[Champion-Konzept] Yille, die grüne Gefahr

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  • [Champion-Konzept] Yille, die grüne Gefahr (Das Original erschien am 04.05.17)


    Hallo lieber Leser! Es ist wieder mal soweit! Incaedeus hat wieder zugeschlagen! Herzlich willkommen zu meinem neuestem Champion-Konzept!

    Heute möchte ich dir Yille, die grüne Gefahr vorstellen, mit welcher ich dann auch das Dutzend an Konzepten vollmache :)

    Wie auch immer. Viel Spaß beim Durchlesen!

    Nachtrag: Ja, ich weiß, dass sie eventuell vom Kit her etwas überladen ist, also spart euch den Flame^^



    Inhalt:


    1. Allgemeines

    2. Werte/Schwierigkeit

    3. Lore

    4. Fähigkeiten

    5. Texte

    6. Wie spiele ich sie?



    1. Allgemeines


    Die Grundidee: Ach ja. Rakan und Xayah wurden released und (gefühlt) jeder erst mal so: OMG Päarchen-Champ! Kawaiiiiiiii!!!!*-*

    Und für uns wenige hier, die Spaß an neuen Konzepten haben, war das auch mal was neues. Weil das, ich nenne es mal „duales Champion-Prinzip“, ist wie geschaffen für neue Ideen. Für mich natürlich auch die ultimative Steilvorlage für den verrücktesten, wahnsinnigsten, coolsten und… süßesten Champion überhaupt: Jinx.


    May the waifu-wars begin... ^^


    Ja, ich feier´ sie so schon, nur da war ja noch die Geschichte mit ihrer Schwester. Wie gesagt, Steilvorlage. Und kurzerhand hatte ich auch schon eine Idee, welche mir gefiel und welche ihr nun lesen dürft:


    Yille soll ihrer älteren Schwester in Sachen Verrücktheit in nichts nachstehen und ebenso Chaos verbreiten. Aber zwei Waffen tragende Geschwister? An sich kein Problem, nur würden die beiden sich ingame zu sehr ähneln. Also wird Yille, die Jüngere, auf anderem Wege Chaos verbreiten, ihr Titel verrät es schon: mit der Kraft der Natur. Also hatte ich erst mal diese wunderbare Idee, überlegte so vor mich hin und dann mein Gehirn so: Machst du dir gerade Gedanken über ein neues Champ-Konzept oder über den neuen Zyra-Skin?


    ...

    Mist.


    Also musste ich darauf achten, dass Yille ihr nicht zu sehr ähnelt, aber dennoch mit Pflanzen Schrecken über ihre Gegner säen kann. _ba dum tss_


    So, genug der Vorrede. Ja, Yille ist eine Supporterin. Eine Full-AP-Supporterin. Was macht sie also aus? Chaos. Sehr viel Chaos. Mit einem Schuss gutem Willen. Ihr werdet schon sehen. Hab sowieso schon zu viel geschrieben hier. -_-

    Kommt halt davon, wenn man über seinen Lieblingschamp spricht… (Jinx, nicht Yille!)


    Und ja, ich bin nicht der Erste hier, der sich mit Jinx´ Schwester beschäftigt. Grüße an die anderen! Nachtrag: Neues Forum, also hört das erst mal keiner von den angesprochenen. Ist aber nun auch egal...


    Aussehen: Ebenso wie Jinx ist Yille auch sehr dünn und schlank, ebenso die… Oberweite (keine pösen Wörter hier!). Sie trägt ein kurzes, bauchfreies T-Shirt, welches aus grünen und grauen/dunkelgrauen Stofffetzen zusammengenäht wurde, weiterhin einen kurzen, hellrosanen Rock und läuft tatsächlich barfuß herum. Ihr Gesicht ähnelt dem von Jinx, wenn auch etwas jünger und einen Ticken weniger Zerstörungswut ausstrahlend. Sie hat hellgrüne Haare, kurzgeschnitten bis auf eine große Strähne, welche bis zum Boden reicht. Jinx hat ja auf ihrem rechten Arm eine Tätowierung, Yille demnach auf dem linken Arm, als Motiv sind Kirschblüten im japanischen Stil zu sehen, welche sich durch das dichte Geäst eines Baumes schlängeln, auf der rechten Schulter hingegen ist eine röm. 8 (VIII) tätowiert. In ihrer linken Hand hält sie einen kleinen Sack, gefüllt mit verschiedenen Pflanzensamen.


