, welcher aus (scheinbar leicht verunreinigtem) Beton bestand. Arlon drückte auf dem Abzug am Griff und mit einem Zischen schoss eine Flamme aus der anderen Öffnung des Brenners. Dann griff er den Drehschalter überhalb dem Brennerrohr und drehte dreimal nach rechts, bis der Zeiger auf „Gestein“ zeigte. Mit schelmischem Kichern färbte sich die Flamme in eine gemein aussehendes, giftiges Grün und Arlon richtete sie direkt auf den Boden. Schon nach einer Minute war der ganze Boden unangenehm warm, aber das Wichtige war, dass die Stelle, auf die sie die Flamme richteten, langsam sich bewegte und sich nach und nach in eine zähe Flüssigkeit formte. Zwar zäh, aber flüssig, und das zählte. Devargan zählte bis drei und bei Drei stießen er und Nikann die Metallstange in den Boden hinein, während Arlon den Brenner wegzog und schon begann, die nächste Stelle zu „bearbeiten“. Mit einem dumpfen „Plopp!“ versank das untere Ende der Stange im Boden, welcher kurz darauf fest wurde und die Stange mit einschloss. Zwar nicht ganz gerade, wie sie feststellten, aber es reichte aus. Und diese Prozedur wiederholten sie noch drei Mal.


    Nach getaner Arbeit ragten nun vier verrußte Metallstangen aus dem Boden, und die neugierige Menge, die sich mittlerweile den drei Straßenjungen zugewandt hatte (die Bauarbeiter kümmerte es kaum), beobachtete interessiert das Geschehen. Langsam wurde auch ihnen klar, welchen Plan die drei Buben verfolgten: sie wollten ihr eigenes Gerüst bauen! Welche im Übrigen gerade damit beschäftigt waren, den ersten Satz Scharniere auf die oberen Enden der Stangen zu befestigen, alle bis auf eine rasteten problemlos ein, die eine bockige wurde mit etwas Gewalt bearbeitet, bis sie sich mit dem gewohnten Klacken an die Stange band. Eine Querstange verlegten sie, um das Konstrukt zumindest etwas zu stabilisieren, zwischen die Stangen schmiss Arlon, der auf einer der Stangen balancierte, zwei Holzbretter hin, damit er etwas mehr Bewegungsspielraum hatte. Schon wurden die Stangen für die nächste Ebene nach oben gereicht, nun schwang sich auch Nikann nach oben, Devargan bleib zunächst unten, reichte ihnen die geforderten Materialien und versuchte, das Ganze etwas zu koordinieren. Rasch wuchs das Konstrukt zu einem kleinen Turm heran, etwas wacklig, vor allem ab der dritten „Etage“, aber sie hielt. Mit der vierten Etage dann hatten die Jungen ihr Ziel erreicht: sie waren auf der Höhe der höchsten Ruine angelangt, aufrecht stehend übertrafen sie diese sogar! Nachdem auch Devargan sich zwischen den Stangen und Holzplanken an die Spitze ihres Gerüsts gekämpft hatte (und oben merkte, dass Höhen irgendwie nicht so seins waren…), grinsten sie überlegen nach unten Richtung Bauarbeiter, die Menge unterdessen applaudierte den dreien für ihre ebenso große Genialität wie Dreistigkeit. Da standen sie, auf ihrem selbst gebauten Gerüst, genossen ihren Triumph (einige Passanten von der dritten Ebene schauten auch amüsiert herunter), als sie von unten ein Pfeifen hörten. Devargan lugte über den Rand und sah den Mann, der wie der Architekt wirkte. Und sie herunterwinkte. Neugierig, aber auch vorsichtig (nicht wegen dem Konstrukt, in Zhaun ist man von Grund auf etwas misstrauisch gegenüber Fremden) klettere er herunter, bis sie fast auf Augenhöhe waren, Devargan behielt es sich vor, auf der ersten Etage zu bleiben und herunter zu starren. „Is´was?“, gab er argwöhnisch von sich. „Sieht nicht schlecht aus, was ihr drei Taugenichtse da gemacht habt!“ Die Stimme des Mannes war überraschend hoch (mehr im Sinne von „Nicht so tief, wie es seine Statur vermuten lassen würde“), aber dennoch kräftig und bestimmt. „Meint ihr, meine Männer können das auch mal benutzen?“ Devargan antwortete direkt mit einem schnippischen „Warum sollten wir? Ist unser Ding hier!“. Doch sein Gegenüber ließ nicht locker, zwischenzeitlich haben sich auch Arlon und Nikann zu Devargan gesellt, und griff in eine seiner Hosentaschen. „Vielleicht… deswegen?“ Er zog etwas heraus, es war klein, rund, glänzte matt… eine Münze?! Mit einer gekonnten Bewegung warf er Devargan die Münze zu, welcher sie etwas ungeschickt auffing und erst mal ruhig festhielt, bevor er sie näher betrachtete. Warte… war das ein ganzer Naron?! Tatsächlich! Ein ganzer Naron! Für seine Mutter war das beinahe der Monatslohn! Und das nur, weil sie selber ein Gerüst gebastelt haben! Doch schnell fing sich Devargan wieder, er gab die Münze weiter an seine Freunde, stand auf und gab immer noch von seinem Hochsitz zu verstehen: „Klingt nach einem Deal!“ Und in diesem Moment verstanden auch seine Freunde, das sie gerade etwas gefunden haben, womit sich die sonst so leeren Familienkassen gut aufbessern können.


    Seine Mutter wollte es ihm zunächst nicht glauben. Auch die Wochen danach nicht. Es schien für sie zu einfach zu sein, in welchem Ausmaß ihr Sohn da Geldmünzen mit nach Hause brachte, für die sie ein ganzes Jahr schuften musste. Doch als auch weiterhin nichts geschah und ihr Sohn stets mit einem Lächeln abends nach Hause kam, realisierte sie langsam, welches Glück sie hatte. Mittlerweile verstanden sich die drei Jungen gut mit dem Architekten (der auch tatsächlich einer war), welcher sich ihnen alsbald als Mr. O´Goone vorstelle, der eine kleine Werkstatt unten in der sechzehnten hatte. Und die Jungen beeindruckten ihn mit ihren Kenntnissen über Metalle und Gerüste im Allgemeinen, sodass sie schon bald zu festen Mitarbeitern wurden. Während Arlon und Nikann im Aufbau mithalfen, merkte Devargan, dass ihm die Koordination und Organisation des Ganzen wesentlich mehr lag, dennoch scheute er sich nicht, selber mit anzupacken, wenn es denn nötig war. Und sie lernten eine Menge. Zum Beispiel, dass etwas besser gearbeitete Molganit-Stangen damals tatsächlich gar keine schlechte Wahl gewesen wären. Oder wie flexibel Barunit in Verbindung mit Hitze reagieren kann. Oder warum man niemals Gelbwasser durch Eisenrohre leiten darf (an sich sind beide Komponenten total harmlos, doch wenn sie miteinander reagieren, entsteht eine Supersäure, die sich selbst durch Stahl und meterdicken Beton frisst). Die Jungen hatten aber stets ihren eigenen Stil, bauten manchmal frei Schnauze halsbrecherische Konstruktionen, aber irgendwie erfüllten sie ihren Zweck und solange das gewährleistet wurde, gab es keinen Grund etwas zu ändern. Doch die Zeit verging und eine Wende kam. Zwar kündigte sich diese schon länger an, das machte sie aber nicht weniger schmerzvoll: ihr mittlerweile guter Freund Mr. O´Gonne ging in Rente, welcher Devargan zu ihrem neuen Chef ernannte und ihm die Firma überließ, ihm, der gerade mal 17 Jahre alt war und noch keinerlei Erfahrung im Leiten einer Firma hatte.


    Und man merkte es. Die Zahl der Aufträge ging zunächst leicht nach unten, man war dem neuen Leiter gegenüber noch etwas skeptisch eingestellt, doch das legte sich bald wieder, die Bezahlungen blieben die selben, und doch wurde das Plus am Ende der Jahresbilanz jedes Jahr etwas kleiner, immer kleiner. Verzweifelt versuchten die drei, Gründe dafür zu finden. Es waren nicht die Materialkosten, nicht die Löhne an die Mitarbeiter… sie fanden einfach keine Lösung. Zwar stabilisierten sie sich nach einer Zeit wieder, aber die Bilanz war nun quasi ausgeglichen. Kein Verlust, aber auch keine Gewinn. Stillstand. Aber sie machten weiter, weil das das Einzige war, was sie tun konnten. Und irgendwer musste ja die Gerüste auf- und abbauen. Solange niemand außenstehendes davon etwas mitbekam, war alles gut. Arlons Humor und Nikanns Frechheit halfen dem immer wieder verzweifelten Devargan, neuen Mut zu fassen. Und etwas Glück half auch mit. Als Nikann gerade einen Satz Vardan-Stangen zurechtschneiden wollte, bemerkte er durch Zufall, dass die Stangen nach Behandlung mit Öl elektrisch leitfähig wurden! (Die Details erspare ich euch hier, das wäre hohe Chemie…) Damit bot sich ihnen die Möglichkeit, Gerüste zu bauen, bei welchen man den ganzen Kabelsalat für die Gerätschaften vermeiden konnte, welche damit viel flexibler einsetzbar wurden! Beflügelt von diesem Vorteil setzte ein kleiner Aufschwung in der Firma ein, sie lebte wieder auf, bis das Schicksal wieder zuschlug: Es war ein Standardauftrag, eine Lagerstätte für Flüssigkeiten musste renoviert werden. Kein großer Aufwand. Die Arbeiten verliefen nach Plan, gerade wurden auf der dritten Etage neue Rohre von den Handwerkern verlegt, das Gerüst für die vierte Etage war im Aufbau, Devargan war unten im provisorischen Büro und diskutierte mit dem Chef der Handwerker über die Pläne. Die vierte Etage dürfte nicht einfach werden, vor allem müsse man zunächst einige Tage lang die giftige Flüssigkeit abpumpen und zwischenlagern, dann müssen die Rohre erst gründlich gereinigt werden, dann kann man erst langsam damit beginnen, die Sicherungen… Verwirrt blickte Devargan auf. Irgendwas hier passte nicht. Es hatte aber nichts mit den Plänen zu tun. Es war etwas anderes. Er konzentrierte sich, schloss die Augen, und ging systematisch alles durch, wie alles hätte sein müssen, wie es nun ist… es war ein Pfeifen. Eins, das nicht menschlich war und definitiv nicht das einer Maschine. Es gehörte überhaupt nicht hierher. Verdutzt blickte Devargan in die ungefähre Richtung des Pfeifens, er konnte unmöglich genau sagen woher es kam, aber ihm fiel nichts auf, er wollte wieder zurück unter das Zelt gehen, um sich abzulenken, blickte er die Wand hoch, sah die kalten, rotbraunen Ziegelsteinen, die Fensterrahmen, deren blaue Farbe schon ausgeblichen ist und anfing, abzublättern, die Rohre mit ihren mystischen Windungen, quer über die ganze Wand und irgendwo verschwindend, die… Rohre? Wieso musste er gerade an sie denken? Was war der Grund… Und genau in diesem Moment merkte Devargan, dass es schon längst zu spät war.


    Die Leitung beinhaltete Binin, ein Ätzmittel. Dessen Rohre waren mit Druckluft versetzt, damit das Binin, das ein großes Volumen hat, sinnvoll transportiert werden kann. Aber die Leitungen, die unterirdisch verliefen, waren scheinbar alt und marode. Durch das zusätzliche Gewicht, das durch die Baugerüste auf den Boden wirkte, barst eine der Leitungen, die Druckluft entwich und Umgebungsluft strömte in das Rohr. Mit Druckluft entstehen natürlich keine Probleme beim Kontakt mit Binin, allerdings arbeiteten sie in einer Ebene, in welcher es regelmäßig Gaslecks gab, welche Suronal beinhalteten. Und dieses reagiert mit Binin explosionsartig. Devargan konnte sich gar nicht schnell genug wegducken, schon erschütterte ein ohrenbetäubendes Krachen die ganze Ebene, Devargan wurde von den Füßen gerissen und die gesamte rechte Hälfte des Lagers stürzte ein, die Trümmer verteilten sich willkürlich in alle Richtungen.

    Wenige Minuten später legte sich zumindest die Staubwolke und man konnte was erkennen, ächzend richtete sich Devargan auf, sein rechter Arm wurde gut in Mitleidenschaft gezogen, er blutete an mehreren Stellen, die Ohren piepten höllisch laut, ihm war etwas schwindelig, aber sonst ging es ihm recht gut. Benommen wankte er zwischen den Trümmern hin und her, suchte seine Mitarbeiter, zog sie so weit er konnte aus dem Schutt. Schnell eilten Passanten herbei, kurz darauf auch einige Ärzte, die Verwundeten wurden nach Kräften versorgt. Am Abend stand Devargan da, blickte nachdenklich in die Ferne, neben ihm Nikann, den zwei kleine Steine am Kopf erwischt haben, der Verband war schon wieder blutig und auch sein linkes Bein sah nicht sehr gesund aus, und sie versuchten beide vergeblich, dem Fakt ins Auge zu sehen, dass irgendwo unter diesem Trümmerhaufen hinter ihnen Arlon lag. Oder das wenige, was noch von ihm übrig war.


    Die Trauer senkte sich wie schwerfälliger Nebel über das kleine Firmengebäude. Für eine Woche ruhte der Betrieb, mehr konnten sie sich einfach nicht leisten. Arlons Posten übernahm ein Wichtigtuer aus der neunten, eine komplizierte Persönlichkeit, aber er erfüllte seinen Job. Aber man spürte immer noch den Verlust von Erfahrung, aber auch von Lebensfreude auf den Baustellen, die Arbeit ging irgendwie nicht mehr so einfach von der Hand. Aber nur wenige Wochen später lächelte Devargan das Schicksal wieder zu: Es war kein gewöhnlicher Auftrag, es war einer aus der, wie man sie in Zhaun nennt, „nullten Ebene“, oder anders ausgedrückt: aus Piltover.

    Irgendeine Verrückte aus der vierundzwanzigsten ist scheinbar ganz bis nach oben gerannt und hat dort scheinbar aus bloßem Spaß eine der größten Banken der Stadt hochgejagt. Während ganz Valoran panisch und hektisch nach der Täterin suchte, musste irgendjemand aber wieder das Gebäude aufbauen. Und Devargan schaffte es, nach zähen Verhandlungen heraus zu handeln, dass er und seine Firma die Gerüste auf- und abbauen sollen. Staunend pfiff er durch die Zähne, als er das Wrack von einem Gebäude erblickte. Ihm waren Schäden dieser Art nicht neu. Auch nicht, dass sie durch Raketen mit F-23-Sprengköpfen verursacht wurden (benannt nach dem Distrikt, in dem sie erfunden wurden. Und wo sie bevorzugt verwendet wurden...), aber nur aus Spaß…? Da hatte wohl jemand zu viel Zeit… Dennoch verschwand er in dem kleinen Zelt, das sich fast schon rebellisch vor den Ruinen aufbaute, breitete dort auf dem ihm zugewiesenem Arbeitsplatz seine Pläne aus. Es konnte beginnen. Er wusste, das wird ein prestigeträchtiger Auftrag, wenn ihm das gelingt, wird er wird Aufträgen beworfen wie eine Panzertür mit Schrapnellen. Und die Arbeiten gingen gut voran. Devargan packte sein gesamtes Arsenal aus, scheute keine Mühen und Kosten, um den Arbeitern ihre Arbeit zu ermöglichen und selbst spontane Planänderungen machten ihm nichts aus.

    An einem der Tage, die Arbeit nahm wie gewohnt ihren Lauf, versammelten sich Devargan, Nikann und andere Mitarbeiter der Firma. Devargan hielt einen der Ziegelsteine in der Hand, typisch sandsteinfarben, aber dennoch war dieser etwas anders: Er wurde um einen kleinen Eisenzylinder herum geformt, welcher etwas Asche von Arlons Überresten enthielt, die man noch irgendwie auftreiben konnte. Er ließ den Stein ein Mal im Kreis herumgehen, jeder konnte sich in Stille von ihrem Freund verabschieden. Zu guter Letzt hatte Devargan wieder den Stein in der Hand. Ein letztes Mal dachte er an all die schönen Momente, die sie zusammen verbracht haben, dann verließ er ohne ein Wort das Zelt und legte den Stein auf einen geordneten Haufen anderer Ziegelsteine, welcher gerade nach und nach in Mauerwerk verbaut wurde. Die Tränen zurückhaltend drehte er sich wieder weg und entfernte sich vom Haufen. Er konnte diesen letzten Moment doch nicht mit ansehen.


    Buchstaben lügen nicht. Das ist Fakt. Und Zahlen lügen noch weniger. Und diese, die sich Devargan nicht mal eine Woche später präsentierten, könnten klarer nicht sein: sie waren pleite. Wie ein Donnerhall hallte dieser Begriff in Devargans Kopf hin und her. Er brauchte Geld, schnellstens, oder er müsse seine Gerüste in den nächsten Tagen wieder abbauen und die ganze Baustelle würde zum Erliegen kommen. Und er fasste einen Plan: er würde einen der mächtigen Chem-Barone in den untersten Distrikte in Zhaun aufsuchen. Die fünf Männer, die sich mit diesem Titel schmücken durften, hatten solche Massen an Geld, dass sie es nicht schnell genug ausgeben könnten, selbst wenn sie es wollten. So unnatürlich hoch waren ihre Einnahmen. Er schaffte es, ein Treffen mit Baron Gohath IV., Wohltäter des 34. Distrikts, zu arrangieren…


    Es war eine ihm befremdliche Welt. Nicht, weil sie so tief unten in seiner Heimatstadt lag, sondern, weil sie so unreal wirkte. Den schmutzigen, verdreckten und stinkenden Straßen wichen, als er durch die massive Steinpforte schritt, einem sich spiegelnden Fußboden aus Marmor, Pflanzen in kleinen Kübeln lachten sich gegenseitig an und allein der Diener, der Devargan durch das Anwesen führte, trug schon Stoffe, die Devargan mehrere Jahresumsätze kosten würde. Am rechten Ende des Ganges schwang eine Tür auf, der Diener gab Devargan mit der Hand ein Zeichen, hindurchzugehen. Und es raubte ihm fast den Atem, als der das Büro betrat. Edelste, geölte Holzmöbel, ein so glatt gehauener Boden, dass er jeder Eisfläche problemlos Konkurrenz gemacht hätte, ein so massiver Kronleuchter, der teilweise mehr Raum einnahm, als manch einer in den oberen Vierteln zum Wohnen hatte, der einladende Ledersessel vor ihm strahlte förmlich eine Aura der Bequemlichkeit aus… und dann wanderte Devargan´s Blick zu seinem Gegenüber, niemand anderem als Baron Gohath IV. „Nehmen sie doch Platz, Mr. Devargan!“ Diese Stimme hatte eine Autorität, die selbst das Wetter beeinflussen könnte. Als er sich langsam auf dem Sofa nieder ließ, überlegte er, ob er schon jemals „Mr. Devargan“ genannt habe… nein, das schien bis auf jetzt noch die der Fall gewesen zu sein. „Man hat schon von ihren Leistungen gehört...“ setzte die alte Stimme wieder ein. Ihr Träger war ein alter Mann, schon wohl über 70 Jahre alt, dennoch strahlte er eine Würde aus, die jedes Bild und jede Statue vor Neid pulverisieren würde. Oder lag es nur an seinen edlen Gewändern? „… deswegen ist fast umso überraschender, dass so jemandem wie ihnen das Geld ausgeht!“ Diese Worte wogen noch schwerer als Betonklötze! „Aber wissen sie, ich habe sowieso zu viel davon, der Überblick geht schon verloren und jeder will etwas davon abhaben...“ Traurig nickte der Baron, kurz geistesabwesend, dann wieder voll auf seinen Besucher konzentriert, der angespannt auf seinen Schreibtisch blickte. „… also schauen wir lieber mal, dass wir damit noch was anstellen werden. Mr. Devargan, sie erhalten die gewünschte Summe, wenn sie zwei Dinge für mich erledigen!“ „Die da wären…?“ fragte Devargan mit zittriger Stimme, er war auf alles gefasst. „Zum einen wollte ich meinen Nordflügel etwas umgestalten, sie können mir doch dabei zur Hand gehen?“ „Aber natürlich!“ versicherte er ihm prompt, ohne zu wissen, worauf er sich da einlassen würde. „Zum anderen möchte ich ihnen eine Herausforderung stellen: Wissen sie, ich bin schon alt und habe einiges gesehen, aber in den letzten Jahren ging ein bisschen der Funke Kreativität verloren, nichts konnte mich mehr beeindrucken. Deshalb wird ihre zweite Aufgabe genau das sein: schaffen sie etwas, was mich wieder beeindruckt. Zeigen sie mir und ganz Valoran, was sie leisten können!“


    Er hatte natürlich keine andere Wahl, als das Angebot anzunehmen, aber er hatte keinen Plan, wie er den Wunsch bewerkstelligen sollte. Denn er merkte schnell eine Schwäche: wenn er keine genauen Vorgaben hat (wie z.B. an Gebäude x muss y gemacht werden), fiel es ihm extrem schwer, selber sich Ziele zu setzten. Dank den Vorauszahlungen des Barons konnte die Arbeit weitergehen, aber Devargan war zunehmend damit beschäftigt, etwas zu finden, was den hohen Ansprüchen des Barons genügt. Die Bauarbeiten am Palast des Barons verliefen unspektakulär, es war keine schwierige Aufgabe und innerhalb von zwei Wochen hatten sie ihre Arbeit erledigt. Als der Baron zwischenzeitlich die Baustelle begutachtete, erkundigte er sich, ob es schon Neuigkeiten bezüglich seiner Herausforderung geben würde, Devargan schwindelte ihn aber an, er würde „etwas großartiges im Sinn haben, was aber noch etwas Planung benötigte“, begierig kicherte der alte Baron und verschwand wieder.

    Tage später saß Devargan wieder in seinem kleinen Büro und brütete weiter erfolglos über Ideen für den Baron. Nach einem weiteren vergeudeten Vormittag verließ er das Büro und setzte sich auf die morsche Sitzbank vor seiner Firma und verschlang das Mittagessen. Links neben ihm saßen Nikann und ein Architekt, der hin und wieder mit ihnen zusammenarbeitete, er plante mehr die Gebäude selber als die Gerüste, auch beim Umbau des Nordflügels des Palastes des Barons war er mit beteiligt. Nur unterhielten sie sich über nichts gehaltvolles… „Liga der Legenden“. Pah. Das ist eine ganz andere Welt für ihn, viel zu fremd und anders, als das er hätte jemals etwas mit ihr anfangen können. Die beiden redeten zunächst über irgendwelche spektakulären Zweikämpfe, bei denen sich angeblich der gleiche Champion gegenüberstanden, der irgendwas mit Schattenmagie beherrschte, einer besiegte den anderen… langweilig. Er wandte sich wieder seinem Essen zu… rohe Gnorri. Er dachte an zu Hause. Er war dort schon lange nicht mehr, von seiner Mutter hatte er auch schon lange nichts mehr gehört… „...wäre doch genial, wenn man das mal umbauen würde!“ Von links schoss ihm dieser Satz ins Ohr. Jeden anderen Satz hätte er wahrscheinlich, gedankenversunken, wie war war, überhört oder schlicht und einfach ignoriert. Aber nicht diesen. Er stand auf und ging auf die zwei Männer zu, welche halb amüsiert, halb verträumt in den bedeckten Himmel starrten. „Wie genau meinst du das?“ Devargans Frage galt Nikann, welcher den vorigen Satz ausgesprochen hatte. „Oh...“, überraschte drehte er sich um und schaute seinen Chef an, „… hab dich gar nicht kommen hören!“ Genervt entgegnete Devargan: „Ist doch jetzt egal! Also, was meintest du gerade mit Umbauen?“ „Ach, wir haben uns nur vorgestellt, wir würden mal das ganze Ligagelände umbauen, weißt ja, so mit allem drum und dran...“ Und plötzlich drehten sich die Zahnräder in Devargans Kopf wie wild. „Darnos...“, er redete nun mit dem Architekten, „… du hast doch bei dir noch ein paar Mechaniker und Ingenieure und so angestellt, oder?“ Der brummte: „Nicht direkt, nur zwei Mechaniker, der Rest sind Bekannte, die selbstständig arbeiten und manchmal aushelfen und so...“ Noch während dieser Aussage formte sich schon in Devargans Kopf ein Plan, ein Plan so groß die wie die Liga der Legenden selber. „Tu mir mal bitte einen Gefallen und trommel´ die mal zusammen und sag ihnen, das sie auch jedem anderen Mechaniker, Techniker, Elektriker oder was auch immer mitbringen sollen. Ich hab da was, was ich mit ihnen besprechen muss...“


    Und was drei Wochen nach dem Treffen geschah, sollte als die größte Anmeldung, die jemals bei der Liga der Legenden getätigt wurde, in die Geschichtsbücher eingehen.


    „Jede Schraube, die sich in ihr Gewinde dreht, jedes Zahnrad, das lückenlos in das nächste greift, jeder Funke, der seine Kraft vom Generator auf das Kabel überträgt, ist ein kleiner Schritt auf dem großen Weg in eine bessere Zukunft!“ -Devargan-



    4. Fähigkeiten



    Passiv: Die größte Baustelle der Welt


    Devargan nutzt eine eigene Spezialressource, nämlich Strom, welche er benötigt, um seine Fähigkeiten einzusetzen und um die Stationen von Erfüllung eines Lebenstraums einsatzfähig zu halten. Er beginnt mit 650 Stromkapazität und erhält 50 pro Level (beginnt aber mit einer Regenerationsrate von 0, dies kann ausschließlich durch Stromgeneratoren angehoben werden (siehe unten)).

    Außerdem sammelt er über seine normalen Fähigkeiten Ressourcen, die entweder beim Einsatz seiner Fähigkeiten verbraucht werden oder benötigt werden, um mit Erfüllung eines Lebenstraums neue Stationen zu errichten.


    Die jeweiligen Spielfelder werden in „Sektoren“ eingeteilt, welche im Verlauf des Spiels ausgebaut werden. Diese benötigen jeweils 1 Stunde, um vollständig ausgebaut zu sein (45 Minuten im Gewundenen Wald, 30 Minuten in der Heulenden Schlucht), allerdings können bis zu vier Sektoren (drei im Gewundenen Wald, einer in der Heulenden Schlucht) über Erfüllung eines Lebenstraums priorisiert werden, welche dann mit vierfacher Geschwindigkeit ausgebaut werden (diese werden auf der Minimap schwach gelblich leuchten). Alle Stationen, die in einem voll ausgebauten Sektor errichtet sind, verursachen 20% mehr Schaden, haben um 15% kürzere Aufladezeiten und dort errichteten Strukturen (Türme, Inhibitoren, Nexus) nehmen 15% weniger Schaden.


    Und damit führen wir auch ein Novum in meiner Konzept-Historie ein: visuelle Hilfsmittel! Hier sind die ungefähren Pläne:



    https://imgur.com/wDKU215




    https://imgur.com/TiVgRSL




    https://imgur.com/e7vuVZF



    Zu Beginn des Spiels erhält Devargan 60 Metallplatten, 360 Bauteile und 180 Stromkabel, als Starthilfe.


    Hier noch einige Anmerkungen: Der Ausbau der einzelnen Sektoren wird deutlich sichtbar sein. Umso weiter der Ausbau voranschreitet, desto mehr verändert sich die Landschaft: Die steinigen Wände werden zunächst von Baugerüsten umhüllt, dann langsam mit Metallplatten abgedeckt, verschiedenfarbig lackiert, man hört Werkzeuge bei der Arbeit, Funken sprühen manchmal aus dem Inneren der Platten (die Wände, die sie einstmals bedeckten, wurden ausgehöhlt, um dort Platz für Werkstätten, Munitionslager, Räume für die Bedienmannschaften uvm. zu machen), dann werden nach und nach Rohre und Stromkabel verlegt, teils auch quer über die Lanes, Lichter beginnen zu blinken, langsam ertönt Maschinengebrumme und die Karte verwandelt sich in ein technologisches Wunderland. Natürlich sei erwähnt, dass all dies nur rein optische Auswirkungen hat.



    Q: Auf Sicherheit bedacht


    Kosten: 50 Strom, 2 Metallplatten

    Abklingzeit: 19/18/17/16/15/14 Sekunden


    Passiv: Generiert jede Sekunde 0,16/0,33/0,5/0,66/0,81/1 Metallplatte


    Erschafft neben sich zwei große Metallplatten (welche damit in der Mitte eine Lücke von 150 Einheiten lassen, die Platten selber haben eine Breite von 275 Einheiten (und eine Dicke von 25 Einheiten)), welche nach 0,5 Sekunden Verzögerung in die Richtung fliegen, in die Devargan beim Einsatz dieser Fähigkeit blickte. Die Platten legen innerhalb von 0,75 Sekunden 650 Einheiten zurück, schleifen alle getroffenen Gegner mit sich ( ; stoppen vorzeitig bei Wänden und klemmen alle gefangenen Einheiten für die restliche Flugdauer ein) und verlangsamen sie für 1,5 Sekunden um 15/20/25/30/35/40%. (Die Verlangsamung beginnt schon beim Kontakt mit den Platten)

    Danach verschwinden die Platten.


    Für gewöhnlich sind die Platten für Verbündete durchlässig, allerdings können diese die Platten rechtsklicken, um sich auch von ihnen mitschleifen zu lassen.



    W: Fließende Bewegungen


    Kosten: 30 Strom, 10 Bauteile

    Abklingzeit: 22/20/18/16/14 Sekunden

    Reichweite: 600 Einheiten

    Zauberzeit: 0,2 Sekunden


    Passiv: Generiert jede Sekunde 1/2/3/4/5/6 Bauteile


    Devargan beschwört 5 aufgerüstete Zahnräder um sich, welche sich schnell um ihn drehen (eine volle Umdrehung alle 2 Sekunden, 50 Einheiten Abstand zu Devargan), welche er einzeln auf einen Zielort werfen kann. Bei Berührung mit einer feindlichen Einheit (auch, wenn die Zahnräder noch um ihn kreisen) lassen sie einen kleinen elektrischen Stoß frei, der im Umkreis von 100 Einheiten 20/32/44/56/68/80 (+0,25 AP) magischen Schaden verursacht.


    Trifft ein Zahnrad auf eine Metallplatte von Auf Sicherheit bedacht, lädt sie diese auf, wodurch die Platte nun beim Feindkontakt 100% des Schadens von Fließende Bewegungen verursacht (jede Platte wird separat gezählt).



    E: Die Spannung aufrecht erhalten


    Kosten: 75 Strom, 4 Stromkabel

    Abklingzeit: 25/24/23/22/21/20 Sekunden


    Passiv: Generiert jede Sekunde 0,5/1/1,5/2/2,5/3 Stromkabel


    Devargan bastelt bei Aktivierung einige Kabel zusammen, welche nach zwei Sekunden eine sich schnell ausbreitende, elektrische Schockwelle mit 550 Einheiten Reichweite erschafft (die natürlich von Devargan ausgeht). Alle verbündeten Einheiten, die von der Welle erfasst werden, erhalten für 1,5 Sekunden 25/30/35/40/45/50% Lauftempo, ihr nächster Angriff verursacht 5/15/25/35/45/55 (+0,075 AP) zusätzlichen magischen Schaden und betäubt das Ziel für 0,5 Sekunden (wirkt auch auf verbündete Vasallen).


    Kommen die Metallplatten von Auf Sicherheit bedacht in Berührung mit der Schockwelle, betäuben sie getroffene Einheiten für 0,75 Sekunden (allerdings beginnt auch hier schon die Slowdauer).



    R: Erfüllung eines Lebenstraums


    Abklingzeit: Keine

    Reichweite: Unbegrenzt, hängt aber von den ausgewählten Stationen ab


    Devargan gibt einen neuen Baubefehl heraus. Überall auf der Karte gibt es „Slots“, auf welchen eine Station errichtet werden kann, dabei gibt es zwei Arten von Slots: Laneslots und Jungleslots, die genaue Aufteilung seht ihr oben.


    Es gibt vier Stationen, die auf beiden Slots errichtet werden können und jeweils vier Stationen, welche exklusiv auf dem jeweiligen Slot gebaut werden können, die Stationen haben eine Aufbauzeit von 10 Sekunden.


    Hier ein Beispiel, wie das „Aufbaumenu“ aussehen könnte:



    https://imgur.com/6AIoMF2



    Sobald die Station errichtet wurde, kann sie durch Drücken der R-Taste angewählt werden, um mit ihr zu interagieren (meistens, indem ein Zielort ausgewählt wird (per Mouseover) und durch erneutes Drücken von R wird die Station den Feuerbefehl ausführen (nach der Zielzeit natürlich)), nach Ausführung der Aktion beginnt eine Aufladezeit, in welcher die Station inaktiv wird (quasi wie eine normale Fähigkeit), diese kann NICHT durch CDR beeinflusst werden. Jeglicher Schaden, der durch Stationen angerichtet wird, die mehr als 2000 Einheiten von Devargans Position entfernt sind, ist um 40% verringert.


    Sofern nicht anders erwähnt (… was auch nicht der Fall sein sollte…), skalieren alle Effekte/Schadenswerte der Stationen mit Devargans Level. Jede errichtete Station benötigt passiv 1 Strom/Sekunde (außer Stromgeneratoren), um betriebsfähig zu sein, sollte der Strom ausgehen, kann Devargan für 5 Sekunden keine Fähigkeiten einsetzen/Stationen befehligen, in dieser Zeit läuft aber die Regenerationsrate weiter.

    Erfüllung eines Lebenstraums hat keine Abklingzeit, heißt also, sofern Devargan über die notwendigen Ressourcen verfügt, kann er diese Fähigkeit so schnell und so häufig einsetzen, wie er möchte.



    Gemischte Stationen:



    Plasma-Aufscheucher


    Reichweite: 700 Einheiten

    Stromkosten: 30 Strom

    Aufladezeit: 9 Sekunden

    Zielzeit: 0,5 Sekunden

    Baukosten: 25 Metallplatten, 150 Bauteile, 75 Stromkabel


    Feuert im 0,5 Sekunden-Intervall 3 Geschosse in Zielrichtung ab, die jeweils am ersten getroffenen Gegner 50-150 (+0,1 AP) magischen Schaden verursachen.



    Bleihagel


    Reichweite: 800 Einheiten

    Stromkosten: 10 Strom

    Aufladezeit: 20 Sekunden

    Zielzeit: 0,75 Sekunden

    Baukosten: 20 Metallplatten, 158 Bauteile, 60 Stromkabel


    Eine Minigun, die für 4 Sekunden selbstständig nahe feindliche Champions angreift (aber mit einer Rotationsgeschwindigkeit von nur 20 Grad/Sekunde). Sie feuert 4 durchdringende Geschosse pro Sekunde ab, jedes verursacht 5-13 (+1 pro 50 AP) physischen Schaden an allen getroffenen Gegnern.



    Endothermie-Aggregat


    Reichweite: 600 Einheiten

    Stromkosten: 5 Strom/Sekunde

    Aufladezeit: 5 Sekunden

    Zielzeit: Keine

    Baukosten: 30 Metallplatten, 120 Bauteile, 60 Stromkabel


    An-/Abschaltbar: Verströmt im Einflussgebiet kühles Gas, wodurch Bewegungsgeschwindigkeit und Lebensregeneration aller Gegner in Reichweite um 25-50% verringert werden.



    Lebenssaft-Generator


    Reichweite: Keine

    Stromkosten: 45 Strom (für den aktiven Effekt)

    Aufladezeit: 30 Sekunden

    Zielzeit: 0,25 Sekunden

    Baukosten: 20 Metallplatten, 120 Bauteile, 90 Stromkabel


    Passiv: Generiert jede Sekunde 4 Strom/Sekunde.


    Aktiv: Stößt einen elektrischen Impuls mit dem selben Schaden und dem selben Effekt von der aktuellen Stufe von Die Spannung aufrecht erhalten aus.

    Der Generator kann von Gegnern angegriffen werden (er hat die selbe Menge an Leben/Rüstung/MR wie Devargan), wird er zerstört, wird der Generator für 30-45 Sekunden inaktiv und der passive Effekt dieses Generators verschwindet, danach kann er seine Arbeit wieder aufnehmen. Allerdings hat der Generator auch Backdoor-Protection (d.h. er nimmt 75% weniger Schaden, wenn keine gegnerischen Vasallen in der Nähe sind).



    Lane-Stationen:



    Schmelze


    Reichweite: 950 Einheiten

    Stromkosten: 50 Strom

    Aufladezeit: 35 Sekunden

    Zielzeit: 0,25 Sekunden

    Baukosten: 30 Metallplatten, 120 Bauteile, 60 Stromkabel


    Wirft in einer langen, aber dünnen Linie (150 Einheiten breit) geschmolzenes Metall aus, welches für 3 Sekunden eine Zone bildet, Gegner in diesem Feld erleiden alle 0,5 Sekunden 1-2% ihrer maximalen HP als absoluten Schaden und verlieren für 3 Sekunden 15% ihrer Resistenzwerte.


    Trifft die Schmelze auf das kühle Gas von Endothermie-Aggregat, kühlt es schlagartig ab, wodurch dichter Nebel entsteht; Gegner, die in dieser Mischung gefangen sind, haben Kurzsichtigkeit.



    Wadenbrenner


    Reichweite: Keine

    Stromkosten: 75 Strom

    Aufladezeit: 20 Sekunden

    Zielzeit: 0,25 Sekunden

    Baukosten: 20 Metallplatten, 120 Bauteile, 90 Stromkabel


    Bei dieser Station handelt es sich um zwei Module, die jeweils 400 Einheiten vom Mittelpunkt der Station an der Wand angebracht werden. Bei Aktivierung stößt jedes Modul einen 550 Einheiten langen Plasmastrahl aus, welche an der Wand entlang verlaufen und vom Mittelpunkt weg zeigen. Nach 0,5 Sekunden drehen sich die Module (und mit ihnen die Strahlen) innerhalb von 2 Sekunden zum Mittelpunkt der Station, alle getroffenen Einheiten erleiden 70-150 (+0,25 AP) magischen Schaden, mehrere Treffer beider Strahlen verursachen 66% weniger Schaden.


    Wird einer der Strahlen von einem Zahnrad von Fließende Bewegungen getroffen, absorbiert es die elektrische Ladung des Zahnrads und überlädt, was zu Folge hat, das dieses (und nur dieses) Modul sich um 75% schneller dreht und 30% mehr Schaden verursacht.


    All diese Effekte werden nach „Beendigung“ der Fähigkeit zurückgesetzt.



    Schubumkehrer


    Reichweite: 1100 Einheiten

    Stromkosten: 40 Strom

    Aufladezeit: 45 Sekunden

    Zielzeit: 0,5 Sekunden

    Baukosten: 20 Metallplatten, 180 Bauteile, 60 Stromkabel


    Feuert eine Gravitationsgranate auf das Zielgebiet, die beim Aufschlag an allen Feinden im Umkreis von 250 Einheiten 75-205 (+0,1 AP) magischen Schaden verursacht und 0,5 Sekunden nach dem Aufprall alle Gegner innerhalb von 350 Einheiten für 1 Sekunde betäubt (kann pro Gegner nur ein Mal alle 8 Sekunden passieren).

    Die Granate hat immer eine Flugzeit von 0,75 Sekunden.



    Wolkenwerfer


    Reichweite: 6000 Einheiten

    Stromkosten: 100 Strom

    Aufladezeit: 75 Sekunden

    Zielzeit: 0,5 Sekunden

    Baukosten: 45 Metallplatten, 300 Bauteile, 150 Stromkabel


    Diese Station benötigt zwei freie Stationsplätze nebeneinander (!), um errichtet werden zu können.


    Bei Aktivierung feuert sie einen Kanister mit Heilgas auf das Zielgebiet (fliegt mit 1250 Einheiten/Sekunde). Beim Aufprall lässt der Kanister das Gas frei und bildet eine Wolke mit 800 Einheiten Durchmesser. Verbündete Einheiten werden jede Sekunde um [1,5% von Devargans max. HP] (+0,05 AP) geheilt, gegnerische Einheiten um 15% verlangsamt.


    Nach 5 Sekunden verschwindet die Wolke wieder.



    Jungle-Stationen:



    Protektorscheibe


    Reichweite: 700 Einheiten

    Stromkosten: 50 Strom

    Aufladezeit: 18 Sekunden

    Zielzeit: 0,2 Sekunden

    Baukosten: 25 Metallplatten, 150 Bauteile, 75 Stromkabel


    Feuert eine modifizierte Metallscheibe in Zielrichtung, bei Erreichen der max. Reichweite kehrt sie zum Ausgangspunkt zurück. Getroffene Gegner erhalten 60-180 (+0,075 AP) magischen Schaden, Verbündete erhalten für 2 Sekunden einen Schild, der 60-200 (+0,15 AP) Schaden aufnehmen kann.



    Observierer


    Reichweite: 2000 Einheiten

    Stromkosten: 10 Strom (für die aktive Fähigkeit)

    Aufladezeit: 45 Sekunden

    Zielzeit: 0,1 Sekunden

    Baukosten: 20 Metallplatten, 120 Bauteile, 90 Stromkabel


    Passiv: Baut ein Radargerät auf, welches Betriebskosten von 1 Strom/Sekunde hat, dieses dreht sich langsam um die eigene Achse (eine volle Umdrehung alle 20 Sekunden). Ein grüner Strahl, der für beide Teams sichtbar ist, fungiert hierbei als Sucher, wann immer er auf eine Einheit (Gegner (auch unsichtbare!), neutrale Einheiten (-> Monster, Minions) und auch Verbündete, wenn die eigene Sicht eingeschränkt ist) trifft, wird dies mit einem (lautlosen) Aufleuchten an dem entsprechenden Punkt auf der Minikarte von Devargan (und seinem Team) als grüner Punkt markiert.


    Aktiv: Verstärkt den Radarsucher für 6 Sekunden, wodurch aufgedeckte Einheiten identifiziert werden (-> gewährt wahre Sicht entlang des Suchers) und gegnerische Einheiten um 25% verlangsamt werden.

    Diese Station wird nach Aktivierung nicht inaktiv, sondern dreht sich danach einfach weiter und deckt Einheiten auf, als wäre nichts gewesen...



    Langarm


    Reichweite:1000 Einheiten

    Stromkosten: 60 Strom

    Aufladezeit: 35 Sekunden

    Zielzeit: 1 Sekunde

    Baukosten: 20 Metallplatten, 180 Bauteile, 60 Stromkabel


    Feuert einen Greifhaken fächerförmig (90 Grad Radius) von der Wand weg, der das erste getroffene (feindliche) Ziel packt, ihm 80-210 (+0,3 AP) magischen Schaden zufügt und ihn zu der Station zieht, von der aus der Greifhaken abgefeuert wurde.


    Wenn das Ziel über eine Wand gezogen werden müsste, wird es stattdessen vor der Wand losgelassen.



    Passiermöglichkeit


    Reichweite: Keine

    Stromkosten: 20 Strom (pro Aktivierung)

    Aufladezeit: 5 Sekunden

    Zielzeit: Keine

    Baukosten: 30 Metallplatten, 120 Bauteile, 60 Stromkabel


    Errichtet einen Tunnel, der durch (einmaliges!) Drücken der R-Taste geöffnet und geschlossen werden kann (was jw. 1 Sekunde dauert). Alle Einheiten (und Projektile) können diesen Tunnel durchqueren.


    An den markierten Stellen am Dragon-/Baron-Pit kann kein Tor platziert werden, dafür bietet sich Devargan eine andere Möglichkeit, nämlich…



    ...Höllenbatterie


    Reichweite: 800 Einheiten

    Stromkosten: 150 Strom

    Aufladezeit: 90 Sekunden

    Zielzeit: 1 Sekunde

    Baukosten: 75 Metallplatten, 450 Bauteile, 225 Stromkabel


    Diese Station zeigt immer in den jeweiligen Pit hinein und kann auch nur geradeaus in dieser Richtung abgefeuert werden. Es werden nacheinander drei Energiestöße abgegeben, zunächst von der linken Batterie, dann nach 1 Sekunde von der rechten Batterie und nach nochmal 1 Sekunde von der mittleren Batterie. Jeder Energiestoß verursacht 8-22% des aktuellen Lebens des Gegners an magischen Schaden (halber Schaden an Minions und Monstern), die beiden äußeren Strahlen haben eine Breite von 200 Einheiten, der mittlere Strahl hat eine Breite von 350 Einheiten und 200 Bonusreichweite.

    (Die theoretischen Abstände zwischen den Strahlen beträgt 0 Einheiten, sodass ein „geschlossenes“ Feld entsteht, aber in der Praxis kann man natürlich den Strahlen ausweichen…)


    Diese Fähigkeit ist bereits ab Stufe 1 verfügbar und muss nicht extra erlernt werden.


    Auch hier noch ein, zwei Worte zum Optischen: Nachdem eine Station fertig gebaut wurde, wird sie jeweils sichtbar von Menschen/Yordles in Arbeitskleidung bemannt. Manche bleiben ruhig sitzen, andere spähen immer wieder nach draußen...




    5. Texte


    Wenn ausgewählt: „Eine neue Chance, uns zu beweisen!“


    Wenn gebannt: „Was… das war aber so nicht geplant...“


    Beginn des Spiels:

    • „Ok, Leute, ich weiß, wir haben und dieses Mal eine Menge vorgenommen, aber ich weiß, das wir das schaffen können! Lasst uns denen zeigen, was wir zu bieten haben!“
    • „Gut... jeder von euch kennt den Plan? Dann los, verschwendet keine Zeit, wir haben noch eine Menge zu tun!“
    • „Dies ist der größte Auftrag, den wir jemals bekommen haben… enttäuscht mich nicht und zeigt ihnen, auf welchem Fundament unsere Worte errichtet wurden!“
    • (Exklusiv für den Gewundenen Wald) „Hui, das ist hier eine unheimliche Gegend… aber lasst euch davon nicht abschrecken. Bringen wir etwas Licht in diesen finsteren Ort!“
    • (Exklusiv für die Heulende Schlucht): „Puh, ganz schön kalt hier… aber lasst euch davon nicht abschrecken! Schmeißt die Maschinen an, dann wird es bald wärmer hier!“


    Move-Command:

    • „Noch so viel Planung zu erledigen...“
    • „Dieses Geräusch von fleißiger Arbeit ist… beruhigend!“
    • „Warte, sollte das nicht dort drüben errichtet werden…?“
    • „Ein Mal nicht aufgepasst und schon läuft alles aus dem Ruder...“
    • „Nur nicht den Kopf verlieren… äh… wo waren wir stehen geblieben?“
    • „So langsam nimmt hier alles Form an!“
    • „Nein, nein, nein, das müssen wir umgehend ändern!“
    • „Sah auf dem Bauplan irgendwie etwas spektakulärer aus...“


    Ab hier gibt es nochmal besondere Movecommands, die freigeschaltet werden, wenn in der Nähe mindestens eine fertige Station ist. Devargan (D) redet dann immer mit der dortigen Besatzung (B), Devargans Fragen und die Antworten der Besatzung werden jedes Mal auf´s Neue zufällig gemischt.

    • (D) „Und, alles gut bei euch?“
    • (D) „Wie ist der Status?“
    • (D) „Alles gut bei euch?“
    • (D) „Und, was gibt’s neues?“
    • (D) „Ist irgendetwas vorgefallen?“
    • (B) „Alles bestens Chef, wir sind bereit!“
    • (B) „Wie immer, alles im grünen Bereich!“
    • (B) „Wir sind feuerbereit… geben sie uns nur das Zeichen!“
    • (B) „Könnte besser laufen, aber wir sind trotzdem einsatzfähig!“
    • (B) „Das Baby hier zickt manchmal ein bisschen, aber wir kriegen das hin!“
    • (B) „Geben sie uns mal ´ne Sekunde, wir müssen hier noch schnell was fertig stellen!“
    • (B) „Wir liegen zwar etwas im Zeitplan zurück, aber keine Sorge!“
    • (B) „Ähm, das geht hier doch etwas schneller als geplant… wir arbeiten an einer Lösung!“


    Attack-Command:

    • „So, jetzt arbeiten wir mal richtig!“
    • „Lasst und den Schutt hier beseitigen!“
    • „Wir brauchen Platz… und Ruhe… und bekommen beides nicht!“
    • „Das hier ist jetzt Baustellenbereich!“
    • „Bist aber ein Hartnäckiger, hm?“
    • „Ach Gott… das wird uns wieder im Plan zurückwerfen!“
    • „Keine Arbeit ohne unvorhergesehene Zwischenfälle...“
    • „Zeigt ihnen, wer hier den besseren Plan hat!“


    Gegen neutrale Monster:

    • „Tut mir Leid, mein Freund, aber du musst hier weichen!“
    • „Dies ist keine Platz mehr für dich!“
    • „Du musst jetzt leider dem Fortschritt weichen!“
    • „Na komm, irgendwo findest du doch einen neuen Platz...“


    Gegen die Drachen:

    • „Bisschen groß, dieser Vogel… oder?“
    • „Wäre auch zu schön gewesen...“
    • „Dieser Ort gehört jetzt mir!“


    Gegen Baron Nashor:

    • „Baron… der Titel ist doch nur angedichtet, oder?“
    • „Egal, wie groß du bist, du musst leider weg von hier!“
    • „Ich hab da was gegen dich in der Hinterhand...“


    Gegen feindliche Gebäude:

    • „So was deplatziertes hab ich ja noch nie gesehen...“
    • „Also… das muss auf jeden Fall weg!“
    • „Wird uns nur geringfügig bei der Arbeit stören… oder etwas mehr als das...“
    • „Am liebsten würde ich es direkt wegsprengen lassen!“


    Wenn ein Ward platziert wird:

    • „Man sollte immer die Übersicht über das Gelände behalten!“
    • „Um die späteren Umbauten zu erleichtern...“
    • „Eine so große Baustelle kann man unmöglich von einem Punkt aus überwachen!“
    • „Nur, damit mir wieder keiner von den anderen in die Quere kommt!“


    Falls ein Pentakill erzielt wird:

    • „Hui, das war mal eine Aufräumaktion!“
    • „Nachdem das nun geklärt ist… weiter geht’s mit dem Umbauen!“
    • „Der Widerstand gegen uns schrumpft aber gewaltig...“


    Beim Sieg eines Spiels:


    Devargan und die Arbeiter rennen aus ihren Stationen, jubeln lauthals, fallen sich in die Arme, tanzen über den Platz, Champagnerkorken knallen und Champagner wird ausgeschenkt, aus den Stationen fliegen Luftballons, Konfetti, einige schießen sogar Feuerwerkskörper ab… alles in allem eine riesige Party! Inmitten der Feier hört man Devargan rufen:

    • „Ja! Seht ihr? Ich wusste doch, dass wir es schaffen können!“
    • „Genau so war das geplant! Danke euch allen für eure Hilfe!“
    • „Ich bin so glücklich… und jetzt: lasst uns die Fertigstellung feiern!“


    Wenn ein Spiel verloren wird:


    Devargan bleibt niedergeschlagen stehen. Einige der Arbeiter kriechen aus den Stationen, trösten sich gegenseitig oder Devargan, das Summen der Maschinen verstummt allmählich, die Lichter gehen aus...

    • „Verdammt… wir standen doch so kurz davor!“
    • „Es tut mir leid, Leute… aber das war´s!“
    • „Mist, wie konnte das passieren… wo habe ich den Fehler gemacht….?“



    Joke:

    • „Ein kühler Kopf hilft leider nicht gegen überhitzte Maschinen...“
    • „So, nutzen wir diese Pause, um alles zu warten… oder von mir aus um alles anzumalen!“



    Taunt:

    • „Ich plane nicht nur dieses Projekt… ich plane auch deinen Untergang mit ein!“
    • „In einem Projekt dieser Größenordnung würdest du die Größe eines Staubkorns haben!“


    Gegen :caitlyn: :

    • „Und mit dem Spielzeug willst du hier was einreißen?“
    • „Ein Sheriff, hm? Sag mir, was suchst du… einen Plan?“


    Gegen :heimerdinger: :

    • „Oh, wie süß… hast du die Dinger zu heiß gewaschen?“
    • „Selbst meine Miniaturmodelle sind größer als deine… Geräte...“


    Gegen :jinx: :

    • „Sinnfreie Zerstörungswut… wenn man sonst nichts bieten kann...“
    • „So schnell kannst du gar nicht alles zerstören, wie wir es wieder aufbauen können!“


    Gegen :rumble: :

    • „Wir müssen unsere Waffen nicht bewegen… wir sind überall!“
    • „Darf man bewusstes Überhitzen als dumm bezeichnen? Bitte sag Ja...“


    Gegen :vi: :

    • „Immer mit dem Kopf durch die Wand? Gut, das diese hier aus Stahl ist!“
    • „So große Handschuhe… willst du damit etwas kompensieren?“


    Gegen Navic:

    • "Ist es normal für Yordles, sich immer verstecken zu müssen?"
    • "Was... eine Festung? Pah, schau dir mal lieber das hier an!"


    Gegen P-27:

    • "Jede Maschine kann von Fehlfunktionen betroffen sein, vergiss das nicht!"
    • "Wärst du nicht mein Feind, wärst du schon fast bewundernswert!"


    Gegen Rishikkaz:

    • "Schon jemals etwas von dem Spruch >Klasse statt Masse< gehört?"
    • "Oh, kann sein, dass einige deiner Artgenossen bei meinen Arbeiten schon draufgegangen sind!"


    Bitte sehr, so macht man Schleichwerbung für seine anderen Konzepte!


    Wenn Randuin´s Omen gekauft:

    • "Ist das auch rostfrei?"
    • "Eine Investition in die Sicherheit meiner Mitarbeiter!"


    Wenn Chemtech Purifier gekauft:

    • "Wird hoffentlich seinem Namen gerecht!"
    • "Hilft das auch gegen verstopfte Kanonenrohre?"


    Wenn Imperial Mandate gekauft:

    • "Die müsste man mal an die Wände abringen!"
    • "Wirkt bedrohlich... gekauft!"


    Wenn Iceborn Gauntlet gekauft:

    • "Ein Faustschlag, sie zu kühlen!"
    • "Eigentlich sollte das jeder meiner Maschinisten haben!"


    Wenn Frozen Heart gekauft:

    • "Aber mein Herz lebt durch die Wärme der Maschinen!"
    • "Eigentlich eine passende Umschreibung für Bösewichte..."


    Wenn Everfrost gekauft:

    • "Hat was von einer Spritzpistole... aber für große Jungs!"
    • "Das ist also das Gegenteil von einem Schweißgerät..."


    Wenn Spelltheif´s Edge gekauft:

    • "Bekämpfen wir Waffen mit mehr Waffen!"
    • "Wenn die Technik mal wieder versagt, hab ich jetzt was in der Hinterhand!"


    Wenn Hextech Rocketbelt gekauft:

    • "Das ist doch mal eine Erfindung!"
    • "Und sie sind sicher, das die nicht fehlzünden werden...?"


    Wenn Demonic Embrace gekauft:

    • "Ja, manchmal kann der Fortschritt grausam aussehen!"
    • "Ich brauche mich nicht hinter einer Maske zu verstecken... aber ich nehme sie trotzdem!"


    Wenn Ardent Censer gekauft:

    • "So prachtvoll wie unser Projekt!"
    • "Trägt unseren Glanz nach außen!"


    Wenn Rylai´s Crystal Scepter gekauft:

    • "Aber nicht, dass ich am Ende wie meine Maschinen überhitze..."
    • "Fühlt wieder wie zu Hause in der Werkstatt an... ah, herrlich!"


    Wenn Warmog´s Armor gekauft:

    • "Naturheilkunde? Nicht so mein Ding..."
    • "Im Normalfall würd ich die Pflanzen ausreißen lassen, aber für das hier mach ich eine Ausnahme!"


    6. Wie spiele ich ihn?


    Versucht zunächst, den Ausbau der Botlane (oder auf welcher Lane auch immer ihr unterwegs seid) zu priorisieren, dann baut auch die restlichen Lanes aus und danach den Jungle (oder anders herum, je nach Bedarf). Wie wichtigste Frage ist natürlich: wo platziere ich welche Station? Diese Frage kann nicht spontan beantwortet werden, ihr müsst immer je nach Spiel und Situation neu entscheiden, aber versucht, nicht immer die selbe Station aneinander zu reihen, die Kombination der verschiedenen Effekte macht´s. Wie ihr vielleicht schon erkennen konntet, gibt es viel Kombopotential, sowohl unter den eigenen Fähigkeiten als auch mit anderen Champions, aber genau hier liegt die Schwierigkeit: wer nicht ständig den Überblick behält, verliert sich schnell in den zahllosen Effekten und euer Strommanagement darf auch nicht vernachlässigt werden…



    7. Skin-Ideen


    Ja, heute tragen wir dick auf: Mit der Zeit sind mir auch einige Ideen eingefallen, wie man das Aussehen von Devargan und/oder der ganzen Karte verändern kann, hier sind meine Vorschläge für seine Releaske-Skins:


    (975 RP) Widerstandführer Devargan: Illaoi alleine wird es nicht schaffen, gegen sie anzukämpfen, so viel steht fest. Und der Feind kann zurückschlagen… der Verlust des letzten Verstecks war bitter, doch bald hörte sie, dass ihr Anführer mit einigen Überlebenden fliehen konnte und nun hier versucht, eine neue Basis aufzubauen.


    Dieser Skin ist thematisch im Stahlkrieger-Universum (Battlecast-) angesiedelt, alle Stationen werden in das bekannte, dunklere Rot getaucht, alles wirkt dunkler, gefährlicher, bedrohlicher, es wirkt professionell gebaut (im Gegensatz zum Standard-Skin, welches das Gefühl vermittelt, alles wird aus dem Nichts gestampft, irgendwie improvisiert, provisorisch…), weniger eckig, mehr elegante Kurven statt teils kantiger Aufbauten.

    Devargan selber trägt etwas mehr Rüstung, Schienbeinschoner, mechanische Handschuhe (in welchen auch der Projektor für die Baupläne eingebaut wurde), Schulterstücke, eine Art aufgerüstete Weste, mit kleinen Panzerplatten verstärkt. Diese Aufrüstungen leuchten schwach rot, wie aus der Stahlkrieger-Serie bekannt. Er trägt einen schwarzen Umhang mit roten Stickereien, was ihm als Widerstandführer die nötige Würde und den Respekt verleiht. Auf dem linken Auge trägt er einen Visor (quasi eine halbe Brille), auf welchem er zusätzliche Informationen einsehen kann.



    (1350 RP) Naturschützer Devargan: Am Ende hat der Biologie-Unterricht doch seine Spuren an Devargan hinterlassen… anstatt einen gigantischen, mechanischen Spielplatz zu bauen, will Devargan nun den schönsten Garten in ganz Valoran errichten! Und er hat auch eine Menge Assistenten mitgebracht...


    Allgemein gilt: das Spielfeld wird natürlich umgestaltet, allerdings weichen die gigantischen Maschinen und Panzerplatten kleineren, umweltfreundlicheren Aufbauten und einer Menge Pflanzen. Zunächst wird die Saat ausgebracht, dann wachsen einige Gräser (auf auf dem „betretbaren“ Boden, sodass wir am Ende einen gigantischen Grasteppich haben, allerdings ist das Gras (für menschliche Verhältnisse) gerade mal fußhoch, also wird sich niemand im Gras verstecken können), später erblühen Blumen auf den Mauern, am Ende sogar ganze Bäume, kleine Tiere und Vögel ziehen nach und nach auf die Kluft und bevölkern das neue Grünland. Die Stationen bleiben zwar mechanische Apparaturen, allerdings wirken diese hübscher, umweltfreundlicher, mehr in die Natur integriert, sind teilweise überwachsen mit Ranken und Blumen, die Effekte sind auch freundlicher: aus dem geschmolzenen Metall wird eine Steinschleuder, aus den Zahnrädern werden Beutel mit Saatgut, die zwei Metallplatten werden zu Hecken, die elektrische Schockwelle wird zu einem Wassersprinkler, der eine Wasserwelle ausstößt. Der Jungle bekommt auch eine Aufwertung: die Zonen, in denen die Monster erscheinen, werden aufgehübscht und an den naheliegenden Wänden werden dekorative Schilder angebracht, sodass das Feeling eines kleinen Tierparks entsteht. Die kleinen NPC-Tiere bekommen übrigens alle ein eigenes, hübsch dekoriertes Zuhause (z.B. ein Ententeich, ein großes Eulengehege, einen weiten Stall für die kleinen Hirsche... und wenn der Sektor ausgebaut ist, ziehen sogar Artgenossen ein und mit etwas Glück gibt es dann sogar kleine, putzige Tierbabys oO).

    Hin und wieder sieht man auf den Wänden, wie die Mitarbeiter die Pflanzen gießen, entweder mit einer Gießkanne oder mit einem Gartenschlauch, der aus der Station geholt wurde, sie schneiden das Gras und die Büsche, später auch die Bäume, manchmal beobachten sie einfach fasziniert die Natur…

    Devargan trägt nun eine blaue Latzhose, welche etwas mehr nach „Bauernhof“ aussieht, kniehohe, braune Stiefel, der Mantel bleibt zwar braun, allerdings sieht man auf diesem Dreckspuren, einige Grasflecken, in den Taschen lagern nun keine Schraubenschlüssel und Zangen, sondern Gartenwerkzeuge wie Harken, kleine Schaufeln, eine Laubschere… die holografischen Baupläne werden gegen echte, gezeichnete Baupläne auf blauem Papier ausgetauscht, auch in den Manteltaschen liegen ein oder zwei Pläne herum.


    Standard-INoKami-Disclaimer Nr. 22: Alle hier gezeigten Zahlen (Manakosten, AP-Ratios…) sind nicht fix, sie dienen nur als Vorstellungshilfe!


    Hui, das war´s! Wenn du alles gelesen hast, dann hast du schon mal meinen Respekt verdient. Ich glaube, an der Stelle ist es unnötig zu erwähnen (oder zu wiederholen xD), das dies das größte Konzept ist, das ich jemals geschrieben habe (wir reden hier von etwa 10.500 Wörtern, oder anders ausgedrückt: etwas mehr als 24 Seiten mit Schriftgröße 12), aber ich glaube man merkt auch, wie viel Arbeit ich da rein gesteckt habe. Aber jetzt seid ihr gefragt! Bitte sagt mir eure Meinung zu diesem Konzept unten in den Kommentaren, bin mal echt gespannt, was ihr darüber denkt. Ansonsten weiterhin auch schön am Ball bleiben, denn die Repost-Offensive ist noch lange nicht fertig und hat noch einige Knaller auf Lager, die ihr definitiv nicht verpassen solltet!


    Euer INoKami

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot

  • Was soll ich da sagen. Das Konzept ist wie ich es kenne.

    Es freut mich auch, dass du wohl auch keine Probleme mit der Zeichenbegrenzung bekommen hast.

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


    Content Manager des Unterforums "Champion- & Skinkonzepte"

    Moderator


    "Schlagfertigkeit ist das, was einem am nächsten Tag einfällt" - Mark Twain

  • Zitat

    Es freut mich auch, dass du wohl auch keine Probleme mit der Zeichenbegrenzung bekommen hast.

    Ähem. Das lassen wir so stehen.

    Weil da gab es keine Probleme damit.


    Wirklich nicht!






    ...ok vielleicht doch^^

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot