[Champion-Konzept] Ravi, der Gassenteufel

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  • [Champion-Konzept] Ravi, der Gassenteufel (Das Original erschien am 09.04.2016)


    Es ist wieder mal so weit, ihr Lieben, ein neues Champion-Konzept ist erschienen! Und natürlich nicht nur ein „ganz normales“ Konzept, oh nein, es ist eines meiner Klassiker in überarbeiteter Fassung! Ravi, der Gassenteufel ist heute unser Ausstellungsstück und wenn ich ihn mal mit dem Original vergleiche, hat er nun doch einiges durchgemacht. Sogar eine leichte Namensänderung! Aber gut, dass soll nicht so sehr im Fokus stehen. Ab ins Konzept!


    Inhalt


    1. Allgemeines

    2. Werte/Schwierigkeit

    3. Lore

    4. Fähigkeiten

    5. Texte

    6. Wie spiele ich ihn?



    1. Allgemeines


    Die Grundidee: Puh… wäre ich nun schon einige Jahre älter, als ich es bin, könnte ich Ravi legit als Jugendsünde durchgehen lassen. Denn der gute Boi ist doch ein bisschen sehr… edgy geworden. Na gut, jeder hat mal so eine Phase, Schwamm drüber. Jetzt galt es, das Ganze zu ent-edgy-en, ohne dabei das Konzept an sich schlechter zu machen, als es ist, da ich doch finde, dass er einige interessante Ideen bietet. Heißt konkret: komplett neue Lore und Texte! Zu meinem Glück liegt die Rettung in einem meiner künftigen Konzepte... sollte ich mich nicht verrechnet haben, rede ich von Konzept Nr. 35, noch bisher unveröffentlicht. Und doch hatte dieser Champ schon einen Gastauftritt in einem anderen Konzept! Aber gut, das ist Zukunftsmusik, es wird alles Sinn ergeben, glaubt mir :*

    Zurück zu Ravi selbst. Er ist ein ADC, aber die ganz mutigen und/oder verrückten werden ihn auch mal auf eine beliebige Sololane setzen. Seine Besonderheiten sind einerseits eine für ADCs unübliche Zweitressource (Energie!) und sein high risk high reward-Playstyle. Denn wer sein Kit maximal ausnutzen will, muss sich mitten in die Gegnermassen stürzen. Kommt er aber lebendig aus dieser wieder heraus, gibt es zur Belohnung Schaden. Nicht wenig. Ok, eher eine Drölfzillion an Schaden…



    Aussehen:

    -Ravin ist ca. 16 Jahre alt und kommt aus Zhaun

    -Er hat schwarze Haare mit drei hellgrünen Strähnen ungefähr über seinem rechten Auge

    -Er trägt schwarze, zerrissene Sachen

    -An seinen Handgelenken ist jeweils ein graues Band befestigt, das ungefägr so lang ist wie Ravin selbst

    -Auf seiner linken Hand ist ein schwarzes V (röm. 5) eintätowiert

    -Als Waffen verwendet Ravin Wurfmesser



    2. Werte/Schwierigkeiten


    Leben: 583 (+82/Stufe, 1977 auf Lvl. 18)

    Energie: 200

    HP/5: 4 (+ 0,6/Stufe, 14,2 auf Lvl.18)

    Energie/5: 50

    Angriffsschaden: 54 (+2,8/Stufe, 101,6 auf Lvl.18)

    Rüstung: 26 (+3,5/Stufe, 85,5 auf Lvl.18)

    Magieresistenz: 32,1 (+1,25/Stufe, 53,35 auf Lvl.18)

    Lauftempo: 335

    Angriffsgeschwindigkeit: 0,637 (+2,1%/Stufe, 0,864 auf Lvl.18)

    Angriffsreichweite: 525


    Schaden: [9/10]

    Durchhaltevermögen: [4/10]

    Mobilität: [7/10]

    Utility: [3/10]

    Crowd-Control: [2/10]

    Schwierigkeit: [9/10]



    3. Lore


    „Die wahre Schönheit Zhauns zeigt sich nur an den Orten, welche man nicht sieht.“ Eine Weisheit, deren Bedeutung, die sich schon auf vielerlei Arten hier unten bewahrheitet hat. Sei es ein angehender Architekt, der sich von Zhauns fatalistisch angehauchter Architektur neu hat inspirieren lassen. Sei es die Bettlerfamilie, die in einem weggeworfenem Experiment einen Wert sieht und damit die Hoffnung auf ein Leben jenseits der chemischen Hölle Zhauns. Vielleicht sind es tatsächlich einige sehenswerte Ecken Valorants, die sich im Gewimmel der Gassen Zhauns verloren haben. Oder aber es ist die von Ravi bevorzugte Interpretation, ein einfacher Satz, mit welchem man Trunkebolde oder leichtgläubige Touristen von der Straße locken kann und dann, verdeckt vor allen Blicken, diese um einige Habseligkeiten erleichtert. Oder mehr, hängt von der Kooperation des Gegenübers ab.


    Heute sollte einer dieser Ausnahmen sein, in welcher Ravi mal aus einer Gasse auftaucht und ausnahmsweise niemand etwas vermissen sollte. Einer seiner Informanten hatte einen Tipp, den er persönlich besprechen wollte. Wie so häufig war Ravi ein Mann der Tat und hätte anfangs gerne den schier ewigen Monolog erst gar nicht anhören wollen. Doch schnell merkte auch er, nun schon einige Jahre in seinem Business tätig, dass dieses Mal die Tortur vonnöten war. Denn die potentielle Beute war vom Kaliber eines Kassenschlagers, wer die ergattert, wird sich für einige Wochen keine Sorgen über sein Leben machen müssen. Entsprechend war die Begierde am Zielobjekt hoch, schon auf dem Weg zur unauffälligen Tür in einer Seitengasse auf der 12. Ebene hörte er das Getuschel seiner Konkurrenten mit und kurze Zeit später war auch Ravi auf dem Stand der Dinge. Es gab aber nur einen einzigen Haken an der Sache:

    Sie war verdächtig einfach.


    Und damit ist nicht die Sorte „verdächtig einfach“ gemeint, bei der man schon die Falle des Konkurrenten riecht, der wohl nur eine kleine Racheaktion aufsetzen wollte (alte Straßentradition Zhauns), sondern die Art, bei der die Zielperson schlicht lebensmüde ist oder sich der Informant getäuscht hat. „Also… nur, dass ich das nochmal richtig verstanden habe: zwei magische Steine unbekannten Hersprungs, die jede bekannte Skala an magischem Potential sprengen, transportiert in einem Kästchen, das mehr Goldornamente hat als der alte Chirvo in den Zähnen und transportiert von einer einzigen Dame ohne Leibwächter, die überdies noch eine Adlige und dazu sogar noch Oberhaupt ihres Hauses ist?!“ Die Stimme auf der anderen Seite der Tür schluckte hörbar. „Hey… j, ja, ich weiß, das klingt mega offensichtlich und so, aber… ich weiß auch nicht. Glaub mir, ich versteh dich, ja ich versteh dich, es wirkt auch auf mich ziemlich offensichtlich, aber… hey, ehrlich, Mann, was soll ich tun? Das sind nun mal die Fakten und ich kann sie auch nicht ändern!“ Ravis Blick schlich sich am Pflasterstein entlang, im Gegensatz zu seinen Gedanken hatte aber der Pflasterstein einen, wenn auch imaginären, Pfad, der ans Ziel führte. „Wie verlässlich sind die Infos?“ „Ich hab Socha zwei Mal ausgequetscht. Und der hat mir sein Familiensiegel als Pfand für die Infos angeboten. U-und du weißt ja, wie der mit seinem Siegel tickt!“ Ravi schnaubte, nicht wegen der Glaubwürdigkeit der Information, sondern wegen einer persönlichen Angelegenheit mit Socha, die auch noch Klärungsbedarf hat. „Gut, da kann man wohl nichts machen. Ich schau mir das persönlich an und entscheide dann, wie wir vorgehen. Wie viel bekommst du?“ Eigentlich sagte die kurze Denkpause schon alles, aber die Stimme hinter der Tür wurde nochmal deutlicher: „Ehrlich, Mann, ich nehm nichts, die bekommst du so. Ich will d-da nichts mit zu tun haben, ich weiß ja selber, wie verdächtig das alles wirkt und so…“ Mit diesem Wissen machte Ravi sich wieder auf, denn er wusste, die Türstimme ist ein Mann des Wortes. Der wird sich nichts nehmen, selbst wenn er damit die Zentralbank in Piltover knacken würde…


    Nun war also der „große“ Tag gekommen. Leicht nervös lief Ravi die Strecke zum vierten… oder fünften Mal ab, er zählte schon nicht mehr. Es war alles angerichtet. Die Beobachter waren auf ihren Posten und zu jedem Zeitpunkt wird die gesamte Strecke von mindestens zwei von ihnen überwacht. Um sicher zu gehen, dass die Zielperson nicht plötzlich einen Abgang macht und verschwindet. Und dennoch… dieses unwohle Gefühl im Magen blieb zu Recht. Entweder das wird ein lächerlich einfacher Auftrag, mit dem man sich nicht mal brüsten könnte oder irgendwas geht gewaltig schief und mindestens einer von ihnen wird die permanente Kündigung einreichen. „Dann schauen wir mal…“ knurrte Ravi und hangelte sich an einem Seil hoch, welches an einem der Hausdächer befestigt war und ihn damit auf seinen persönlichen Posten hievte. Jetzt hieß es nur warten und auf die Zeichen warten. Abermals kontrollierte Ravi seine Ausrüstung, sein Kurzschwert in der Rechten, eine versteckte Klinge in der Linken, die abgenutzte Lederrüstung, ein letzter Gurt wurde festgezurrt und hoffentlich war er nun wirklich bereit.

    Irgendwo hoffte Ravi, dass was schief geht. Dann war wenigstens der Aufwand nicht umsonst.


    Und dann kamen die Zeichen. Alle brav nacheinander wie an einer Perlenschnur. Nervös erhob sich Ravi. Sie war unterwegs und hatte die Schatulle dabei. Jetzt kam aber die wohl schwerste Prüfung auf Ravi zu: warten. Denn bis die Dame an dieser Straße vorbei kommt, wird es noch ein Stück dauern. Das nächste Zeichen. Alles lief soweit nach Plan. Wieder Stille, natürlich abgesehen vom dem üblichen Trubel auf den Straßen. Das nächste Zeichen. Zwei sollten es noch sein, dann geht es los… Noch nervöser blickte Ravi die Dachziegel auf und ab. Nur noch ein Zeichen. Die Spannung war kaum auszuhalten. Ravi bezog Stellung hinter der kleinen Kiste, die er als Tarnung mitgenommen hatte und begann schon mal, die Straße auszuspähen. Jetzt dürfte es jeden Moment soweit sein…

    Das letzte Zeichen. Jetzt war Ravi gefragt.


    Ruhig ging Ravi jede Person auf den Straßen durch. Da die Schatulle doch recht markant war, war es recht einfach, schon mal einen großen Teil der Passanten auszusortieren. Die meisten hatten schlichtweg keine Kiste bei sich, wenn, dann waren sie meistens aus gewöhnlichem Holz. Doch dann kam es auf´s Detail an, aber die meisten waren dann doch nur schnöde Metallkästen, lieblos in einer namenlosen Fabrik gefertigt… oder? Moment! Gebannt starrte Ravi auf einen glitzernden Kasten, definitiv Edelmetall.. verdammt, das war nur Fuchsbronze! Also weiter… nein, die nicht… die garantiert nicht… die hatte ich schon kontrolliert… die nicht… die auch nicht… Und umso länger das Spiel ging, desto nervöser wurde Ravi, denn die Zielperson tauchte nicht auf! Leicht entrüstet erhob sich Ravi und starrte von oben herab auf die Straße. Irgendwas passte gerade gar nicht! Er muss wohl vor Ort nachschauen müssen… mit einem flinken Hüpfer war Ravi wieder an der Kante des Daches, packte das immer noch daran befestigte Seil mit beiden Händen und setzte zum Runtergleiten an, als er in der Gasse noch eine Person sah, die definitiv vorher da nicht war. Eine junge Dame, langes, schwarzes Kleid, auffällig breiter Hut und unter dem rechten Arm… Ravis innerer Sensor schlug sofort an. Das war die Kiste! Wie ist sie…

    Egal. Jetzt ist Zugriff angesagt.


    Ab dem Moment, an dem Ravi auf dem Pflasterboden Zhauns aufkam, war es zu spät für das Opfer. Mit gekonnten Schritten bewegte er sich zielstrebig auf die Dame zu und musterte sie in seinem Ansturm. Bis auf zwei kleine Dolche in einer Seitentasche schien sie unbewaffnet, die würden also als erstes verschwinden, dann Mund zudecken, runterreißen und dann sollte sich die Sache von alleine erledigen. Und genau nach diesem bewährten Muster fuhr er fort: eine Hand wenig elegant an die Schulter, die andere direkt in die Seitentasche, die Dölcher flogen schnurstracks ans andere Ende der Gasse, an sich heran reißen, mit dem rechten Arm den Mund zuhalten, den Schwung ausnutzen… und ab hier gingen eine ganze Menge Dinge schief.

    Denn zuallererst war der Halt der Dame wesentlich stabiler als erwartet und sie ging nicht zu Boden. Als wäre sie auf einmal festgewurzelt. Ravi konnte sich damit noch immer nicht ganz damit abfinden und versuchte mehrere Male, die Dame zu Fall zu bringen, aber vergebens. Als er sie ziemlich frustriert anschnaubte, immer noch gefangen in ihrem kleinen Zweikampf, schielte sie ihn von der Seite an. Und anhand ihres Gesichtes konnte Ravi deutlich erkennen, dass sie lächelte. Aber nicht freundlich. Spätestens hier merkte er, dass er nie die Kontrolle über die Situation hatte.


    Als müsse man diese Feststellung nochmal bewahrheiten, geschahen in den folgenden Sekunden eine Menge an Dingen: da der Arm der Dame mit der Kiste nicht fixiert war, wäre alles nach Ravis Plan verlaufen, wäre das auch nicht nötig gewesen, schmiss sie die Kiste vertikal in die Luft, diese begann daraufhin wie auf Kommando zu leuchten. Und das Resultat davon war, dass aus welchen Gründen auch immer der Boden schlagartig nachgab und sich beide im freien Fall befanden. Natürlich nicht mehr in Zhaun, denn dessen Konturen sind längst verschwommen, weicher geworden. Und allesamt in einem Schatten gehüllt, der selbst Ravi einen Schauer über den Rücken jagte. Panisch blickte Ravi umher, denn mittlerweile ist er genug gefallen, um selbst das zähflüssige Zhaun nicht mehr sehen zu können und alles um ihn herum war nur noch ein formloses Schwarz. Kein Licht, keine Geräusche, einfach nichts. Und direkt musste er seine Aussage revidieren, denn irgendwo in dieser Leere blitzen ihn zwei schneeweiße Kristalle an. Vermutlich die zwei Steine, hinter denen er her war. Die waren aber überraschend gleichmäßig geformt. Ne, Moment, waren wohl doch eher die Augen von der Alten… tja, dann war´s das jetzt wohl, oder?


    Zu Ravis Überraschung soll es das nicht gewesen sein, nein, der Spuk war schneller vorbei, als der dachte. Er war nämlich schon vorbei und er stand wieder mitten in der besagten Gasse Zhauns, wo ihn eine Frau, die er überfallen wollte, ordentlich abgezogen hat. Dass es ein Traum war, musste Ravi zu seinem Bedauern leider ausschließen, die zwei Dolche lagen immer noch in der Ecke herum. Höchst nachdenklich hob er diese auf und überprüfte sie. Unbekannte Schmiedeart, die Metalle sahen auch nach nichts aus, was Ravi schon mal gesehen hätte… ohne großartig nachzudenken steckte er sich diese ein. Keine Ahnung, was das für Messer waren, aber Ravi hatte mittlerweile genug Erfahrung im Umgang mit Waffen aller Art, sodass er feststellte, dass die zwei gut in der Hand lagen und doch scharf waren wie die Kreissägen der Elite-Patrouillen der untersten Ebenen.

    Die nächsten Tage waren ernüchternd. Denn niemand schien was über die Dame oder die Waffen zu wissen. Das war nicht, was Ravi sich erhofft hatte. Aber irgendwo hat er schon damit gerechnet. Daher gab es nur noch auf dieser Welt einen Ort, der Hoffnung versprach: die Liga der Legenden. Entgegen Ravi´s Erwartungen wussten auch diese nichts. Aber irgendwas sagte ihm, dass diese Dame eines Tages auch hier aufkreuzen wird. Und so lange würde er hier warten, bis er endlich seine Antworten bekommt.


    Oder es war nur eine faule Ausrede, um an den Kämpfen hier teilnehmen zu können. Gegen ein gutes, altes Handgemenge hatte er noch nie was einzuwenden.


    „Wenn dich etwas aufhalten sollte, lächle und verneine. Denn wenn du dein Leben richtig lebst, wird dich nie etwas aufhalten!“ -Ravi



    4. Fähigkeiten



    Passiv: Gnadenlos


    Alle 30 Sekunden (skaliert mit Ability Haste) kann Ravi einen verbündeten Helden, der mehr als 25% seiner HP hat, angreifen. Der Angriff verursacht [Ravi´s Angriffsschaden] physischen Schaden an diesem und heilt Ravi für 75% des Schadens über 3 Sekunden. Der Angriff kann nicht kritisch treffen und löst weder Lebensraub noch Treffereffekte aus.

    Der Verbündete kann durch diesen Angriff nicht unter 5% seiner maximalen HP fallen.


    -Vertrauen ist immer relativ auf Zhaun´s Straßen zu sehen.-



    Q: Kunst des Straßenräubers


    Energiekosten: 70 Energie

    Cooldown: 15/13,5/12/10,5/9 Sekunden


    Passiv: Normale Angriffe und Kunst des Straßenräubers haben eine Chance von 10/15/20/25/30% (+1% pro 1,5% Crit-Chance), dass das geworfene Messer im Ziel stecken bleibt, was für Ravi´s andere Fähigkeiten genutzt werden kann. Das Messer bleibt entweder für 8 Sekunden stecken oder verschwindet sofort, wenn sich das Ziel mehr als 1500 Einheiten von Ravi entfernt.


    Aktiv: Der nächste normale Angriff erhält 100/150/200/250/300 Bonusreichweite (nicht mit anderen Reichweitenveränderungen kombinierbar), löst Treffereffekte aus und, falls es ein kritischer Treffer ist, verursacht 120/130/140/150/160% Schaden (statt der normalen 175%).


    -Anhand der Tatsache, dass nie jemand über diese Technik berichtet hat, darf getrost davon ausgegangen werden, dass diese recht effektiv ist.-



    W: Überrumpeln


    Energiekosten: 80 Energie

    Cooldown: 18/16,5/15/13,5/12 Sekunden

    Reichweite: 350 Einheiten


    Ravi springt eine kurze Strecke in Zielrichtung. Springt er in Richtung eines Ziels, welches ein Messer stecken hat, erhöht sich die Reichweite um 300 Einheiten. Kollidiert er dabei mit dem Ziel, verursacht dabei [66% AD] Schaden, reißt das Messer heraus, sofern vorhanden, erhält 60 Energie zurück, der Cooldown verringert sich auf 0,5 Sekunden und erhält eine Steigerung von Dunkle Gewalt.


    Dunkle Gewalt: Ravi verursacht mit seinen normalen Angriffen pro Stapel 10% mehr Schaden. Hält zwei Sekunden an, für jeden neuen Stapel setzt sich die Dauer zurück und erhöht sich um 1 Sekunde. Maximal 10 Stapel.

    Ab 5 Stapeln erhöht sich die Grundreichweite von Überrumpeln auf 600 Einheiten.


    Übrigens: Für jeden Stapel leuchten die Bänder an seinen Armen immer stärker in einem bedrohlichen Schwarz. Rein kosmetische Hintergrundinfo :)


    -Wenn dich ein wildes Tier anspringt, mach dich auf das Schlimmste gefasst. Wenn Ravi dich anspringt… versuch es erst gar nicht!-



    E: Schnittwunde


    Energiekosten: 75 Energie

    Cooldown: 19/17/15/13/11 Sekunden

    Reichweite: 900 Einheiten

    Zauberzeit: 0,25 Sekunden


    Wenn Ravi Schaden an Zielen verursacht, werden diese für 8 Sekunden markiert. Greift Ravi markierte Ziele mit einem normalen Angriff an, erleiden diese 60/100/140/180/220 (+0,15 AD) physischen Schaden über 4 Sekunden und leiden währenddessen an Klaffende Wunden. Alternativ kann Ravi diese Fähigkeit aktivieren, um alle markierten Ziele für 2 Sekunden um 20/22,5/25/27,5/30% zu verlangsamen. Die Markierung wird dabei verbraucht.

    Gegner erhalten keine Markierung, wenn Schnittwunde auf Cooldown ist, diese bereits markiert sind oder ein Messer im Ziel stecken bleibt.


    -Die meisten gefährlichen Verletzungen sind oftmals die, die man auf den ersten Blick nicht sieht...-



    R: Vernichtender Fächer


    Energiekosten: Keine

    Cooldown: 90/75/60 Sekunden

    Zauberzeit: 1 Sekunde (kanalisiert)


    Ravi bereitet einen fächerförmigen Angriff vor. Nach Abschluss der Kanalisation verursacht der nächste normale Angriff an allen Gegnern 800 Einheiten fächerförmig vor ihm (die Reichweite ist nicht mit Kunst des Straßenräubers kombinierbar) 110/120/130% Schaden. Löst keine Treffereffekte aus und kann nicht kritisch treffen. Bei getroffenen Gegnern bleibt das Messer garantiert stecken, trotzdem werden alle Ziele mit Schnittwunde markiert.


    -Verderben regnet auf die Feinde. Die Habgier von Zhaun´s Straßen fordert immer wieder ihren Tribut.-



    5. Texte


    Wenn gepickt: „Wem begegnen wir heute an diesem Platz?“


    Wenn gebannt: „Einen Überfall sollte man nie überstürzen!“


    Move-Command:

    • „Ein sich stetig wiederholendes Muster aus Jäger und Gejagte…“
    • „Jeder gibt seinem Leben einen unterschiedlichen Wert!“
    • „Geld kauft einem keine Freunde… aber eine Menge Verstecke!“
    • „Finde dein Ziel oder verhungere!“
    • „Wenn du kannst, wende Gewalt an! Hat nie geschadet…“
    • „Jeder glaubt, zu wissen, was gut für ihn ist. Jeder weiß, dass die Realität anders ist.“


    Attack-Command:

    • „Da unten gibt auch keiner auf dich acht!“
    • „Zurückhaltung ist eine Waffe… nur die meisten schneiden sich selbst damit!“
    • „Größe misst man nicht an Worten!“
    • „Zeit… dein größter Feind und dein leisester Verbündeter!“
    • „Wenn sie nach Hilfe schreien, laufen die Dinge falsch!“
    • „Niemand glaubt dir, wenn du jemanden umlegst. Aber dann glaubt dir auch niemand, woher das Gold kommt. Menschen sind manchmal seltsam…“


    Joke:

    • „Ja, ich bringe wirklich die Messer zu einem Schusswechsel mit!“
    • „Nein, ich schneide nicht nur Filme mit den Dingern!“


    Taunt:

    • „Ich weiß nicht, was dich hierher bringt, aber jetzt hast du das große Pech, mir begegnet zu sein!“
    • „So, jetzt sind wir beide ganz ruhig, du gibst mir deine Wertsachen und dann entscheide ich, was du verlieren wirst!“


    Hier würden sonst immer die Texte für die Items kommen, aber dank der Preseason brauch ich noch eine Weile, um mich da endgültig zurecht zu finden und so lange müssen wir darauf verzichten. Also wahrscheinlich ist das schon mit dem nächsten Konzept geregelt :P



    6. Wie spiele ich ihn?


    Interessante Frage, weil es gibt tatsächlich zwei Methoden, ihn zu spielen! Entweder ganz gewöhnlich als Crit-ADC, wo der Plan eigentlich recht klar ist: alle Gegner mit Vernichtender Fächer bewerfen, mit Überrumpeln Irelia-Style durch die Gegner hüpfen, ggf. diese mit Schnittwunde in Reichweite halten und anschließend (im besten Fall) kann man 10 Sekunden lang 200% Dmg (oder noch mehr, wenn man ganz mutig ist und noch AA´s zwischenstreut) an allem anrichten, was noch steht. Die andere Option ist eine Long-Range Poke-Variante, die eher auf Lethality geht. Hier liegt der Fokus darauf, die Ziele dank der Reichweite von Kunst des Straßenräunbers und dem damit verbundenen aufrecht erhalten des DoT´s und der Klaffenden Wunden von Schnittwunde, Vernichtender Fächer und Überrumpeln verschieben sich dann auf eine eher defensive Rolle, um Gegner kiten zu können. Ach ja, die Passive ist recht offensichtlich in ihrem Zweck: in der Laning-Phase oder beim Regroup nach Teamfights etwas mehr Sustain zur Verfügung zu haben.


    Und aus selbigem Grund wie oben müssen auch hier die Beispiel-Builds ausfallen. Etvl. reiche ich das alles mal nach, wenn ich sicher im Umgang mit den neuen Items bin…




    Standard-INoKami-Disclaimer Nr. 3: Alle hier gezeigten Zahlen (Manakosten, AP-Ratios…) sind nicht fix, sie dienen nur als Vorstellungshilfe!



    Und wie so häufig verkünden diese Worte das Ende des Konzepts! Wie so häufig freue ich mich, wenn ihr etwas Feedback in den Kommentaren lassen könntet (was ich eigentlich auch mal machen sollte, um unsere alte „Tradition“ wiederzubeleben. Entschuldigungen gehen raus an Amycos Cyrus ).

    Zum Abschluss noch eine gute Nachricht: die Zeit der großen Reworks ist vorbei! Meine Anfangsphase voller fragwürdiger Design-Entscheidungen endet langsam und das werdet ihr auch in den nächsten Konzepten hoffentlich merken. Ein paar Ausnahmen gibt es noch, aber die sollten weniger Aufwand brauchen, um sie wieder präsentierfähig zu machen… hoffe ich.


    In diesem Sinne: bis zum nächsten Konzept!

    Euer INoKami

    :happy:

    Seines Zeichens: Leidenschaftlicher Galio-Main, (nicht mehr so!) inkonstanter Konzepte-Schreiber, grundsätzlich verplant, DotA2-Prophet und Teilzeit-Depressiver... also most normal Foren-Admin ever oder so :D


    "Der Wert einer Existenz wird nicht an ihrem potentiell möglichen Aufstrich gemessen." -Bernd das Brot

  • Hallo erstmal ...


    Nun dann. An sich finde ich das Konzept super, und wenn ich mich nicht irre (was bei der Zeit, die das alte Forum nun weg ist durchaus möglich ist), ist das sogar eines der Konzepte von dir, die ich Original nicht kannte.

    Was soll ich sagen. Die Lore ist witzig und ich hoffe das auch die junge Dame einen Auftritt in diesem Forum bekommen kann.

    Die Fähigkeiten wirken recht schlicht, aber durchaus sehr kreativ (vor allem die Passive).


    Und natürlich mein Lieblings-Feature in deinen Konzepten, die Sprüche zu den Fähigkeiten sind ebenfalls wirklich erheiternd.


    Alles in Allem ein Konzept dem man ansieht, dass es durchaus schon mal Kritik gegenüberstand.


    Zum Kommentar bezüglich Kommentaren: An sich kannst du dich selbstverständlich gern in Kommentaren zeigen, aber so viele Konzepte und Diskussionen anderer Art sind ja leider immer noch nicht hier. Ich würde mich jedoch freuen wenn sich das wenigstens von deiner Seite aus ändert.^^

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


    Content Manager des Unterforums "Champion- & Skinkonzepte"

    Moderator


    "Schlagfertigkeit ist das, was einem am nächsten Tag einfällt" - Mark Twain

  • Frage mich nur ob die Passive nicht mega Trollpotenzial hätte :D

    Ich vermute, dass geht eigentlich. 30 Sekunden Abklingzeit ist auch durch eine Menge Haste nicht wirklich auf ein Trollevel zu bekommen. (Mit einem der Haste-Mythics wäre im Lategame eine Reduktion auf knapp 10 Sekunden aber möglich). Man muss halt sehen, wie sehr ein Autoattack schadet. Ich meine er könnte sich vermutlich wie Samira ein Full-Lethality-Build um Draktharr (wegen Haste) leisten, wodurch ein Autoattack durchaus reicht um einen Verbündeten zu halbieren. (Vor allem wenn es der arme Support ist.^^)

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


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  • Da muss halt ein Ravi-Spieler immer aufpassen, damit sein Support noch stets fit genug aussieht, um nicht gleich weggedivet zu werden.

    Oder du bist natürlich ein Ober-Big Brian und pickst Ravi, wenn dein Team schon was wie Cho/Mundo/Garen hat, denen das kaum was ausmacht. Klar, sind keine Supporter im Normalfall, aber da hat man die wenigsten Schmerzen, denen mal einen mitzugeben.


    Und Trollpotential wurde früher durchaus diskutiert, aber halte ich für verschmerzbar, verglichen mit Sachen wie Anivia oder auch Taliyah. Und bedenkt, es könnte wesentlich schlimmer sein. In DotA kann man mit viel Pech oder viel bösem Willen Teammates mitten in die Gegner schmeißen mit nur einem für alle kaufbarem Item (oder auch da rausholen, ist aber etwas schwerer, weil die Range davon auch nicht die geilste ist). Und das ist erst der Anfang... (bin schon ewig meinem selbsternannten Titel als DotA-Prophet des Forums nicht mehr nachgekommen xD)

    :happy:

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  • Ach alles gut.

    Ich finde die Idee super und an sich würden Tank-Supports ja eh zu ihm passen, sodass es nicht wirklich so schlimm ist.

    Mit freundlichen Grüßen:

    Amycos Cyrus


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