    War gefühlt einfach detaillierter als alle meine anderen Konzepte zusammengefasst. Soll ich mir langsam Sorgen machen?



    2. Werte/Schwierigkeit


    Leben: 509 (+48/Stufe, 1325 auf Lvl. 18)

    Mana: 198 (+34/Stufe, 776 auf Lvl.18)

    HP/5: 5 (+ 0,2/Stufe, 8,6 auf Lvl. 18)

    MP/5: 6 (+0,55/Stufe, 15,35 auf Lvl. 18)

    Angriffsschaden: 63 (+1,4/Stufe, 86,8 auf Lvl. 18)

    Rüstung: 24 (+0,8/Stufe, 37,6 auf Lvl. 18)

    Magieresistenz: 25 (+0,9/Stufe, 38,3 auf Lvl. 18)

    Lauftempo: 335

    Angriffsgeschwindigkeit: 0,63 (+0,014/Stufe, 0,868 auf Lvl. 18)

    Angriffsreichweite: 500


    Schaden: [7/10]

    Durchhaltevermögen: [2/10]

    Mobilität: [2/10]

    Utility: [9/10]

    Crowd-Control: [6/10]

    Schwierigkeit: [6/10]



    3. Lore


    Es ist im Grunde eine ganz einfache Regel: wer auf den Straßen Zhauns nicht kreativ wird, wird früher oder später draufgehen. Yille lernte das auf die harte Tour.


    Worte wie Zuhause kannte sie gar nicht. Ihre Eltern hatte sie nie gesehen, das eine Mal, als sie Jinx darüber ausfragen konnte, half ihr auch nicht viel weiter. Sie schienen gewöhnliche Bürger zu sein, welche irgendwie Pech hatten und auf der Straße landeten. Viel mehr wusste sie anscheinend auch nicht. Aber es war nie hilfreich, über solche Sachen nachzudenken. Sie zogen durch die Straßen, Jinx versuchte immer irgendwie, sich und ihre Schwester über Wasser zu halten. Diebstähle waren für sie so selbstverständlich wie Essen oder Schlafen, aber es war der einzige Weg, wie man überlebte. Dies ermöglichte ihnen zwar zu überleben, doch mit der Zeit schlich sich auch ein kleines Luxusproblem ein: Beide waren so geschickt, dass ihnen ein Diebstahl alle zwei Tage genügte, sodass während diesen Pausen vielleicht das Fatalste passierte, was überhaupt passieren konnte: ihnen wurde langweilig.


    Alles begann mit einer Glasflasche. Beide saßen nebeneinander, genossen ein fades Mittagessen, welches aus vertrocknetem Brot und einer Frucht bestand, wessen Färbung allein schon eine gewisse Ungenießbarkeit indizierte. Neben ihnen lagen einige leere Flaschen, scheinbar waren sie mit Synthol (das Zhaun´sche Äquivalent für Alkohol. Chemisch hergestellt, mischbar mit fast allem, was flüssig ist und selbst da werden schon in einigen Laboren die Grenzen gesprengt.) gefüllt gewesen. Jinx nahm eine in die Hand, kicherte nur kurz und warf sie kurzerhand gegen die nächstbeste Wand. Die Flasche prallte mit einem Klirren ab, fiel zu Boden und nach einigen Sätzen bleib sie auch liegen, rollte noch etwas und verharrte dann. Jinx hatte schon das Interesse verloren und kaute weiter auf ihrem harten Stück Brot herum, Yille zunächst auch, bis sie die Flasche betrachtete. Irgendwas stimmte mit der Flasche nicht. Sie bleib ruhig sitzen, hielt die Distanz, bis sie aufstand, schnell die letzten Reste der Frucht verschluckte und sich der Flasche näherte. Noch vorsichtig hob sie die Flasche auf und betrachtete sie.


    Irgendetwas stimmte einfach mit dieser Flasche nicht, aber sie kam partout nicht darauf und schmiss die Flasche wieder weg. Wieder prallte sie ab, diesmal vom Boden, vollführte in der Luft einige Drehungen um die eigene Achse, prallte wieder auf den Boden und so weiter, bis irgendwann der Schwung nicht mehr reichte und die Flasche ausrollte und an der Wand liegenblieb. Yille ging schon wieder zurück zu ihrer älteren Schwester, als ihr dann wieder ein Geistesblitz kam: Müsste die Flasche eigentlich nicht…?! Mit diesem Gedanken im Kopf drehte sie sich abermals um, ging die paar Schritte bis zur Flasche, hob sie wieder auf und betrachtete sie nochmals genau von allen Seiten. Das Etikett war durch die Würfe zerrissen und blätterte schon an etlichen Stellen ab, die Flasche aber… Yille ging zwei Schritte zurück und holte aus. Jinx, noch leicht verwirrt, verstand gerade noch rechtzeitig, was sie machen wollte, da flog schon mit vollem Schwung die Flasche Richtung Wand, doch auch dieses Mal prallte sie mit einem **Klonk!** ab und blieb liegen. Yille betrachtete amüsiert die Glasflasche, Jinx blickte nur verstört zu ihrer Schwester und knurrte: „Bist du noch ganz dicht im Kopf?“ Yille aber hörte nicht wirklich hin und sprach mit der Flasche: „Was bist du doch für ein interessantes, kleines Ding?!“ Dann hob sie wieder den Kopf und blickte in das immer noch verstörte Gesicht ihrer Schwester. „Die geht nicht kaputt, egal, wie dolle man wirft!“ Und es war die perfekte Lösung, um sich die Zeit totzuschlagen. „Lass uns was suchen. Ich will diese Flasche kaputtmachen!“


    Acht Tage. Es dauerte volle acht Tage, bis die Flasche endlich nachgab und mit einem Bersten in tausend kleine Scherben zersprang. Sie hatten alles probiert: sie schlugen mit voller Wucht die Flasche gegen Metallgeländer, hielten sie in mit Säure gefüllte Becken, welche rund um die angrenzenden Labore verteilt waren, klauten verschiedene Messer unterschiedlichster Schärfen, dann gingen sie sogar zu Schusswaffen über, welche sie sich klauten. Doch auch ob kleinkalibrige Handfeuerwaffe oder ein Schuss der Parex-G4 (eine doppelläufige Schrotflinte, ist das Vorgängermodell von der Schrotflinte, die Graves besitzt), die Flasche war unnachgiebig und zeigte keinerlei Anzeichen von Rissen oder Sprüngen. Schließlich hatte Jinx genug. Eines Nachts zog sie los, klammheimlich, Yille merkte nicht, dass sie diese Nacht schutzlos war, dafür bot sich ihr beim Aufwachen ein imposanter Anblick: Ihre Schwester saß vor ihr, in jeder Hand hielt sie eine kleine Rakete! „Heute wird sie brechen, und wenn ich diese blöde Wand einreißen muss!“ Gemeint war die Ziegelsteinwand, an welcher die Flasche lehnte. Irgendwann fanden sie heraus, wie sie die Raketen zünden konnten. Da ihnen immer noch etwas langweilig war, beschlossen sie, beide gleichzeitig abzufeuern. Jinx hatte eigens dafür einige Metallplatten zusammengeschraubt, auf welcher nun die beiden Raketen ruhten. Bedächtige Stille. Dann holte Yille noch etwas aus ihrem kleinen Beutel. „Lass uns die Raketen noch anmalen!“ Kurzerhand lagen zwei böse lächelnde Raketen bereit, sie ruhten auf den Platten und warteten darauf, ihre Mission zu erfüllen: eine Glasflasche zu zerstören.


    Jinx zählte leise runter, drückte einen kleinen Knopf links neben den Raketen und dann rannte sie um die nächste Hauswand, zerrte Yille am Arm hinterher, sie liefen noch etwas weiter und bleiben dann stehen. Nichts war zu hören, bis auf ein leises Zischen, welches dann lauter wurde und dann… eine gewaltige Detonation. Jinx und Yille sprangen auf, nicht etwa aus Schreck, sondern weil die Druckwelle der Explosion eines der Fenster über ihren Köpfen zerbersten ließ und sie den großen Scherben ausweichen mussten. Dann eine große Staubwolke und Totenstille. Beide husteten, klopften sich ab und gingen dann wieder einige Schritte vorwärts. Jinx´Augen leuchteten. „Das war so was von genial! Würde es am liebsten gleich nochmal machen!“ Yille hüpfte neben ihr herum und deutete auf die Wand. „Juchuuu! Die Flasche ist kaputt!“ Ja, sie war kaputt, als Beweis lagen die Scherben weit verstreut über der Gasse. Doch dann bleib Yille stehen, zog eine traurige Miene und sprach: „Aber die Wand ist ja gar nicht kauptt! Die ist ja noch heil!“ Die Ziegelsteinwand stand tatsächlich noch, sie war dicker, als sie von außen schien, wenn auch der Einschlagkrater der Explosion deutlich zu sehen war. Jinx, immer noch im Freudenrausch von der Explosion, meinte nur schmunzelnd: „Was meinst du, Yille? Kriegen wir die Wand auch noch kaputt?“ Yille ließ einen Freudenschrei los und begann schon zu überlegen, wie sie die Wand kleinkriegen konnten.

    Yille war zu diesem Zeitpunkt acht Jahre alt.


    Für die Ziegelwand brauchten sie dann doch nicht so lange. Schon nach zwei Tagen war sie zertrümmert, kurz darauf folgte auch das gesamte Haus, nicht mal einen halben Tag später die ganze Straße. Es war ein Heidenspaß, beide lachten sich kaputt über die Explosionen, betrachteten mit staunenden Augen die Feuerbälle, die sie verursachten und zitterten schon vor Vorfreude, wenn sie die nächste Sprengung vorbereiteten. Doch bleib ihr Handeln keineswegs unbeobachtet. Zhaun sendete eine Einheit Polizisten los, um den Übeltäter zu fassen, doch sie rechneten nicht damit, wer wirklich für die Explosionen verantwortlich war. Jinx und Yille wurden gerade dabei erwischt, wie sie einen Satz hochexplosives Sprengpulver stehlen wollten. Die Polizisten aber nahmen ihnen nur das Pulver ab und verwarnten sie mündlich, als kleinen Nachdruck setzte es für jede eine dicke Ohrfeige. Yille blieb sitzen und weinte, Jinx hingegen stand wieder, sie sah noch, wie die Polizisten wieder abrückten. Plötzlich hatte sie eine Idee, wie sie Spaß mit nützlichem verbinden konnten, die zog Yille wieder hoch und sprach mit ihr.

    Vier Tage später war die Polizeistation von Zhaun nicht mehr existent, man sagt, man habe die Explosion noch in hunderten Kilometern Entfernung spüren können. Und dann ging der Spaß erst richtig los.


    Jinx hatte die Metallplatten vom ersten Mal mitgenommen und sie stetig ausgebaut, bis schließlich ihr eigener Raketenwerfer, Gräte, fertig war, DAS Hilfsmittel ihrer Wahl, wenn es um Explosionen ging. Yille hingegen trat bald schon etwas anders an die Sache heran: sie begann, Samenkörner aus den Laboren zu stehlen, diese mit einigen Substanzen zu bearbeiten und diese dann auf die Gebäude zu werfen. Die Effekte waren stets unterschiedlich: mal waren es Büsche mit knallroten Früchten, mal ein gigantischer Baum mit lebendigen Wurzeln, die um sich schlugen oder gigantische, fleischfressende Pflanzen, welche aber, wie Yille einmal kommentierte, „...vegetarisch wurden und sich nun deshalb nur noch von Metall und Beton ernährten!“ Es war eine nette Abwechslung zu den bunten Explosionen, aber eines hatten sie gemeinsam: am Ende war das Gebäude zerstört. Oder das gesamte Stadtviertel, machte ja kaum einen Unterschied.


    Eines Abends, sie saßen am Rande einer kleinen Schlucht und betrachteten, wie eines der bekanntesten Labore Zhauns mit einem leuchtendem, grünen Feuerball zu Staub zerfiel. Jinx lachte wie immer hysterisch, Yille hingegen bleib ruhig sitzen. Jinx, welche sich halbwegs wieder einbekommen hatte, schaute verdutzt ihre Schwester an und fragte: „Ist was? Was das nicht gewaltig genug? Ich hätte hier noch ein paar Sachen über, wenn du noch…“ Yille hob die Hand und Jinx verstummte. Yille erklärte ihr, dass sie sich auf die Suche begeben wollte. Auf die Suche nach etwas, womit sie Jinx´ Explosionen übertrumpfen konnte, etwas, was noch gewaltiger war. Jinx war leicht schockiert, begriff sie nun, dass ihre Schwester alleine weiterziehen wollte.

    „Ja, aber wohin…?“

    Yille seufzte leicht: „Ich weiß nicht. Ich suche einfach so lange, bis ich es finde!“

    „Und wann wird das sein?“ Jinx stand nun auf, immer noch erschrocken.

    „Weiß ich doch nicht, du blöde Kuh!“

    „Und… wie finde ich dich dann?“

    Die Kleine blickte auf und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Keine Sorge, ich werde dich finden. Ich werde dich jagen! Mit allem, was ich habe, bis ich die Bessere bin!“

    Jinx, immer noch verstört, bemühte sich um ein Lächeln. „Bist du dir sicher?“

    „Ja. Ganz sicher! Ich werde dich finden!“

    Yille stand nun ebenfalls und sprang wieder die ersten Stufen hinunter in die Stadt, im Hintergrund immer noch eine große Rauchwolke, Jinx blickte ihr hinterher.

    „Du bist doch verrückt!“

    Ein Lächeln. „Du doch auch. Aber genau deswegen leben wir so!“


    Die ersten Tage hatte Jinx Probleme, alleine zurechtzukommen, aber sie fing sich und bald begann wieder ihr Zerstörungswerk. Welches immens an Spannung, Dramatik und Spaß dazugewann, als ihr bewusst wurde, dass nun auch Piltover nach ihr suchte und eine ihrer besten Agenten auf sie angesetzt wurde. Eine alte Bekannte, wie Jinx bald bemerkte. So begann die Jagd, Jinx immer mit ihrer Zerstörungswut mit dem ersten Zug, stets versuchte sie, ihre Rivalin aus der Reserve zu locken, doch sie hielt sich in den Schatten. In Tradition ihrer jüngeren Schwester begann Jinx schon bald, die Raketen und sonstigen Sprengkörper mit fiesen Fratzen oder frechen Sprüchen zu bemalen, schon bald folgten auch Hauswände u.v.m.

    Ein Mal stand Jinx vor einer Hauswand und wollte eine kurze Nachricht hinterlassen. Im knalligen Pink schrieb sie: „Finde mich doch, wenn du kannst!“ Unterschrieben mit Jinx. Nur sie allein kannte die Zweideutigkeit dieser Herausforderung.


    Es war einer von vielen Abenden, an welchen Jinx wieder mal ihre Raketen auf die Stadt losließ. Die große Raketenwand am Vormittag direkt auf Piltover hatte ihren Reiz, aber sie wollte mal etwas total verrücktes machen. Und dafür eignete sich der Zoo von Piltover perfekt. Kurzerhand wurden die Besucher gebeten, den Zoo schleunigst zu verlassen, mit einer kleinen Detonation natürlich. Kurz darauf rannten alle Tiere frei durch den Park herum, die meisten erhielten noch einige kleine, farbliche Verschönerungen von ihr. Es war das reinste Chaos! Jinx ritt auf einem elegant verzierten Nashorn, während neben ihr einige Affen mit Neonfarben im Gesicht wild brüllend durch den Park rannten, verschiedenste Tierlaute mischten sich in die Explosionen im Hintergrund und in das tosende Flammenmeer. Mit einem großen Grinsen im Gesicht stieg Jinx wieder von ihrem Reitier ab und überlegte, was sie am nächsten Abend anstellen könne, bis eine Gestalt aus den Schatten trat.

    Gut, das war vielleicht nicht ganz genau, eher: bis eine Gestalt aus den Schatten sich mit voller Wucht auf Jinx stürzte und sie mit einem Schlag umriss. Benommen lag sie am Boden, sie hörte nur eine raue Frauenstimme sagen: „So, du kleine, miese Ratte, hab ich dich! Du bist festgenommen!“ Und dann ein gewaltiges Knirschen. Beide blickten auf und keine wollte ihren Augen trauen: Aus einem der höchsten Türme in Piltover spross eine fleischfressende Pflanze. Nur war diese so groß wie der Turm selbst! Jinx schaute nur verwundert auf das Gewächs, bis sie verstand, wer dahinter steckte. Es konnte nur eine Person sein! Das Maul der Pflanze öffnete sich weit, wie in Zeitlupe, es schoss in den Himmel, bis es sich plötzlich umdrehte und in einem Happen den gesamten Turm verschluckte! Das Gesicht von Jinx´ Kontrahentin erblasste, während das von Jinx immer leuchtender wurde, vor allem, als die Pflanze immer näher auf die zukam, denn die Pflanze war nicht allein: auf dem Kopf der Pflanze saß ein kleines Mädchen mit grünen Haaren, welches kichernd eine Tasse Tee trank, allerdings dann aufstand und von oben herab sie anschrie: „Finger weg von meiner Schwester, du Bleichgemüse!“ Dieses eine Mal musste sie Folge leisten.


    Beide fielen sich erleichtert in die Arme. Yille war wieder zurück. Und sie hatte definitiv ihre Schwester übertroffen.


    „Sagen wir mal so: Ich lasse gern Gras über die Sachen wachsen!“ -Yille, wenn sie einige ihrer Samenkörner auf ein paar Gebäude warf-



    4. Fähigkeiten


    Passiv: Wahnsinniger Baum


    Wenn Yille oder verbündete Champions von Yilles Fähigkeiten getroffen werden, erhalten sie eine Aufladung von Hyperwurzeln (Und diese Regel bleibt bestehen, auch wenn ich (warum auch immer) es bei allen Fähigkeiten nochmal extra erwähnt habe^^). Jede Aufladung gewährt dem Träger 3/4/5/6/7/8 Rüstung/Magieresistenz (auf Lvl. 1/4/7/10/13/16). Bei 4 Aufladungen beginnen die Wurzeln, sich in den Boden zu graben, woraufhin nach 2 Sekunden ein Baum schießt, welcher Gegner in einem kleinen Umkreis (300 Einheiten Durchmesser) für 1 Sekunde hochwirft. Der Baum bleibt für 4 Sekunden stehen und verlangsamt gegnerische Einheiten im Umkreis von 600 Einheiten um 20% (+1% pro 20 AP), kann allerdings durch Angriffe zerstört werden; der Baum kann 2/2/3/3/4/4 Treffer einstecken.

    Nachdem die Wurzeln sich eingegraben haben, bleibt Hyperwurzeln noch für weitere 3 Sekunden aktiv.


    Wenn Jinx und Yille im selben Team sind, erhalten sie ebenfalls die Möglichkeit, einen gemeinsamen Rückruf durchzuführen.

    Wenn Jinx eine Aufladung ihrer Passiven bekommt (weiß grad nur die englische Bezeichnung -__-), während Yille auch an der Tötung beteiligt war, erhält sie ebenfalls das Lauftempo von Jinx´ Passive.



    Q: Ranken-Spiel


    Manakosten: 90/95/100/105/110

    Cooldown: 19/18/17/16/15 Sekunden

    Reichweite: 500 Einheiten

    Zauberzeit: 0,25 Sekunden


    Yille wirkt ein Samenkorn auf das Zielgebiet, aus welchem lange Ranken sprießen, diese haben eine Breite von 200 Einheiten. Nach 1,5 Sekunden schnellen die Ranken nach vorne, greifen jede gegnerische Einheit, welche sich höchstens 800 Einheiten vor ihnen befindet, packen sie und ziehen sie auf die von ihnen aus gegenüber liegende Seite, was 75/115/155/195/235 (+0,4 AP) magischen Schaden verursacht.

    Jeweils beim Packen und beim Ziehen der Gegner erhalten verbündete Champions im jeweiligen Zielgebiet eine Aufladung von Hyperwurzeln.


    Ihr dürft euch die Fähigkeit so vorstellen, dass sie wie ein Spiegel wirkt: Die Samenkörner stellen die Spiegelachse dar, nach 1,5 Sekunden wird dann jeder Gegner an den jeweiligen Spiegelpunkt geworfen, umso weiter weg er ist, desto weiter fliegt er auch (in deine wartenden Hände xD).



    W: Super-süße Knuddelblume


    Manakosten: 120/110/100/90/80

    Cooldown: 25/23/21/19/17 Sekunden

    Reichweite: 750 Einheiten

    Zauberzeit: 0,1 Sekunde


    Yille wirft ein Samenkorn auf das Zielgebiet aus welchem nach einer kurzen Verzögerung eine Blume schießt, welche allen Verbündeten in ihrer Reichweite (500 Einheiten) eine Aufladung von Hyperwurzeln beschert. Danach heilt sie jede Sekunde einen zufälligen Verbündeten (Champions werden natürlich bevorzugt) in Reichweite um 50/75/100/125/150 (+0,05 AP) Leben pro Sekunde, jeder Champion kann höchstens drei Mal pro Blume geheilt werden. Gegnerische Champions können allerdings die Blume vernichten, indem sie auf die Blume treten, dies setzt aber kreisförmig einen Schwung scharfe Blütenblätter frei, welche am ersten Gegner, den sie treffen, 60/90/120/150/180 (+0,15 AP) magischen Schaden verursachen. Jeder Gegner kann (theoretisch) von mehreren Blütenblättern getroffen werden.

    Die Blume bleibt für 8 Sekunden bestehen, bevor sie automatisch verwelkt.


    Wenn ein Gegner durch Ranken-Spiel direkt auf der Blume landen sollte, wird sie zerstört, setzt ganz normal die Blütenblätter frei und der Gegner für 1,5 Sekunden betäubt.



    E: Ich brenn´ darauf!


    Manakosten: 90 (auf allen Rängen)

    Cooldown: 26/24/22/20/18 Sekunden

    Reichweite: 600 Einheiten

    Zauberzeit: 0,2 Sekunden


    Yille wirft ein Samenkorn, welches am Zielort in Flammen aufgeht und einmalig 70/115/160/205/250 (+0,25 AP) Schaden verursacht.

    Wenn das Samenkorn allerdings in einem Busch landet, entzündet sich der ganze Busch für 4 Sekunden, alle Gegner, die darin stehen, erhalten 50/80/110/140/170 (+0,2 AP) magischen Schaden pro Sekunde. Verbündete hingegen, wenn sie einen brennenden Busch betreten, erhalten einmalig eine Aufladung von Hyperwurzeln und den Stärkungszauber Sprichwörtliche Erleuchtung, welcher ihre automatischen Angriffe für 3 Sekunden um 20% stärker werden lässt, wenn auch der gesamte Schaden für die Wirkungsdauer über 2 Sekunden zugefügt wird.


    Ihr erhaltet übrigens keine Vision auf brennende Büsche. Wie denn auch?

    Für Jinx hält Sprichwörtliche Erleuchtung 5 Sekunden an und wenn sie einen brennenden Busch betritt, kann die Wirkungsdauer von Sprichwörtliche Erleuchtung beliebig oft aufgefrischt werden (aber sie erhält keine zusätzlichen Aufladungen von Hyperwurzeln!).



    R: Humungus, die Superpflanze


    Mankosten: 100/150/200

    Cooldown: 150/130/110 Sekunden

    Reichweite: 650 Einheiten

    Zauberzeit: 0,5 Sekunden


    Yille wirft ihr größtes Samenkorn auf einen verbündeten oder gegnerischen Turm, auf welchem eine gigantische, fleisch-/betonfressende Pflanze sprießt, die allen Verbündeten eine Aufladung von Hyperwurzeln hat und weiterhin folgende Effekte hat:


    Auf verbündete Türme: Die Pflanze fungiert wie ein zweites Turmgeschoss, sie kann unabhängig vom Turm einen zweiten Gegner attackieren, diese Angriffe verursachen 40/50/60% (+1% pro 30 AP) magischen Schaden, verglichen mit dem Turm, aus welchem sie wächst, ebenso hat sie die selbe Angriffsgeschwindigkeit wie der Turm. Hält 6 Sekunden lang an.


    Auf gegnerische Türme: Die Pflanze verschluckt temporär den Turm. Die nächsten 4 Angriffe des Turms werden von der Pflanze "gefressen", danach verschwindet sie wieder, alternativ verschwindet sie nach 10 Sekunden.



    5. Texte


    Champ-Select: "Lass uns diesen Ort überwuchern!"


    Wenn gebannt: "Schade. Kein grüner Daumen heute!"


    Move-Command:

    • "Die Spaßkanone ist unterwegs!"
    • "Darf ich mich als Gärtnerin bezeichnen? Ich glaube schon..."
    • "Ein bisschen Farbe hat noch niemandem geschadet!"
    • "Chaos kann ich auch ohne einen großen Knall verbreiten!"
    • "Ach was! Da wird nichts schiefgehen! Pflanzen sind doch gaaaaaanz lieb, oder...?!"
    • "So ein karger Ort hier. Was ein Glück, das ich noch etwas hiervon über habe!"
    • "Werden die ganzen Waffen nicht irgendwann mal langweilig?"


    Attack-Command:

    • "Vorischt! Stolper doch nicht über meine Pflanzen!"
    • "Hab hier einen ganzen Beutel voll mit Überraschungen!"
    • "Ich bin doch nur ein liebes, kleines Mädchen, dass ein paar Blumen sät! Glaub mir!"
    • "Nein, ich glaube nicht, dass die Pflanzen essbar sind... oder willst du es mal ausprobieren?"
    • "Och, die paar süßen Pflanzen! Passiert schon nichts!"


    Wenn Yille(Y) zusammen mit Jinx(J) in einem Team ist, erhält sie einige zustäzlich Quotes, während einige andere von Jinx aufgewertet werden:

    • "Du bist meine liebste Kugelverschwendung!" (J) "Meine Samenkörner sind auch rund! Zählt demnach also auch!" (Y)
    • "Na na naa naaaa, na na naaa na na naaa..." (beide singen) "...blöder Ohrwurm!" (J) "Also ich mag es!" (Y)
    • "Das gehört alles zu meinem Plan, den ich mir gerade ausgedacht habe!" (J) "Ach ja, lang lebe die Spontanität!" (Y)
    • "Die Spaßkanone ist unterwegs!" (Y) "Und die richtige ebenfalls!" (J)
    • "Chaos kann ich auch ohne einen großen Knall verbreiten!" (Y) "Ist aber irgendwie langweilig!" (J)


    • "Wollten wir nicht irgendwas kaputtmachen?" (J) "Ja, hab aber keine Ahnung mehr, was es war... ist auch egal. Machen wir einfach alles kaputt!" (Y)
    • "Ach, du immer mit deinen Pflanzen!" (J) "Ja, und? Sind halt viel niedlicher!" (Y)
    • "Wehe, du schießt meine Pflanzen kaputt!" (Y) "Ähm, jaaa, kann nicht für alles garantieren!" (J)


    Joke:

    • "Wie schmekct ein Champion-Joghurt am besten? Sämig!"
    • "Glaub mir, wenn ich die mal aus Versehen verschütte, dann geht die Party richtig los!"


    Taunt:

    • "Also nach deinen Erwartungen müsste ich jetzt schreiend wegrennen. Aber tut mir leid, so viel Glück hast du heute nicht!"
    • "Klein, immer lächelnd, unschuldig aussehend... perfekte Voraussetzungen, um etwas zu zerstören!"
    • Wenn im gegnerischen Team eine Jinx ist: "Hey, Schwesterherz! Ich glaub, du bist auf der falschen Seite!"


    Gegen Zyra:

    • "Was? So kleine Dinger hast du nur? Ist ja langweilig?"
    • "Ach, wie süß! Können die überhaupt etwas machen außer blöd dastehen?"



    6. Wie spiele ich sie?


    In der Nähe von Türmen fühlt sich Yille am wohlsten. Egal, ob sie selber mit ihrem Team towerdivet oder gedivet wird, mit Humungus, die Superpflanze seid ihr immer perfekt vorbereitet. Den Busch, aus welchem euer Jungler springt, setzt ihr am besten noch mit Ich brenn´ darauf! in Brand und macht ihn stärker, synergiert übrigens hervorragend mit Ivern! Mithilfe von eurem Ranken-Spiel fangt ihr wegrennende Gegner wieder und schmeißt sie in euer Team, im Hintergrund stellt ihr eine Super-süße Knuddelblume auf und haltet euren Carry am Leben, oder ihr platziert sie schon gezielt im Voraus, sodass Gegner auf sie geworfen werden und somit gestunnt sind. Eure Mitspieler müssen währenddessen darauf achten, wo sie die Bäume von deiner Passive platzieren, bei geschickter Anwendung könnt ihr unglaubliche Resultate erzielen!



    Standard-INoKami-Disclaimer Nr. 12: Alle hier gezeigten Zahlen (Manakosten, AP-Ratios…) sind nicht fix, sie dienen nur als Vorstellungshilfe!


    Und damit war´s das wieder für heute! Wie immer freue ich mich über eure Kommentare, schreibt mir ruhig eure Meinung! Und vergesst auch nicht, meine Kollektion anderer Konzepte anzuschauen! Übrigens, ich hab immer noch einige Ideen in der Hinterhand, auch wenn ich noch weiter daran arbeiten muss, um sie sinnvoll einbauen zu können. Mit diesen hoffnungsvollen Worten verabschiede ich mich auch und sage nur noch: Bis zum nächsten Mal!


    Dein INoKami

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot